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Idsteiner Stadtentwicklung live erleben – IDSTEIN 2035
Einladung zum virtuellen Bürgerdialog am 23. und 24. Februar 2022 ab 17:00 Uhr
Der Bürgerdialog zur Zukunft der Stadtentwicklung geht in die nächste Runde! Die Stadt Idstein lädt Bürgerinnen und Bürger am 23. und 24. Februar 2022 ein, Zukunftskonzepte zu diskutieren und Feedback zum aktuellen Stand der Planung zu geben.
Wie gestalten wir unsere Zukunft weiter nachhaltig? Was bietet Idstein, damit die Kleinen groß und die Großen in Würde alt werden können? Wie werden wir unsere Mobilität an neue Anforderungen anpassen? Wo und wie werden wir in Idstein wohnen und arbeiten? Das Stadtentwicklungskonzept IDSTEIN 2035 und der Verkehrsentwicklungsplan definieren für diese Fragen Entwicklungsperspektiven inklusive strategischer Ziele und Projekte. „IDSTEIN 2035 ist ein zentraler Orientierungsrahmen für unsere Politik und die Verwaltung, aber auch für die zahlreichen Akteure, die im Erarbeitungsprozess mitgewirkt haben“ unterstreicht Bürgermeister Christian Herfurth die Relevanz der partnerschaftlichen Planung.
Den Weg von Anfang an gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern beschreiten
Von Beginn an war der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern ein zentraler Baustein der Planung. Denn das Stadtentwicklungskonzept soll von einer breiten Basis getragen werden. Mit einem Bürgerforum startete IDSTEIN 2035 im September 2018: Im Mittelpunkt standen die Bestandsanalyse sowie verschiedene Zukunftsszenarien. Beim „Markt der Ideen” im Rahmen des “Idsteiner Frühlings“ im März 2019 konnten sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Vorstellungen in den Prozess einbringen. Wichtiger Bestandteil des Stadtentwicklungskonzepts IDSTEIN 2035 war eine repräsentative Befragung von 5.500 Bürgerinnen und Bürgern zu Zukunftsthemen im Herbst 2019. Die Resonanz war beachtlich: Knapp 30 Prozent der angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger trugen mit ihren Vorstellungen zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Diese Impulse aus der Stadtgesellschaft flossen in die Planung ein. So wurden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Beteiligung für das Stadtentwicklungskonzept bereits im Rahmen einer Bürgerversammlung im Herbst 2020 vorgestellt.
Nun ist es soweit: Stadtentwicklung live miterleben!
Nachdem die Stadtverordnetenversammlung im Juni 2021 das Stadtentwicklungskonzept im Entwurf bestätigt hatte, startete die Auseinandersetzung in den Ortsbeiräten. Jetzt – pandemiebedingt leider später als geplant – möchte die Stadt Idstein strategische Handlungsfelder für die Gesamtstadt greifbar und konkret präsentieren, diskutieren und Feedback einholen. Deshalb lädt sie am 23. und 24. Februar Bürgerinnen und Bürger auf virtuelle Themenwege in die Stadt von morgen ein. Im Fokus stehen diese strategischen Themen: I Demografie, Wohnen und Gewerbe, II Verkehr und Mobilität, III Soziale Infrastruktur und Wandel der Generationen sowie IV Natur, Umwelt, Klimaschutz. Auf jeweils einstündigen virtuellen Themenwegen können sich Bürgerinnen und Bürger mit Vertreterinnen und Vertretern der Planungsbüros und der Stadtverwaltung zu den wichtigsten strategischen Projekten austauschen und Stadtentwicklung live miterleben.
Wie geht es weiter?
Die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger wird bei der Finalisierung des Konzeptes IDSTEIN 2035 einfließen. Dieses soll im Jahr 2022 in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden, um in die ambitionierte Umsetzung zu starten. Eines ist dabei sicher: Der Dialog und die Kooperation mit Bürgerinnen und Bürgern wird auch in Zukunft für die Stadt Idstein ein Erfolgsfaktor sein.
Die Veranstaltungen finden über die Plattform Zoom statt. Der Zugangslink gilt für alle Termine.
Meeting-ID: 865 7463 4030
Schnelleinwahl mobil
+13126266799„86574634030# Vereinigte Staaten (Chicago)
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+1 346 248 7799 Vereinigte Staaten (Houston)
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Fast jedes zweite Unternehmen klagt über fehlendes Fachpersonal
Aktuell erleben 45,7 % der Unternehmen in Deutschland eine Behinderung ihrer Geschäftstätigkeit durch fehlendes Fachpersonal. Das zeigt das aktuelle KfW-ifo-Fachkräftebarometer. Durch die wirtschaftliche Abschwächung und die eingetrübten Konjunkturerwartungen haben sich die Arbeitskräftenachfrage und die Fachkräfteknappheit gegenüber dem 3. Quartal zwar leicht abgeschwächt. Aber gegenüber dem Vorjahr hat sich der Fachkräftemangel im Jahr 2022 trotz der weiter lodernden Ukraine-Krise noch einmal verstärkt.
Im Herbst 2022 fehlt es weiterhin in allen Wirtschaftszweigen an fachlich qualifizierten Mitarbeitenden. Spitzenreiter bleibt der Dienstleistungssektor, in dem aktuell jedes zweite Unternehmen über fehlendes Fachpersonal klagt (48,2 %). Es folgt das Verarbeitende Gewerbe mit einer Betroffenheit von 42,1 % der Firmen vor dem Handel (37,6 %) und dem Bau (37 %).
Die deutsche Wirtschaft befindet sich aktuell am Rande einer Rezession. Dennoch stellen zahlreiche Unternehmen weiter ein. Im November waren bei der Bundesagentur für Arbeit 823.000 offene Stellen gemeldet, erheblich mehr als vor Beginn der Corona-Krise. Setzt sich die wirtschaftliche Erholung ab dem Frühjahr nächsten Jahres fort, wird die Arbeitskräftenachfrage wieder stärker steigen. Im Durchschnitt dauert es 5 Monate, bis eine gemeldete offene Stelle besetzt werden kann. Diese so genannte Vakanzzeit stieg im Jahr 2022 steil an, 2021 lag sie noch bei 4 Monaten, 2010 bei 2 Monaten.
Die Arbeitslosen in Deutschland können nur begrenzt dazu beitragen, die offenen Stellen zu besetzen, denn die Hälfte von ihnen ist lediglich als Helfer qualifiziert und bräuchte für 80 % der gemeldeten offen Stellen erst eine Berufsausbildung. 1,3 Millionen arbeitslosen Hilfskräften stehen nur 184.000 gemeldete offene Hilfskraftstellen gegenüber.
Die Zahl der gesamtwirtschaftlich geleisteten Arbeitsstunden ist im Jahr 2022 zwar wieder gestiegen. Sie ist aber niedriger als vor der Corona-Krise, weil die Erwerbstätigen pro Kopf weniger Stunden arbeiten. Die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen stagnierte in den letzten 5 Jahren fast. Hält dies an, während die Erwerbstätigenzahl demografisch bedingt abnimmt, könnte bereits in 3 bis 4 Jahren eine Phase dauerhaft schrumpfenden Bruttoinlandsprodukts eintreten. Dies wäre von der Wirkung her etwa so, als befände sich Deutschland in einer andauernden Rezession.
„Deutschland steht vor einem demografischen Strukturwandel von historischer Dimension. Bei einem Zuwanderungssaldo von Null würde die Zahl der Einwohner im Erwerbsalter von 20 bis 66 bis 2040 um 9,3 Millionen Personen oder 18 % sinken. Ohne zügiges und ausreichendes Gegensteuern wird die Fachkräfteknappheit daher weiter zunehmen“, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. „Der demografische Wandel reicht derart weit, dass an mehreren Hebeln gleichzeitig angesetzt werden muss, um den Wohlstand zu sichern und zugleich die großen Herausforderungen zu bewältigen, allen voran die Transformation zur grünen und digitalen Wirtschaft. Vor allem eine Steigerung der Erwerbsbeteiligung aller derjenigen, die schon in Deutschland sind, nämlich von Frauen, älteren Beschäftigten, geringfügig Beschäftigten und Arbeitslosen spielt eine zentrale Rolle. Dazu kommt die Notwendigkeit einer gezielten Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Zudem braucht es eine höhere Arbeitsproduktivität, die den Fachkräftebedarf, dort wo Fachkräfte fehlen, verringert.“
Das KfW-ifo-Fachkräftebarometer erscheint zweimal jährlich, jeweils im Frühsommer und im Herbst. Die aktuelle Ausgabe ist ebenso wie die Studie von KfW Research zum Thema Fachkräftezuwanderung abrufbar unter:
KfW-ifo-Fachkräftebarometer | KfW
Zur Konstruktion und Interpretation des KfW-ifo-Fachkräftebarometers
Für das KfW-ifo-Fachkräftebarometer wertet KfW Research die ifo Konjunkturumfragen aus, aus denen unter anderem auch der bekannte ifo-Geschäftsklimaindex berechnet wird. Im Fachkräftebarometer wird über den Anteil der Unternehmen in Deutschland berichtet, die angeben, dass ihre Geschäftstätigkeit derzeit durch Fachkräftemangel behindert wird. Hierzu werden einmal pro Quartal rund 9.000 Unternehmen aus den Wirtschaftsbereichen Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Handel sowie Dienstleistungen (ohne Kreditgewerbe, Versicherungen und Staat) befragt, darunter rund 7.500 Mittelständler. Neben einem Gesamtindikator zum Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft sowie Indikatoren für verschiedene Sektoren und Regionen, können die Daten auch unternehmensgrößenbezogen nach Mittelständlern und Großunternehmen getrennt ausgewertet werden. Dabei zählen grundsätzlich diejenigen Unternehmen zu den Mittelständlern, die nicht mehr als 500 Beschäftigte haben und maximal 50 Mio. EUR Jahresumsatz erzielen. Zur Erhöhung der analytischen Trennschärfe müssen diese quantitativen Abgrenzungen allerdings beim Einzelhandel (maximal 12,5 Mio. EUR Jahresumsatz), beim Bauhauptgewerbe (bis zu 200 Beschäftigte) und bei den Dienstleistungen (maximal 25 Mio. EUR Jahresumsatz) enger gezogen werden. Alle Unternehmen, die mindestens einen dieser Grenzwerte überschreiten, werden als Großunternehmen klassifiziert.
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Sicherheitstipps der Feuerwehr zum Jahreswechsel
Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und Unfälle: Den Feuerwehren und Rettungsdiensten steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor. Jede Verletzung, die vermieden werden kann, entlastet Rettungsdienst und Notaufnahmen.
Häufig werden Verletzungen und Brände durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.
Viele Freiwillige Feuerwehren bereiten sich auf die Silvesternacht vor. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte verzichten auf Alkohol und feiern teilweise sogar in den Feuerwehrhäusern, damit sie schnell für die Bürgerinnen und Bürger einsatzbereit sind.
Die Feuerwehr gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:
-Feuerwerkskörper und Raketen sind "Sprengstoff". Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
-Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
-Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser.
-Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg - und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
-Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
-Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
-Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
-Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst
Rheingau-Taunus-Kreis
Kreisbrandmeister
Michael Ehresmann
Telefon: 0176 — 21 60 38 08
E‑Mail: s5@rheingau-taunus.de