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Neue Erkenntnisse zu grünem Wasserstoff

- vzbv hat die Einstellung von ausgewählten Verbraucherinnen und Verbraucher zu Gas aus Wind- und Solarstrom mit einer qualitativen Befragung untersuchen lassen.
- Viele der befragten Verbraucher (18 von 21) wünschen sich Transparenz.
- Ein staatliches Gütesiegel für grünes Gas ist notwendig.
Verbraucher benötigen transparente Informationen, um sich für die Lieferung von Gas aus Wind- und Solarstrom entscheiden zu können: etwa die Information, ob das Gas auch wirklich aus erneuerbaren Energien stammt. Das ergab eine qualitative Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) unter 21 ausgewählten Verbrauchern, die zu der Technologie Gas aus Wind- und Solarstrom bereits jetzt auskunftsfähig waren. Die befragten Verbraucher möchten nachvollziehen können, ob sie wirklich grünes Gas beziehen (18 von 21). Eine knappe Mehrheit der Befragten (12 von 21) wäre bereit, 10 bis 20 Prozent Mehrkosten für Gas aus Wind- und Solarstrom zu bezahlen.
Wasser wird mit Hilfe von Strom aus Wind- und Solarkraft zu Wasserstoff: Dieses Gas aus Wind- und Solarstrom wird als Zukunftstechnologie gehandelt, die einen wesentlichen Anteil am Gelingen der Energiewende haben soll. Eine ergänzende repräsentative Haushaltsbefragung* des vzbv zur Bekanntheit des Begriffs hat ergeben, dass grüner Wasserstoff für 44 Prozent der Befragten ein Begriff ist. Nur 17 Prozent geben aber an, den Begriff „Grüner Wasserstoff“ auch erklären zu können.
Qualitative Interviews zeigen relevante Fragestellungen zu grünem Wasserstoff auf
Viele der bereits auskunftsfähigen Verbraucher der qualitativen Untersuchung bewerten die Zukunftstechnologie positiv (15 von 21 Befragten). Gleichzeitig ist klar, dass Transparenz eine große Rolle spielt: Gas aus Wind- und Solarstrom soll keine Mogelpackung sein, weshalb eindeutige und verständliche Informationen zur Nachhaltigkeit unerlässlich sind. „Ein hochwertiges Gütesiegel gäbe Verbrauchern Auskunft darüber, ob das Gas wirklich grün ist“, folgert Thomas Engelke, Teamleiter Energie und Bauen im vzbv. „Ein Gütesiegel der Wirtschaft reicht aus Sicht des vzbv nicht aus, deshalb ist ein staatliches Siegel notwendig.“
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Für gut die Hälfte der Befragten (11 von 21) sind Informationen zum Herstellungsort interessant und für viele von ihnen (16 von 21) auch der Anteil von Gas aus Wind- und Solarstrom im Endprodukt. Zudem scheint einem Drittel der befragten Verbraucher (7 von 21) nicht klar zu sein, dass momentan bei der Herstellung von Gas aus Wind- und Solarstrom noch hohe Umwandlungsverluste in Kauf genommen werden.
Der vzbv hat am 25.09.2020 ein Positionspapier „Wasserstoffnetze nicht zulasten der Verbraucher finanzieren und regulieren“ und am 30.11.2020 eine Stellungnahme „Vergünstigungen für Wasserstoff steuerlich finanzieren“ veröffentlicht.
Methode: 21 qualitative (telefonische) Leitfadeninterviews; Befragt wurden Verbraucher und Verbraucherinnen in Deutschland ab 18 Jahren, die zu dem Thema Gas aus Wind- und Solarstrom auskunftsfähig sind und sich im Rahmen der Befragung zur fachlichen Erläuterung eingeflossenen Konzeptinformationen eine Meinung zu diesem Thema bilden können, davon 15 energiepolitisch sehr informierte Verbraucher und Verbraucherinnen, die in ihrem Haushalt über den Energielieferungsvertrag (mit)entscheiden sowie 6 Verbraucher und Verbraucherinnen, die bereits Gas aus Wind- und Solarstrom beziehen; Erhebungszeitraum: 16.06. bis 16.07.2020; Institut: Info GmbH, Berlin.
*Methode: Computergestützte Telefoninterviews (CATI / Dual Frame); Gewichtung der Haushaltsstichprobe nach Region, Haushaltsgröße, Mieter/Eigentümerverhältnis; Grundgesamtheit: Die in Privathaushalten in Deutschland lebenden deutschsprachigen Energie(mit)entscheider ab 18 Jahre; Stichprobengröße: 1.002 befragte Haushalte; Erhebungszeitraum: 6.07. bis 17.07.2020. Institut: forsa, Berlin.
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Sharing-Angebote: Große Bekanntheit, geringe Nutzung

Professionelle Leihservices im Bereich Mobilität sind bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt: Angebote für Bikesharing kennen 79 Prozent, für Carsharing 87 Prozent und für privates Autoleihen über Internetplattformen 88 Prozent der Befragten. Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen diese Mobilitätsangebote nach wie vor vergleichsweise selten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage von Kantar im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).
„Um das Potenzial von Sharing-Angeboten voll auszuschöpfen, braucht es ein stärkeres Engagement der Politik“, sagt Marion Jungbluth, Leiterin Team Mobilität und Reisen beim vzbv. „Die Hürden für Sharing-Angebote sind immer noch viel zu hoch. Nach wie vor fehlen übergreifende Plattformen, über die Verbraucher einfach alle Car- und Bikesharing Anbieter buchen können. Die Bundesregierung ist immer noch in Verzug, Verbrauchern den Zugang zu digitalen Mobilitätsplattformen zu erleichtert.“
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Sharing-Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft
Um die Angebote ansprechender zu gestalten, fordert der vzbv für Mobilitätsdienstleistungen wie Sharing (Auto, Fahrrad, Roller) den Mehrwertsteuersatz auf den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent zu senken. „Auch Städte und Kommunen müssen die Anforderungen der Verbraucher an Flexibilität stärker berücksichtigen“, so Jungbluth. „Sie könnten zum Beispiel die Kosten für das Carsharing senken, wenn sie weniger Parkgebühren für Carsharing-Autos verlangen würden.“
Verbraucher sehen Umweltvorteile von Sharing
Die Mehrheit der Befragten leiht statt zu kaufen, weil sich eine Anschaffung nicht lohnt (57 Prozent) oder weil es die Umwelt schont, da weniger produziert werden muss (51 Prozent). Diese Tendenz hat sich im Jahr 2020 gegenüber 2015 (45 Prozent aus Umweltgründen) noch leicht verstärkt. Bemerkenswert ist auch, dass ein Drittel der Befragten (33 Prozent) angibt, bereits genug zu besitzen. „Bisher fehlen verlässliche Daten und Informationen darüber, wann Teilen für Verbraucher wirklich günstiger und umweltschonender ist“, so Jungbluth. Zwar gäbe es Hinweise, dass Autoleihen sich bis etwa 10.000 Kilometer Fahrleistung im Jahr lohnen könnte, aber dieser Richtwert gilt seit vielen Jahren, obwohl sich die die Kosten von Carsharing stark unterscheiden und auch die Gesamtkosten eines privaten Pkw individuell unterschiedlich sind. Damit Autoteilen seinen Umweltvorteil tatsächlich ausspielen kann, müssen die Rahmenbedingungen für Privatautos in der Stadt zum Beispiel durch Parkraumbewirtschaftung angepasst werden. Denn der Zuwachs von Carsharing müsse am Ende zu weniger Privatwagen führen.
Bereits im Jahr 2015 hatte der vzbv eine Umfrage zu Sharing-Angeboten in Auftrag gegeben. Die Befragung aus dem Jahr 2020 zeigt, was sich auf Verbraucherseite bei Bekanntheitsgrad, Nutzungsverhalten und deren Einstellungen in den letzten fünf Jahren geändert hat.
METHODENBOX:
Methode: Telefonische Befragung (CATI Bus). Grundgesamtheit: deutschsprachige Personen ab 18 Jahren in Privathaushalten in Deutschland. Stichprobengröße: 1.045 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: max. +/-3 Prozentpunkte in der Gesamtstichprobe. Erhebungszeitraum: 17. bis 19. November 2020. Institut: Kantar.
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„Mehr Unternehmen denn je gesichert“

„Die in guten Zeiten implementierten Sicherungssysteme haben in der Krise sehr gut funktioniert“: Diese Bilanz zieht die Bürgschaftsbank Hessen (BBH) aus dem Corona-Jahr. So habe die Bank im vergangenen Jahr insgesamt 261 Vorhaben hessischer Unternehmen unterstützt – das bedeute 211 Millionen Euro Investitionen und Liquidität, die durch die Bürgschaftsbank ermöglicht wurden, indem sie fehlende Sicherheiten ersetzte. Dies sei das beste Ergebnis in der Geschichte der Bürgschaftsbank. Möglich geworden sei diese Unterstützung durch schnelle und entschlossene Reaktionen der Politik wie der Bürgschaftsbank selbst: Neben unterstützenden Maßnahmen wie Kurzarbeitergeld, Steuerstundungen und Soforthilfen erhöhten das Land Hessen und der Bund mit Beginn der Pandemie die Rückbürgschaftsquoten – damit konnte die BB‑H die Bürgschaftsobergrenzen und Verbürgungsquoten ausweiten. Diese Erweiterung wurde jetzt bis zum 30. Juni 2021 verlängert.