Polizeimeldungen
Polizeimeldung Rheingau-Taunus vom 16.12.2020

Doch kein Angriff auf Kind Idstein, Dammühlenweg, Samstag, 12.12.2020, gegen 17:20 Uhr
Nach Ermittlungen der Idsteiner Polizei hat sich ein Sachverhalt, der sich am 12.12.2020 im Dammühlweg in Idstein abgespielt hat und zunächst als Angriff auf ein Kind gewertet wurde, mittlerweile aufgeklärt (wir berichteten am 14.12.2020). Der beteiligte 13-jährige Junge hat bei der Polizei eingeräumt, dass sich der Vorfall in Wirklichkeit ganz anders abgespielt hat. Demnach habe er vor der Wegnahme seines Handys durch den 57-jährigen Mann eine Sachbeschädigung an dessen Eigentum begangen. Der Betroffene habe das Kind daraufhin lediglich festgehalten und zur Ermöglichung der Personalienfeststellung sein Handy einbehalten. Die Ermittlungen der Idsteiner Polizei wegen eines rechtswidrigen Angriffs auf das Kind werden daher nicht weitergeführt.
Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß, Idstein, Bundesstraße 275, Dienstag, 15.12.2020, gegen 15:30 Uhr
Bei einem Verkehrsunfall sind am Dienstagnachmittag zwei Frauen bei Idstein verunglückt und wurden dabei schwer verletzt. Derzeitigen Ermittlungen zufolge befuhr eine 41-jährige Wiesbadenerin die Bundesstraße 275 aus Richtung Bermbach kommend, als sie aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts auf den Grünstreifen gefahren sein soll. Die Frau verlor daraufhin die Kontrolle über ihren BMW der 1er Reihe und geriet auf die Gegenspur. Dort stieß sie frontal mit dem VW Golf einer 52-Jährigen zusammen, die aus Richtung Idstein kommend auf der B 275 unterwegs war. An den Fahrzeugen entstand ein erheblicher Gesamtschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Die beiden Frauen wurden durch den Zusammenstoß jeweils schwer verletzt und mussten zur weiteren notfallmedizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Fahrbahnreinigung musste die Fahrbahn für rund zwei Stunden vollgesperrt werden.
Vorfahrt missachtet, Hünstetten, Görsroth, Bundesstraße 417, Dienstag, 15.12.2020, gegen 19:00 Uhr
Am Dienstagabend ist es zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge bei Hünstetten gekommen, nachdem der mutmaßliche Unfallverursacher die Vorfahrtsregelung missachtet hatte. Gegen 19:00 Uhr befuhr ein 18-Jähriger mit dem Iveco Transporter einer Autovermietung die Bundesstraße 417 aus Richtung Hünfelden-Kirberg in Fahrtrichtung Taunusstein-Neuhof, als er schließlich nach links auf die Landesstraße 3274 abbiegen wollte. Dabei soll er den aus Taunusstein-Neuhof entgegenkommenden Peugeot eines 57-Jährigen übersehen und in Folge dessen die Vorfahrt genommen haben. Obwohl der 57-Jährige noch versucht habe auszuweichen und die Kollision zu vermeiden, kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge in der Kreuzungsmitte. Der Sachschaden wird nach derzeitigen Schätzungen mit rund 16.000 Euro beziffert. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung am Unfallort.

Blaulicht
Wichtige Zeugen nach tödlichem Unfall gesucht

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Verkehrsunfall in Oestrich-Winkel am gestrigen Donnerstagmittag sucht die Polizei nach zwei wichtigen Zeugen. Wie der Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen bekannt wurde, befand sich ein bislang unbekannter Mann mit grauen Haaren und einer Arbeitshose über mehrere Minuten bei der später verstorbenen Fußgängerin. Der Ersthelfer soll unter anderem auch mit der 42-Jährigen gesprochen haben. Bei Eintreffen der Rettungskräfte habe sich der Mann jedoch entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Weiterhin wird der Fahrer eines weißen Kastenwagens gesucht, welcher nach Zeugenangaben, zuvor im Einmündungsbereich rangierte um dem Bus den Abbiegevorgang zu ermöglichen. Beide wichtigen Zeugen sowie weitere Personen, die Hinweise auf die gesuchten Zeugen geben können oder Angaben zu dem Unfall machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizeistation in Rüdesheim unter der Rufnummer 06722/9112–0 zu melden.
Lokal
WhatsApp-Betrüger in Niedernhausen erfolgreich

Erneut haben dreiste Betrüger mit der “WhatsApp-Masche” einen Mitbürger hinter das Licht geführt und bei ihm einen hohen Vermögensschaden verursacht. Am Mittwoch erhielt der Mann aus Niedernhausen Kurznachrichten von einer ihm unbekannten Nummer. Die Person auf dem anderen Gerät gab sich als seine Tochter aus und bat den Niedernhausener um eine finanzielle Unterstützung. In der Annahme mit seiner Tochter zu kommunizieren, überwies er einen vierstelligen Eurobetrag auf das fremde Konto. Kurz darauf realisierte der Kontaktierte, dass er Betrügern aufgesessen war und informierte die Polizei. Da diese Masche in letzter Zeit wieder vermehrt auftaucht, warnt die Polizei erneut und eindringlich:
Whatsapp-Betrüger melden sich stets von einer unbekannten Nummer und versuchen ihre Opfer davon zu überzeugen, dass sie Sohn oder Tochter seien. Oft mit der Argumentation, dass das eigene Handy defekt sei und man von einem Freund aus schreibe. Wenn dies gelingt, wird stets nach Geld gefragt, meist aufgrund einer Notsituation oder einer dringenden Rechnung, die bezahlt werden müsse. Lassen Sie sich nie auf Überweisungen aufgrund eines Chats oder anderer Nachrichten ein. Kontaktieren Sie Ihre Kinder, oder Verwandte zur Absicherung über eine Ihnen bekannte Nummer. Wenn möglich, bestehen Sie auf ein persönliches Treffen. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre Polizei. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Masche aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter!