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Inter­na­tio­na­les Fest­spek­ta­kel auf dem Weih­nachts­markt der Nationen

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Bun­tes Pro­gramm vom 21. Novem­ber bis zum 23. Dezem­ber 2022 in Rüdesheim

Wenn die Tage kür­zer wer­den und es drau­ßen fros­tig kühl wird, dann rückt die Vor­weih­nachts­zeit immer näher. In Rüdes­heim freu­en sich Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten glei­cher­ma­ßen auf ein ganz beson­de­res Vor­weih­nachts-Event: Den Weih­nachts­markt der Natio­nen. Vom 21. Novem­ber bis 23. Dezem­ber 2022 sind Aus­stel­le­rin­nen und Aus­tel­ler aus der gan­zen Welt ein­ge­la­den, um dem Weih­nachts­markt der Natio­nen sei­nen beson­de­ren inter­na­tio­na­len Zau­ber ver­lei­hen. 16 Natio­nen von vier Kon­ti­nen­ten bie­ten an ihren Stän­den lan­des­spe­zi­fi­sche Küche, aber auch typi­sche Hand­werks­ar­bei­ten und Klei­dung aus ihren Län­dern an.

Weih­nachts­markt-Eröff­nung am 21. November 

Am Mon­tag, den 21. Novem­ber, um 11 Uhr öff­net der 27. Weih­nachts­markt der Natio­nen nach zwei­jäh­ri­ger Pau­se wie­der sei­ne Pfor­ten. Die offi­zi­el­le Eröff­nung fin­det am sel­ben Tag um 19 Uhr auf der Markt­büh­ne statt. Ein­ge­läu­tet wird der Weih­nachts­markt-Start von den Klän­gen der Band „Rum­ba­cou­stic“. Die Musi­ker sor­gen mit latein­ame­ri­ka­ni­schen Rhyth­men und Beats für den ers­ten musi­ka­li­schen Höhe­punkt und bin­den dabei das Publi­kum inter­ak­tiv in ihre Per­for­mance ein. Wer die Band am Eröff­nungs­tag ver­passt, hat am Sams­tag, den 26. Novem­ber, um 15 Uhr und am Sonn­tag, den 11. Dezem­ber, um 15 Uhr noch ein­mal die Chan­ce, sie live zu erleben.

In der ers­ten Markt­wo­che dür­fen sich die Besu­che­rin­nen und Besu­cher auf vie­le wei­te­re musi­ka­li­sche Ange­bo­te auf der Markt­büh­ne freu­en. Am Diens­tag, den 22. Novem­ber (18:30 Uhr), sind die „Alp­horn­blä­ser Rhein­kie­sel“ mit ihrem Pro­gramm „Musik der Ber­ge“ zu hören. Am Don­ners­tag, den 24. Novem­ber (18:30 Uhr), ver­zau­bern „Die Nie­der­wald­mu­si­kan­ten“ das Markt­pu­bli­kum mit ihrem Pro­gramm „Advent im Rhein­tal“. Fans von moder­ner Swing-Musik kom­men am Sams­tag, den 26. Novem­ber (19 Uhr), mit dem „Swin­ging Christmas“-Programm von Ben Kyle voll auf ihre Kos­ten. Zum Abschluss der ers­ten Woche am Sonn­tag, den 27. Novem­ber (15 Uhr), betritt der jun­ge Sän­ger und Song­wri­ter Mir­ko San­to­co­no die Büh­ne, um mit sei­nen deutsch­spra­chi­gen Tex­ten die Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer zu begeistern.

Auch in der zwei­ten Markt­wo­che wer­den die Besu­che­rin­nen und Besu­cher mit ganz beson­de­ren Pro­gramm­punk­ten auf der Markt­büh­ne musi­ka­lisch ver­zau­bert. So besu­chen die „Alp­horn­blä­ser Rhein­kie­sel“ mit ihren tra­di­tio­nel­len Alp­horn­wer­ken am Diens­tag, den 29. Novem­ber (18:30 Uhr), ein zwei­tes Mal den Weih­nachts­markt. Ein Wie­der­se­hen mit den „Nie­der­wald­mu­si­kan­ten“ gibt es am Don­ners­tag, den 1. Dezem­ber (18:30 Uhr). Der Rest der Woche steht musi­ka­lisch ganz im Zei­chen spa­ni­scher, latein­ame­ri­ka­ni­scher und loka­ler Klän­ge: Am Frei­tag, den 2. Dezem­ber (19 Uhr), spie­len „De Nor­te a Sur“ auf der Rüdes­hei­mer Markt­büh­ne, am Sams­tag, den 3. Dezem­ber (19 Uhr), tre­ten „Herz über Kopf – Músi­ca con pasión“ auf und am Sonn­tag, den 4. Dezem­ber (15 Uhr), neh­men die „Rhein­gau Vis­ta Boys“ ihre Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer mit auf eine musi­ka­li­sche Rei­se durch ihre Hei­mat, den Rheingau.

Ein beson­de­rer Gast vom Nord­pol wird in der drit­ten Markt­wo­che auf dem Rüdes­hei­mer Weih­nachts­markt erwar­tet. Am Diens­tag, den 6. Dezem­ber, beschert der Niko­laus zuerst vor­mit­tags (10 Uhr) die Rüdes­hei­mer Kin­der­gär­ten und kommt am Abend (18 Uhr) auf den Weih­nachts­markt und bringt klei­ne Geschen­ke für alle Kin­der. Am Frei­tag, den 9. Dezem­ber (19 Uhr), ver­zau­bert das Rhein­gau­er Duo „Tschuck & Sebi“ die Gäs­te mit ihren ent­spann­ten Gitar­ren­klän­gen und am Sams­tag, den 10. Dezem­ber (19 Uhr), hei­zen Domi­nick Tho­mas & Ger­hard Pospi­schil ihren Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rern mit souli­gen Weih­nachts­klän­gen ein. 

In Markt­wo­che vier soll­ten sich Musik­lieb­ha­ber den Auf­tritt des Chors „Alle für Alle“ vor­mer­ken, der am Sams­tag, den 17. Dezem­ber, von 15 bis 17 Uhr auf­tritt. Mir­ko San­to­co­no gibt am Frei­tag, den 16. Dezem­ber, um 19 Uhr noch eine musi­ka­li­sche Zuga­be und auch „Herz über Kopf – Músi­ca con pasión“ dür­fen ihr Pro­gramm am Sams­tag, den 17. Dezem­ber, um 19 Uhr noch­mal zum Bes­ten geben. Ein wei­te­rer Höhe­punkt in Woche vier ist der Auf­tritt der Win­zer­ka­pel­le mit ihrem bun­ten Reper­toire bestehend aus Pol­kas, Tan­go, Wal­zer und Co. Sie spie­len am Sonn­tag, den 18. Dezem­ber (15 Uhr), auf der Marktbühne.

Die letz­te Markt­wo­che hält einen beson­de­ren Höhe­punkt für die Markt­be­su­che­rin­nen und ‑besu­cher bereit. Mit der Tho­mas­nacht, am Diens­tag, den 20. Dezem­ber, hal­ten Brauch­tum, Feu­er­bil­der und Geschich­ten Ein­zug in Rüdes­heim. Ab 18 Uhr zie­hen Gauk­le­rin­nen und Gauk­ler sowie Mas­kier­te durch die Gas­sen der Alt­stadt und ent­füh­ren die Markt­be­su­che­rin­nen und ‑besu­cher in eine mys­ti­sche Welt mit Feu­er­kunst­stü­cken und Nar­re­tei. Dem Umzug dür­fen sich alle Anwe­sen­den ger­ne anschlie­ßen.
Der musi­ka­li­sche Final Act kommt am Frei­tag, den 23. Dezem­ber (19 Uhr), vom Akus­tik-Trio „Stil­bruch“, das die Besu­che­rin­nen und Besu­cher mit gen­re­über­grei­fen­den Hits in die Weih­nachts­fei­er­ta­ge verabschiedet.

Weih­nachts­markt-Erleb­nis­se für Kinder

Das Christ­kind mit sei­nen „Engel­scher“ besucht wie­der den Rüdes­hei­mer Weih­nachts­markt. Jeden Mitt­woch, Frei­tag, Sams­tag und Sonn­tag um 18 Uhr tritt das Christ­kind mit sei­nen himm­li­schen Hel­fer­lein auf der Markt­büh­ne auf – mit Aus­nah­me am Frei­tag, 25. Novem­ber (Katha­ri­nen­tag). Wem das Christ­kind noch nicht genug ist, der darf sich auf den Besuch des Niko­laus freu­en. Er kommt am 6. Dezem­ber zur tra­di­tio­nel­len Kin­der­be­sche­rung auf den Markt­platz. Ein wei­te­rer Besu­cher, der mitt­ler­wei­le nicht mehr vom Rüdes­hei­mer Weih­nachts­markt weg­zu­den­ken ist, ist Klin­ki der Clown. Er sorgt frei­tags bis sonn­tags (Advents­wo­chen­en­den) von 12 Uhr bis 20 Uhr im Kin­der­pa­ra­dies für strah­len­de Kinderaugen.

Ein Erleb­nis für die gan­ze Fami­lie sind die Wich­tel­ta­ge, die immer mitt­wochs statt­fin­den. Kin­der dür­fen sich an den Wich­tel­ta­gen auf bun­te Fahr­ge­schäf­te, die tra­di­tio­nel­le Kin­der-Eisen­bahn und weih­nacht­li­che Rät­sel freu­en, deren Geheim­nis­sen sie auf dem Weih­nachts­markt lüf­ten kön­nen. Dazu benö­ti­gen sie nur einen Wich­tel­pass und schon kann es los­ge­hen. Und dabei tun sie auch noch etwas Gutes:  für jeden abge­ge­be­nen Wich­tel­pass spen­det der Weih­nachts­markt der Natio­nen einen Euro für einen guten Zweck.

Die Eck­da­ten im Über­blick
Eröff­nung des Weih­nachts­mark­tes
Mon­tag, 21. Novem­ber, 11 Uhr

Offi­zi­el­le Eröff­nung des Weih­nachts­mark­tes
Mon­tag, 21. Novem­ber, 19:00 Uhr

Öff­nungs­zei­ten des Weih­nachts­mark­tes
Täg­lich von 11 bis 20 Uhr
Frei­tags und sams­tags von 11 bis 21 Uhr

Das detail­lier­te Weih­nachts­markt-Pro­gramm sowie Infor­ma­tio­nen zur Anrei­se und vie­les Wei­te­re gibt es im Inter­net unter www.ruedesheimer-weihnachtsmarkt.de

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Fast jedes zwei­te Unter­neh­men klagt über feh­len­des Fachpersonal

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Aktu­ell erle­ben 45,7 % der Unter­neh­men in Deutsch­land eine Behin­de­rung ihrer Geschäfts­tä­tig­keit durch feh­len­des Fach­per­so­nal. Das zeigt das aktu­el­le KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter. Durch die wirt­schaft­li­che Abschwä­chung und die ein­ge­trüb­ten Kon­junk­tur­er­war­tun­gen haben sich die Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge und die Fach­kräf­te­knapp­heit gegen­über dem 3. Quar­tal zwar leicht abge­schwächt. Aber gegen­über dem Vor­jahr hat sich der Fach­kräf­te­man­gel im Jahr 2022 trotz der wei­ter lodern­den Ukrai­ne-Kri­se noch ein­mal verstärkt.

Im Herbst 2022 fehlt es wei­ter­hin in allen Wirt­schafts­zwei­gen an fach­lich qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­ten­den. Spit­zen­rei­ter bleibt der Dienst­leis­tungs­sek­tor, in dem aktu­ell jedes zwei­te Unter­neh­men über feh­len­des Fach­per­so­nal klagt (48,2 %). Es folgt das Ver­ar­bei­ten­de Gewer­be mit einer Betrof­fen­heit von 42,1 % der Fir­men vor dem Han­del (37,6 %) und dem Bau (37 %).

Die deut­sche Wirt­schaft befin­det sich aktu­ell am Ran­de einer Rezes­si­on. Den­noch stel­len zahl­rei­che Unter­neh­men wei­ter ein. Im Novem­ber waren bei der Bun­des­agen­tur für Arbeit 823.000 offe­ne Stel­len gemel­det, erheb­lich mehr als vor Beginn der Coro­na-Kri­se. Setzt sich die wirt­schaft­li­che Erho­lung ab dem Früh­jahr nächs­ten Jah­res fort, wird die Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge wie­der stär­ker stei­gen. Im Durch­schnitt dau­ert es 5 Mona­te, bis eine gemel­de­te offe­ne Stel­le besetzt wer­den kann. Die­se so genann­te Vakanz­zeit stieg im Jahr 2022 steil an, 2021 lag sie noch bei 4 Mona­ten, 2010 bei 2 Monaten.

Die Arbeits­lo­sen in Deutsch­land kön­nen nur begrenzt dazu bei­tra­gen, die offe­nen Stel­len zu beset­zen, denn die Hälf­te von ihnen ist ledig­lich als Hel­fer qua­li­fi­ziert und bräuch­te für 80 % der gemel­de­ten offen Stel­len erst eine Berufs­aus­bil­dung. 1,3 Mil­lio­nen arbeits­lo­sen Hilfs­kräf­ten ste­hen nur 184.000 gemel­de­te offe­ne Hilfs­kraft­stel­len gegenüber.

Die Zahl der gesamt­wirt­schaft­lich geleis­te­ten Arbeits­stun­den ist im Jahr 2022 zwar wie­der gestie­gen. Sie ist aber nied­ri­ger als vor der Coro­na-Kri­se, weil die Erwerbs­tä­ti­gen pro Kopf weni­ger Stun­den arbei­ten. Die Arbeits­pro­duk­ti­vi­tät je Erwerbs­tä­ti­gen sta­gnier­te in den letz­ten 5 Jah­ren fast. Hält dies an, wäh­rend die Erwerbs­tä­ti­gen­zahl demo­gra­fisch bedingt abnimmt, könn­te bereits in 3 bis 4 Jah­ren eine Pha­se dau­er­haft schrump­fen­den Brut­to­in­lands­pro­dukts ein­tre­ten.  Dies wäre von der Wir­kung her etwa so, als befän­de sich Deutsch­land in einer andau­ern­den Rezession.

„Deutsch­land steht vor einem demo­gra­fi­schen Struk­tur­wan­del von his­to­ri­scher Dimen­si­on. Bei einem Zuwan­de­rungs­sal­do von Null wür­de die Zahl der Ein­woh­ner im Erwerbs­al­ter von 20 bis 66 bis 2040 um 9,3 Mil­lio­nen Per­so­nen oder 18 % sin­ken. Ohne zügi­ges und aus­rei­chen­des Gegen­steu­ern wird die Fach­kräf­te­knapp­heit daher wei­ter zuneh­men“, sagt Dr. Frit­zi Köh­ler-Geib, Chef­volks­wir­tin der KfW. „Der demo­gra­fi­sche Wan­del reicht der­art weit, dass an meh­re­ren Hebeln gleich­zei­tig ange­setzt wer­den muss, um den Wohl­stand zu sichern und zugleich die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen, allen vor­an die Trans­for­ma­ti­on zur grü­nen und digi­ta­len Wirt­schaft. Vor allem eine Stei­ge­rung der Erwerbs­be­tei­li­gung aller der­je­ni­gen, die schon in Deutsch­land sind, näm­lich von Frau­en, älte­ren Beschäf­tig­ten, gering­fü­gig Beschäf­tig­ten und Arbeits­lo­sen spielt eine zen­tra­le Rol­le. Dazu kommt die Not­wen­dig­keit einer geziel­ten  Zuwan­de­rung in den Arbeits­markt. Zudem braucht es eine höhe­re Arbeits­pro­duk­ti­vi­tät, die den Fach­kräf­te­be­darf, dort wo Fach­kräf­te feh­len, verringert.“

Das KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter erscheint zwei­mal jähr­lich, jeweils im Früh­som­mer und im Herbst. Die aktu­el­le Aus­ga­be ist eben­so wie die Stu­die von KfW Rese­arch zum The­ma Fach­kräf­te­zu­wan­de­rung abruf­bar unter:

KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter | KfW

Zur Kon­struk­ti­on und Inter­pre­ta­ti­on des KfW-ifo-Fachkräftebarometers

Für das KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter wer­tet KfW Rese­arch die ifo Kon­junk­tur­um­fra­gen aus, aus denen unter ande­rem auch der bekann­te ifo-Geschäfts­kli­ma­in­dex berech­net wird. Im Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter wird über den Anteil der Unter­neh­men in Deutsch­land berich­tet, die ange­ben, dass ihre Geschäfts­tä­tig­keit der­zeit durch Fach­kräf­te­man­gel behin­dert wird. Hier­zu wer­den ein­mal pro Quar­tal rund 9.000 Unter­neh­men aus den Wirt­schafts­be­rei­chen Ver­ar­bei­ten­des Gewer­be, Bau­haupt­ge­wer­be, Han­del sowie Dienst­leis­tun­gen (ohne Kre­dit­ge­wer­be, Ver­si­che­run­gen und Staat) befragt, dar­un­ter rund 7.500 Mit­tel­ständ­ler. Neben einem Gesamt­in­di­ka­tor zum Fach­kräf­te­man­gel in der deut­schen Wirt­schaft sowie Indi­ka­to­ren für ver­schie­de­ne Sek­to­ren und Regio­nen, kön­nen die Daten auch unter­neh­mens­grö­ßen­be­zo­gen nach Mit­tel­ständ­lern und Groß­un­ter­neh­men getrennt aus­ge­wer­tet wer­den. Dabei zäh­len grund­sätz­lich die­je­ni­gen Unter­neh­men zu den Mit­tel­ständ­lern, die nicht mehr als 500 Beschäf­tig­te haben und maxi­mal 50 Mio. EUR Jah­res­um­satz erzie­len. Zur Erhö­hung der ana­ly­ti­schen Trenn­schär­fe müs­sen die­se quan­ti­ta­ti­ven Abgren­zun­gen aller­dings beim Ein­zel­han­del (maxi­mal 12,5 Mio. EUR Jah­res­um­satz), beim Bau­haupt­ge­wer­be (bis zu 200 Beschäf­tig­te) und bei den Dienst­leis­tun­gen (maxi­mal 25 Mio. EUR Jah­res­um­satz) enger gezo­gen wer­den. Alle Unter­neh­men, die min­des­tens einen die­ser Grenz­wer­te über­schrei­ten, wer­den als Groß­un­ter­neh­men klassifiziert.

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Sicher­heits­tipps der Feu­er­wehr zum Jahreswechsel

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Bren­nen­de Bal­ko­ne, Woh­nun­gen oder gar Häu­ser, Ret­tungs­dien­st­ein­sät­ze und Unfäl­le: Den Feu­er­weh­ren und Ret­tungs­diens­ten steht zu Sil­ves­ter die arbeits­reichs­te Nacht des Jah­res bevor. Jede Ver­let­zung, die ver­mie­den wer­den kann, ent­las­tet Ret­tungs­dienst und Notaufnahmen.

Häu­fig wer­den Ver­let­zun­gen und Brän­de durch den unacht­sa­men Umgang mit Feu­er­werks­kör­pern ver­ur­sacht. Nicht geprüf­te Knall­kör­per, ille­gal ein­ge­führt oder auch selbst gebas­telt, stel­len eine beson­de­re Gefahr dar. Vor allem Min­der­jäh­ri­ge sind von Feu­er­werks­kör­pern fas­zi­niert. Erwach­se­ne soll­ten daher mit ihren Kin­dern über die Gefah­ren reden. Wer umsich­tig und ver­ant­wor­tungs­voll mit Böl­lern umgeht, kann als Vor­bild so man­che schwe­re Ver­let­zung verhindern.

Vie­le Frei­wil­li­ge Feu­er­weh­ren berei­ten sich auf die Sil­ves­ter­nacht vor. Die ehren­amt­li­chen Ein­satz­kräf­te ver­zich­ten auf Alko­hol und fei­ern teil­wei­se sogar in den Feu­er­wehr­häu­sern, damit sie schnell für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­satz­be­reit sind.

Die Feu­er­wehr gibt fol­gen­de acht Tipps für eine mög­lichst siche­re Silvesterfeier:

   -Feuerwerkskörper und Raketen sind "Sprengstoff". Lassen Sie 
Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
   -Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit 
wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen 
Räumen verboten.
   -Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. 
Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, 
Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot
gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser.
   -Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden 
Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht
blindlings weg - und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie 
nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
   -Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder 
erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Hierbei kann es zu 
schwersten Verletzungen kommen!
   -Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung
möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- 
oder Hosentaschen.
   -Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor 
Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare 
Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen 
geschlossen.
   -Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur
eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Rück­fra­gen bit­te an:

Feu­er­wehr, Kata­stro­phen­schutz und Ret­tungs­dienst
Rhein­gau-Tau­nus-Kreis
Kreis­brand­meis­ter
Micha­el Ehres­mann
Tele­fon: 0176 — 21 60 38 08
E‑Mail: s5@rheingau-taunus.de

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