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Grü­nes Licht für VITA

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For­schungs­zen­trum zu Kli­ma­fol­gen ent­steht in Geisenheim

Jetzt steht es fest: an der Hoch­schu­le Gei­sen­heim Uni­ver­si­ty wird ein For­schungs­zen­trum für nach­hal­ti­gen und kli­ma­an­ge­pass­ten Wein­bau gebaut. Wie die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Mül­ler-Klep­per mit­teilt, hat die Gemein­sa­me Wis­sen­schafts­kon­fe­renz (GWK) beschlos­sen, das Vor­ha­ben zu fördern.

Die GWK sei dem Antrag des Lan­des und der Emp­feh­lung des Wis­sen­schafts­rats vom April gefolgt, den For­schungs­bau VITA in die För­de­rung auf­zu­neh­men. Die Abkür­zung steht für „Viti­cul­tu­re Adap­ti­on Cen­ter for Sus­taina­bi­li­ty and Cli­ma­te Chan­ge“. VITA soll die sys­tem­bio­lo­gi­schen Fol­gen der Erd­er­hit­zung im Wein­bau erfor­schen und dar­auf auf­bau­end nach­hal­ti­ge, kli­ma­an­ge­pass­te Stra­te­gien entwickeln.

„Die Ent­schei­dung ist ein gran­dio­ser Erfolg für unse­re Rhein­gau­er Hoch­schu­le, ein ein­drucks­vol­les Zeug­nis und dickes Lob für die exzel­len­te For­schung, die dort geleis­tet wird. Denn die Auf­nah­me in die För­de­rung erfolgt nur, wenn eine her­aus­ra­gen­de wis­sen­schaft­li­che Qua­li­tät gege­ben ist, die Spit­zen­leis­tun­gen ermög­licht“, erklär­te die CDU-Poli­ti­ke­rin. Sie gra­tu­lier­te der Hoch­schu­le, die sich im Wett­be­werb mit gro­ßen eta­blier­ten Uni­ver­si­tä­ten durch­ge­setzt habe. Die För­de­rung erfol­ge ab 2022 über fünf Jahre.

Pio­nier­ar­beit — inter­na­tio­nal führend

Mit dem neu­en Zen­trum wer­de die Kli­ma­fol­gen­for­schung an Son­der­kul­tu­ren als Schwer­punkt­set­zung der Hoch­schu­le for­ciert. Es han­de­le sich um ein wis­sen­schaft­li­ches Leucht­turm-Pro­jekt, das in alle Welt aus­strah­len wer­de. „Die Auf­ga­ben­stel­lung ist hoch aktu­ell, die Ergeb­nis­se wer­den für die Pra­xis von gro­ßer Bedeu­tung sein“, beton­te Petra Müller-Klepper.

Es sol­len die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels auf den Stoff­wech­sel der Reben, Scha­der­re­ger, Nähr­stoff- und Was­ser­ver­sor­gung und das Öko­sys­tem Wein­berg ana­ly­siert wer­den. Dar­auf auf­bau­end sol­len neu­ar­ti­ge und nach­hal­ti­ge Stra­te­gien für Pflan­zen­schutz und Boden­ge­sund­heit, die Wider­stands­fä­hig­keit der Reben und den Erhalt der Bio­di­ver­si­tät erar­bei­tet wer­den. „Es wird der Wein­bau der Zukunft erforscht“, so die Abge­ord­ne­te. VITA sei ein inno­va­ti­ves Zukunfts­pro­jekt, mit dem die Hoch­schu­le ihr Pro­fil als natio­nal und inter­na­tio­nal füh­ren­des Zen­trum für nach­hal­ti­gen Wein­bau deut­lich schär­fen sowie ihre hohe Repu­ta­ti­on auf die­sem Gebiet bestä­ti­gen und aus­bau­en werde.

„In Gei­sen­heim wird bereits mit der For­schung zu den Fol­gen des Kli­ma­wan­dels im Wein­bau und der Ent­wick­lung von Anpas­sungs­stra­te­gien Pio­nier­ar­beit geleis­tet“, so die Abge­ord­ne­te. Sie ver­wies auf das vom Land geför­der­te „Face2Face“-Projekt, das die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels auf Wein­re­ben, Grün­land, Obst und Gemü­se unter­sucht. Wei­te­res Bei­spiel sei das im Auf­bau befind­li­che wein­bau­li­che Agro-Pho­to­vol­ta­ik-Real­la­bor, das eben­falls vom Land unter­stützt wer­de. Mit ihm wer­de nicht nur die Erzeu­gung von Solar­strom im Wein­berg erprobt, son­dern auch nach Lösun­gen für Anbau­pro­ble­me gesucht, die durch den Kli­ma­wan­del her­vor­ge­ru­fen wer­den. „Gei­sen­heim bringt eine sehr gute Exper­ti­se und den nöti­gen For­schungs­drang mit.“ Dies habe die Stel­lung­nah­me des Wis­sen­schafts­rats ein­drucks­voll fest­ge­hal­ten, der in der FACE-Anla­ge eine wich­ti­ge Vor­ar­beit und Ergän­zung zum For­schungs­pro­gramm von VITA sehe. 

Welt­weit ein­ma­li­ger Forschungsansatz

Der Wis­sen­schafts­rat habe die fach­li­che Brei­te und Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät des Gei­sen­hei­mer For­schungs­an­sat­zes gewür­digt, dem die bau­li­che Kon­zep­ti­on des Zen­trums Rech­nung tra­ge. Die Hoch­schu­le kon­zen­trie­re sich bei ihrer For­schung zu nach­hal­ti­gen Anpas­sungs­stra­te­gien an den Kli­ma­wan­del auf die Rebe und wei­se damit ein inter­na­tio­na­les Allein­stel­lungs­merk­mal auf. Sie wer­de durch den For­schungs­bau ertüch­tigt, eine wich­ti­ge For­schungs­lü­cke im Wein­bau zu schließen.

Der For­schungs­bau soll 2026 fer­tig­ge­stellt sein. Damit wer­de die bau­li­che Mam­mut­auf­ga­be, die die Hoch­schu­le mit der Neu­ge­stal­tung und Erwei­te­rung des Cam­pus der­zeit umsetzt, noch­mals grö­ßer, wür­dig­te Petra Mül­ler-Klep­per. Im Früh­jahr waren die Bau­ar­bei­ten für Hör­saal­ge­bäu­de, Logis­tik­zen­trum, Geträn­ke­tech­nik­zen­trum und Prak­ti­kums­ge­bäu­de gestar­tet. „Dass man trotz die­ser hohen Belas­tung par­al­lel ‚VITA‘ auf den Weg gebracht hat, belegt wie­der ein­mal den beson­de­ren Geist, der Gei­sen­heim beflü­gelt. Mit her­aus­ra­gen­dem Enga­ge­ment, atem­be­rau­ben­der Dyna­mik, Lei­den­schaft und Mut wird seit der Grün­dung der Stand­ort auf- und aus­ge­baut. Kei­ne Auf­ga­be ist zu viel, kei­ne Her­aus­for­de­rung zu groß.“ Die Abge­ord­ne­te dank­te Lei­tung, Mit­ar­bei­ter­schaft und allen wei­te­ren Betei­lig­ten für den gro­ßen Einsatz.

Die Kos­ten des For­schungs­baus VITA mit einer Flä­che von 1.626 Qua­drat­me­tern betra­gen 32,6 Mil­lio­nen Euro, die je zur Hälf­te von Land und Bund getra­gen wer­den. Die Lan­des­mit­tel stam­men aus dem Hoch­schul­bau­pro­gramm Heu­re­ka. „Damit steigt das schon jetzt hohe För­der­kon­tin­gent von 103,6 Mil­lio­nen Euro, das für Gei­sen­heim aus Heu­re­ka I und II inklu­si­ve der Son­der­pro­gram­me bis 2026 aus­ge­wie­sen ist, um wei­te­re 16,3 Mil­lio­nen Euro“, so die Abge­ord­ne­te. Ab 2027 sei­en wei­te­re 30 Mil­lio­nen Euro aus den Fol­ge­pro­gram­men Heu­re­ka II+ und III vor­ge­se­hen. „Die­se Aus­stat­tung ist ein kla­res Bekennt­nis des Lan­des zum Rhein­gau­er Hochschulstandort.“

https://www.elektro-lind.de/

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Fast jedes zwei­te Unter­neh­men klagt über feh­len­des Fachpersonal

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Aktu­ell erle­ben 45,7 % der Unter­neh­men in Deutsch­land eine Behin­de­rung ihrer Geschäfts­tä­tig­keit durch feh­len­des Fach­per­so­nal. Das zeigt das aktu­el­le KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter. Durch die wirt­schaft­li­che Abschwä­chung und die ein­ge­trüb­ten Kon­junk­tur­er­war­tun­gen haben sich die Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge und die Fach­kräf­te­knapp­heit gegen­über dem 3. Quar­tal zwar leicht abge­schwächt. Aber gegen­über dem Vor­jahr hat sich der Fach­kräf­te­man­gel im Jahr 2022 trotz der wei­ter lodern­den Ukrai­ne-Kri­se noch ein­mal verstärkt.

Im Herbst 2022 fehlt es wei­ter­hin in allen Wirt­schafts­zwei­gen an fach­lich qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­ten­den. Spit­zen­rei­ter bleibt der Dienst­leis­tungs­sek­tor, in dem aktu­ell jedes zwei­te Unter­neh­men über feh­len­des Fach­per­so­nal klagt (48,2 %). Es folgt das Ver­ar­bei­ten­de Gewer­be mit einer Betrof­fen­heit von 42,1 % der Fir­men vor dem Han­del (37,6 %) und dem Bau (37 %).

Die deut­sche Wirt­schaft befin­det sich aktu­ell am Ran­de einer Rezes­si­on. Den­noch stel­len zahl­rei­che Unter­neh­men wei­ter ein. Im Novem­ber waren bei der Bun­des­agen­tur für Arbeit 823.000 offe­ne Stel­len gemel­det, erheb­lich mehr als vor Beginn der Coro­na-Kri­se. Setzt sich die wirt­schaft­li­che Erho­lung ab dem Früh­jahr nächs­ten Jah­res fort, wird die Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge wie­der stär­ker stei­gen. Im Durch­schnitt dau­ert es 5 Mona­te, bis eine gemel­de­te offe­ne Stel­le besetzt wer­den kann. Die­se so genann­te Vakanz­zeit stieg im Jahr 2022 steil an, 2021 lag sie noch bei 4 Mona­ten, 2010 bei 2 Monaten.

Die Arbeits­lo­sen in Deutsch­land kön­nen nur begrenzt dazu bei­tra­gen, die offe­nen Stel­len zu beset­zen, denn die Hälf­te von ihnen ist ledig­lich als Hel­fer qua­li­fi­ziert und bräuch­te für 80 % der gemel­de­ten offen Stel­len erst eine Berufs­aus­bil­dung. 1,3 Mil­lio­nen arbeits­lo­sen Hilfs­kräf­ten ste­hen nur 184.000 gemel­de­te offe­ne Hilfs­kraft­stel­len gegenüber.

Die Zahl der gesamt­wirt­schaft­lich geleis­te­ten Arbeits­stun­den ist im Jahr 2022 zwar wie­der gestie­gen. Sie ist aber nied­ri­ger als vor der Coro­na-Kri­se, weil die Erwerbs­tä­ti­gen pro Kopf weni­ger Stun­den arbei­ten. Die Arbeits­pro­duk­ti­vi­tät je Erwerbs­tä­ti­gen sta­gnier­te in den letz­ten 5 Jah­ren fast. Hält dies an, wäh­rend die Erwerbs­tä­ti­gen­zahl demo­gra­fisch bedingt abnimmt, könn­te bereits in 3 bis 4 Jah­ren eine Pha­se dau­er­haft schrump­fen­den Brut­to­in­lands­pro­dukts ein­tre­ten.  Dies wäre von der Wir­kung her etwa so, als befän­de sich Deutsch­land in einer andau­ern­den Rezession.

„Deutsch­land steht vor einem demo­gra­fi­schen Struk­tur­wan­del von his­to­ri­scher Dimen­si­on. Bei einem Zuwan­de­rungs­sal­do von Null wür­de die Zahl der Ein­woh­ner im Erwerbs­al­ter von 20 bis 66 bis 2040 um 9,3 Mil­lio­nen Per­so­nen oder 18 % sin­ken. Ohne zügi­ges und aus­rei­chen­des Gegen­steu­ern wird die Fach­kräf­te­knapp­heit daher wei­ter zuneh­men“, sagt Dr. Frit­zi Köh­ler-Geib, Chef­volks­wir­tin der KfW. „Der demo­gra­fi­sche Wan­del reicht der­art weit, dass an meh­re­ren Hebeln gleich­zei­tig ange­setzt wer­den muss, um den Wohl­stand zu sichern und zugleich die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen, allen vor­an die Trans­for­ma­ti­on zur grü­nen und digi­ta­len Wirt­schaft. Vor allem eine Stei­ge­rung der Erwerbs­be­tei­li­gung aller der­je­ni­gen, die schon in Deutsch­land sind, näm­lich von Frau­en, älte­ren Beschäf­tig­ten, gering­fü­gig Beschäf­tig­ten und Arbeits­lo­sen spielt eine zen­tra­le Rol­le. Dazu kommt die Not­wen­dig­keit einer geziel­ten  Zuwan­de­rung in den Arbeits­markt. Zudem braucht es eine höhe­re Arbeits­pro­duk­ti­vi­tät, die den Fach­kräf­te­be­darf, dort wo Fach­kräf­te feh­len, verringert.“

Das KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter erscheint zwei­mal jähr­lich, jeweils im Früh­som­mer und im Herbst. Die aktu­el­le Aus­ga­be ist eben­so wie die Stu­die von KfW Rese­arch zum The­ma Fach­kräf­te­zu­wan­de­rung abruf­bar unter:

KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter | KfW

Zur Kon­struk­ti­on und Inter­pre­ta­ti­on des KfW-ifo-Fachkräftebarometers

Für das KfW-ifo-Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter wer­tet KfW Rese­arch die ifo Kon­junk­tur­um­fra­gen aus, aus denen unter ande­rem auch der bekann­te ifo-Geschäfts­kli­ma­in­dex berech­net wird. Im Fach­kräf­te­ba­ro­me­ter wird über den Anteil der Unter­neh­men in Deutsch­land berich­tet, die ange­ben, dass ihre Geschäfts­tä­tig­keit der­zeit durch Fach­kräf­te­man­gel behin­dert wird. Hier­zu wer­den ein­mal pro Quar­tal rund 9.000 Unter­neh­men aus den Wirt­schafts­be­rei­chen Ver­ar­bei­ten­des Gewer­be, Bau­haupt­ge­wer­be, Han­del sowie Dienst­leis­tun­gen (ohne Kre­dit­ge­wer­be, Ver­si­che­run­gen und Staat) befragt, dar­un­ter rund 7.500 Mit­tel­ständ­ler. Neben einem Gesamt­in­di­ka­tor zum Fach­kräf­te­man­gel in der deut­schen Wirt­schaft sowie Indi­ka­to­ren für ver­schie­de­ne Sek­to­ren und Regio­nen, kön­nen die Daten auch unter­neh­mens­grö­ßen­be­zo­gen nach Mit­tel­ständ­lern und Groß­un­ter­neh­men getrennt aus­ge­wer­tet wer­den. Dabei zäh­len grund­sätz­lich die­je­ni­gen Unter­neh­men zu den Mit­tel­ständ­lern, die nicht mehr als 500 Beschäf­tig­te haben und maxi­mal 50 Mio. EUR Jah­res­um­satz erzie­len. Zur Erhö­hung der ana­ly­ti­schen Trenn­schär­fe müs­sen die­se quan­ti­ta­ti­ven Abgren­zun­gen aller­dings beim Ein­zel­han­del (maxi­mal 12,5 Mio. EUR Jah­res­um­satz), beim Bau­haupt­ge­wer­be (bis zu 200 Beschäf­tig­te) und bei den Dienst­leis­tun­gen (maxi­mal 25 Mio. EUR Jah­res­um­satz) enger gezo­gen wer­den. Alle Unter­neh­men, die min­des­tens einen die­ser Grenz­wer­te über­schrei­ten, wer­den als Groß­un­ter­neh­men klassifiziert.

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Sicher­heits­tipps der Feu­er­wehr zum Jahreswechsel

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Bren­nen­de Bal­ko­ne, Woh­nun­gen oder gar Häu­ser, Ret­tungs­dien­st­ein­sät­ze und Unfäl­le: Den Feu­er­weh­ren und Ret­tungs­diens­ten steht zu Sil­ves­ter die arbeits­reichs­te Nacht des Jah­res bevor. Jede Ver­let­zung, die ver­mie­den wer­den kann, ent­las­tet Ret­tungs­dienst und Notaufnahmen.

Häu­fig wer­den Ver­let­zun­gen und Brän­de durch den unacht­sa­men Umgang mit Feu­er­werks­kör­pern ver­ur­sacht. Nicht geprüf­te Knall­kör­per, ille­gal ein­ge­führt oder auch selbst gebas­telt, stel­len eine beson­de­re Gefahr dar. Vor allem Min­der­jäh­ri­ge sind von Feu­er­werks­kör­pern fas­zi­niert. Erwach­se­ne soll­ten daher mit ihren Kin­dern über die Gefah­ren reden. Wer umsich­tig und ver­ant­wor­tungs­voll mit Böl­lern umgeht, kann als Vor­bild so man­che schwe­re Ver­let­zung verhindern.

Vie­le Frei­wil­li­ge Feu­er­weh­ren berei­ten sich auf die Sil­ves­ter­nacht vor. Die ehren­amt­li­chen Ein­satz­kräf­te ver­zich­ten auf Alko­hol und fei­ern teil­wei­se sogar in den Feu­er­wehr­häu­sern, damit sie schnell für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­satz­be­reit sind.

Die Feu­er­wehr gibt fol­gen­de acht Tipps für eine mög­lichst siche­re Silvesterfeier:

   -Feuerwerkskörper und Raketen sind "Sprengstoff". Lassen Sie 
Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
   -Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit 
wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen 
Räumen verboten.
   -Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. 
Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, 
Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot
gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser.
   -Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden 
Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht
blindlings weg - und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie 
nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
   -Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder 
erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Hierbei kann es zu 
schwersten Verletzungen kommen!
   -Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung
möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- 
oder Hosentaschen.
   -Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor 
Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare 
Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen 
geschlossen.
   -Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur
eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Rück­fra­gen bit­te an:

Feu­er­wehr, Kata­stro­phen­schutz und Ret­tungs­dienst
Rhein­gau-Tau­nus-Kreis
Kreis­brand­meis­ter
Micha­el Ehres­mann
Tele­fon: 0176 — 21 60 38 08
E‑Mail: s5@rheingau-taunus.de

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