Bildung
Kreis muss Digitalisierung der Schulen voranbringen

Für die Idsteiner CDU ist es wichtig, dass der Unterricht auch bei Schulschließungen oder klassenweisen Quarantänemaßnahmen über digitale Geräte der Schüler weitergeführt werden kann.
Sie möchte vom zuständigen Schulträger Rheingau-Taunus-Kreis zeitnah Informationen über den technischen Nachholbedarf an Schulen im Idsteiner Stadtbereich. Welche Schule hat noch keinen ausreichenden Internetanschluss für digitalen Unterricht? Konnte der Bedarf an Tablets und PC’s für Schüler bisher gedeckt werden?
Konnten digitale Lernplattformen an allen Schulen bereits erfolgreich installiert und betrieben werden?
Die CDU fordert den Kreis auch auf dringend nötige Maßnahmen noch im aktuellen Schulhalbjahr vorzunehmen, damit unsere Schulen so ausgerüstet werden, dass die Idsteiner Schüler die Verbindung halten können und keine Nachteile haben. Ein weiterer Zeitverzug ist aufgrund der aktuellen Pandemielage nicht tolerierbar. Insbesondere auf dem Hintergrund, dass von Bund und Land schon letztes Jahr ausreichend Finanzmittel zur Verfügung gestellt wurden. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Rheingau-Taunus-Kreis von den Mitteln nicht mal 10 % abgerufen hat.
Die CDU Idstein möchte konkret folgendes für die Schulen erreichen:
- Internetanbindung an allen Schulen nach technisch aktuellem Standard und Anforderungen der Schule.
- IT-Administratoren aus der Wirtschaft zur Pflege der digitalen Infrastruktur, um Lehrkräfte von technischen Aufgaben zu entlasten. Nur damit kann eine nahezu perfekte Lernumgebung erzeugt werden und die anerkannten Standards der Wirtschaft auch in der Schule Einzug halten.
- Leistungsstarkes WLAN in der Schule, um Schülern das Arbeiten mit PC‘s und Tablets auch im täglichen Unterricht zu ermöglichen.
- Schaffung von „Lernräumen“ an den Schulen, in denen Kinder selbstständig bzw. mit Betreuung den Unterrichtsstoff nach- bzw. vorarbeiten können.
- Sicherstellen, das schulisches Internet virenfrei und jugendschutzkonform ist.
- Förderung durch unterstützende Angebote (Unterrichtsangebote am Nachmittag) oder auch Vertiefungsunterricht über Schulplattformen, z.B. Moodle, um die Kinder zu fördern, die Nachholbedarf haben.
- Vernetzung der technischen Ausrüstung in den Schulen zur Unterstützung der Schulleitung und der Lehrkräfte.
„In der mittelständigen Wirtschaft gibt es ausreichend fachkompetente Unternehmen, um die digitale Ausstattung und Internetverbindungen in den Schulen zeitnah, kompetent und kostengünstig bereitzustellen und zu administrieren“, so Ralf Schoo, Kandidat der CDU für die Stadtverordnetenversammlung, „auch hier fordern wir den Kreis auf, seine Aktivitäten darzustellen und mit einer dem aktuellen Covid-19 Status entsprechenden Beauftragung für baldige Umsetzung zu sorgen“.
Abschließend dankt Stadtverordnete Britta Uhe den Engagierten Lehrern und Schulleitungen: „Unser besonderer Dank gilt den Idsteiner Schulen mit ihren engagierten Schulleiter/innen und Lehrer/innen. Sie sind, trotz der herausfordernden Bedingungen, gut vorbereitet in das neue Schuljahr gestartet. Wir wollen sie weiter in ihrer Aufgabe, den Idsteiner Kindern eine gute Bildung zu vermitteln, unterstützen“.

Bildung
Lerncamps im Rheingau-Taunus

Auch im Rheingau-Taunus finden derzeit in den Osterferien Lerncamps statt, um gerade die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, die in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten des Lernens hatten. Dies teilen die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth mit.
„Die Lerncamps sind nur ein Baustein in den Anstrengungen, dass der durch Schulschließungen verpasste Unterrichtsstoff kompensiert werden kann“, betonten die CDU-Politiker. Das Kultusministerium arbeite an vielen weiteren Maßnahmen, Initiativen und Kooperationen, die noch in diesem sowie im kommenden Schuljahr starten sollen.
Die Lerncamps sind nach den Worten der Abgeordneten ein freiwilliges und kostenfreies Angebot, das von den teilnehmenden Schulen in Eigenregie organisiert und gestaltet wird. Im Rheingau-Taunus finden sie an sechs Schulen statt: der Walluftalschule in Walluf, der Hildegardisschule in Rüdesheim, der Aeskulapschule in Schlangenbad-Bärstadt sowie der Taubenbergschule, Alteburgschule und Erich-Kästner-Schule in Idstein.
Insgesamt 182 Schülerinnen und Schüler wiederholen und vertiefen dort in 20 Kleingruppen Lerninhalte. Die Dauer der Camps ist unterschiedlich und variiert zwischen drei und neun Tagen. „Für einen sicheren Betrieb wurden allen Schulen Selbsttests zur Verfügung gestellt“, so Müller-Klepper und Beuth.
Das Fächerangebot der Lerncamps richte sich nach der individuellen Bedarfslage vor Ort und werde überwiegend von schuleigenen Fachkräften ausgestaltet. Einbezogen würden auch Lehramtsstudierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie pensionierte Lehrkräfte. Unterstützt würden die Schulen zudem durch ein digitales Materialpaket des Kultusministeriums. Hessenweit finden in den Osterferien an über 200 Schulen Lerncamps statt.
Bildung
Hochschule Geisenheim informiert über ihr Studienangebot

Beim „Studieninfotag digital“ am 12. Mai 2021 präsentieren Dozenten, Studenten und Alumni zwischen 16:00 und 19:00 Uhr online die Bachelor-Studiengänge der staatlichen Hochschule im Rheingau. Ergänzend und abhängig von der Entwicklung der Pandemielage möchte die Hochschule am 10., 11., 13. und 14. Mai 2021 fachlich orientierte Campustouren und persönliche Beratungsgespräche vor Ort anbieten.
Die Entscheidung über ein Studienfach und einen Studienort ist für junge Menschen ein Meilenstein und echter Wegweiser. Um ihnen eine stabile Entscheidungsbasis zu schaffen, lädt die Hochschule Geisenheim am 12. Mai 2021 zwischen 16:00 und 19:00 Uhr wieder zum „Studieninfotag digital“. In verschiedenen Live-Formaten können Interessierte mehr über die Studiengänge der Hochschule rund um Wein, Getränke, Lebensmittel, Pflanzen und Natur erfahren, Fragen zu Vorpraktika, möglichen Auslandsaufenthalten und dem Bewerbungsablauf stellen.
Um Studieninteressierten den bestmöglichen Eindruck vom Campus, den Hörsälen, Laboren und Praxisbetrieben der Hochschule vermitteln zu können, sind an den Tagen vor und nach dem „Studieninfotag digital“ Campusführungen in Kleinstgruppen sowie persönliche Beratungsgespräche vor Ort geplant. Voraussetzung ist natürlich, dass die dann geltenden Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingehalten werden können. Eine Anmeldung für die geplanten Termine am 10., 11. 13. und 14. Mai 2021 ist deshalb erst gut 14 Tage vor der Veranstaltung online möglich. Die Hochschule wird zu gegebener Zeit separat über den genauen Ablauf informieren.
Der Ablauf des „Studieninfotag digital“ selbst steht indes fest: Studieninteressierte erfahren in Web-Seminaren aus erster Hand mehr über die Bachelor-Studiengänge
- Gartenbau (B.Sc.) – Nachhaltige Produktion — Dienstleistung — Urbanes Grün; dualer Einstieg geplant,
- Getränketechnologie (B.Sc.); dualer Einstieg möglich,
- Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.),
- Landschaftsarchitektur (B.Eng.) und Landschaftsarchitektur (B.Eng.) DUAL,
- Lebensmittellogistik und ‑management (B.Sc.),
- Lebensmittelsicherheit (B.Sc.); dualer Einstieg möglich sowie
- Weinbau und Oenologie (B.Sc.); dualer Einstieg möglich.
Die Studiengangsleiterinnen und ‑leiter beantworten alle Fragen rund um Module, Schwerpunkte und Berufsaussichten. Neben dualen Studienmöglichkeiten beraten die Mitarbeitenden der Hochschule auch zur Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Für alle Fragen rund um das obligatorische Vorpraktikum, dessen Anerkennung oder die Auswahl eines Praktikumsbetriebes stehen die Vorpraktikumsbeauftragten bereit. Das Studierendenbüro berät zum Thema Einschreibung, der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) verrät, was neben Lehre auf dem Campus Geisenheim noch geboten wird.
Alle Informationen, auch zu den geplanten Führungen und Beratungsterminen finden Sie online unter www.hs-geisenheim.de/studieninfotag-digital.