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„Best Practices der digitalen Lehre“

Um die Bedeutung neuer Lehr- und Lernformate für eine erfolgreiche Hochschulausbildung in den Fokus zu rücken, hat die Hochschule Geisenheim mit den „Best Practices der digitalen Lehre“ eine neue Ehrung etabliert. Gemeinsam mit Studierenden, der Evaluation und dem eLearning-Team hat der Vizepräsident Lehre zum Auftakt sieben beispielhafte Lehrformate aus dem Sommersemester 2020 ausgewählt, die online im Detail vorgestellt werden.
Digitale Formate und Blended-Learning-Angebote – also solche, die Präsenz-Lehre und computergestützte asynchrone Lerninhalte kombinieren, – kommen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in der Lehre verstärkt zum Einsatz. Die Vorteile der Digitalisierung werden die Hochschullehre aber auch nach dem Ende dieser Ausnahmesituation weiterhin bereichern. Sie bieten Dozierenden neue Ansätze und Möglichkeiten, herausragende Lehre anzubieten. Um diese Chancen aufzuzeigen und die Leistung der Lehrenden, die sich intensiv mit den Anforderungen digitaler Formate auseinandersetzen, in den Fokus zu rücken, hat der Vizepräsident Lehre der Hochschule Geisenheim Prof. Dr. Alexander von Birgelen entschieden, ab dem Sommersemester 2020 regelmäßig ausgewählte „Best Practices der digitalen Lehre“ zu würdigen.
Von Birgelen hatte die Digitalisierung anlässlich seiner Amtseinführung vor rund einem Jahr „als einen der wichtigsten Treiber innovativer Lehre“ bezeichnet. Wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen entwickelte die digitale Lehre seitdem tatsächlich eine unerwartete Eigendynamik. „Die Pandemie war ein guter Anstoß für die Lehre, sich zu verändern. Hierdurch ergab sich eine völlig neue Offenheit gegenüber alternativen Lehrformaten. Nicht alles muss immer in Präsenz ablaufen. Grundsätzlich ist die Abbildung der Vorlesungen komplett digital möglich, in manchen Fällen war es sogar von Vorteil, zum Beispiel bei der Vermittlung von IT-Kompetenzen in Softwaretools“, so Prof. Dr. Andreas Holzapfel, Professor für Logistikmanagement und Studiengangsleiter Lebensmittellogistik und ‑management (B.Sc.). Er ist einer von sieben Dozierenden, deren herausragende Lehre im Sommersemester 2020 als „Best Practice“ ausgewählt wurde.
Auch Prof. Dr. Mirjam Hey, die rund 140 Studierende der Studiengänge Getränketechnologie (B.Sc.), Weinbau und Oenologie (B.Sc.) sowie Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.) im Rahmen der Vorlesung Organische Chemie und des Chemie-Praktikums betreut hat, weist auf die Vorteile digitaler Veranstaltungsformate hin. „Durch die Kombination aus synchroner und asynchroner Lehre werden heterogene Vorkenntnisse und Lerngeschwindigkeiten ausgeglichen“, so die Professorin für Chemie, deren Lehre von den Studierenden und eDidaktik-Profis ebenfalls besonders gelobt wurde.
Die Hochschule Geisenheim baut nun sukzessive eine Sammlung dieser „Best Practices“ auf, die die Dozierenden dann selbst in Interviews und Videos vorstellen. Sie soll andere Dozierende an der Hochschule Geisenheim und darüber hinaus inspirieren und die Studierenden motivieren, sich aktiv bei der Entwicklung neuer Formate und didaktischer Methoden – Podcasts, Web-Seminare, Lehrvideos oder vertonte Präsentationen – einzubringen.
Die Best Practices des Sommersemesters 2020 finden Sie hier: https://www.hs-geisenheim.de/best-practices-digital/

Lokal
Alternative für den ländlichen Raum?

Weltrauminternet bereit für die Beta-Phase
Bereits seit Februar läuft die Beta-Phase des Satelliteninternets Starlink. Wer sein Internet aus der Erdumlaufbahn beziehen will muss derzeit 99 Euro im Monat bezahlen. Das Angebot richtet sich nach Unternehmensangaben bislang aber ausschließlich an US-Kunden. Dort soll Starlink die ungefähr 60 Millionen Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten mit schnellem Internet versorgen. Aktuell sind laut spacexstats bereits 1.317 Satelliten in der Umlaufbahn. Die Seite nutzt nach eigen Angaben die SpaceX-Api. Andere Quellen schreiben von 1.385 Satelliten im All. Bis 2027 sollen es an die 12.000 werden.
Lokal
CDU-Fraktion in Oestrich-Winkel konstituiert sich

Die neue CDU-Fraktion in Oestrich-Winkel konstituierte sich in der Sporthalle im Bürgerzentrum Oestrich. Selbstverständlich – wie in der aktuellen Pandemie-Situation geboten – begleitet von Corona-Tests sowie unter Einhaltung der Hygienevorschriften.
Pavlos Stavridis wurde einstimmig als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt. Er führt den neu gewählten Fraktionsvorstand mit Sympathie und Offenheit an. Bei den stellvertretenden Fraktionsvorsitzen setzt die CDU auf Frauenpower: Mit Christina Laube, Almut Hammer und Tabea Klepper wurden gleich drei motivierte Frauen zu den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. „So können wir mehr Fachthemen abdecken; unser Vorstand wird jünger und weiblicher“, meint Pavlos Stavridis. Erich Herbst als Schriftführer und Albert Bungert als Schatzmeister komplettieren den Fraktionsvorstand.
Neben der Wahl des Fraktionsvorstands wurde auch der Vorschlag für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers gewählt. Mit dem einstimmigen Ergebnis wurde Roland Laube, Spitzenkandidat der CDU-Oestrich-Winkel für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers vorgeschlagen. “Roland Laube ist mit seinem Sachverstand und seiner souveränen Art ein Gewinn für unsere Stadt“, so Pavlos Stavridis, alter und neuer Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion.
Gleichzeitig spricht sich die CDU-Fraktion für eine Beibehaltung der Mitgliederanzahl in Magistrat und den Fachausschüssen aus. Vor fünf Jahren wurden der Magistrat und die Fachausschüsse verkleinert, um sowohl effektiver unter Beteiligung aller Fraktionen arbeiten zu können als auch Kosten einzusparen. „Dieses Vorgehen hat sich in den letzten fünf Jahren bewährt“, ist sich der neue Fraktionsvorstand einig.
Inhaltlich steht für die CDU das konstruktive Miteinander zum Wohle der Bevölkerung im Vordergrund. „Dabei“, so das neue Team, „wollen wir uns an unserem Wahlprogramm ausrichten, aber durchaus auch neue Wege einschlagen. Die Voraussetzungen dafür wurden mit der Konstituierung der Fraktion geschaffen!“