Bildung
Förderung herausragender Studenten der Agrarwissenschaften

Hochschule Geisenheim lobt ab 2021 den „Adolf und Dr. Eberhard Fraund Preis“ aus
Donatorin Sibylle Fraund hat den Preis im Gedenken an ihren 2014 verstorbenen Ehemann Dr. Eberhard Fraund, ehemaliger Verleger des Fachverlags Dr. Fraund, und dessen Vater Adolf Fraund, Mitbegründer des Vorgängerverlages Mainzer Zeitschriftenverlag Dr. Bilz & Co. GmbH, initiiert. Sie spendet insgesamt 180.000 Euro, die in den nächsten zehn Jahren in Preise für Studierende der Hochschule Geisenheim und der TH Bingen fließen.
Anfang 2021 verleiht die Hochschule Geisenheim erstmals den „Adolf und Dr. Eberhard Fraund Preis“ an herausragende Studenten oder Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftler der Agrarwissenschaften. Benannt ist der Preis nach Dr. Eberhard Fraund, ehemaliger Verleger und Gesellschafter des renommierten Fachverlags Dr. Fraund, und dessen Vater Adolf Fraund, Mitbegründer des Vorgängerverlages Mainzer Zeitschriftenverlag Dr. Bilz & Co. GmbH.
Der „Adolf und Dr. Eberhard Fraund Preis“ wird in den nächsten zehn Jahren jährlich in drei Kategorien vergeben: in den Fachrichtungen Weinbau sowie „Landwirtschaft/Spezialkulturen“ an Studenten der Hochschule Geisenheim und in der Fachrichtung „Landwirtschaft/Landbau“ an Studierende der Technischen Hochschule Bingen. Er ist dabei in jeder Kategorie mit 6.000 Euro dotiert, die auf jeweils bis zu drei Preisträgerinnen oder Preisträger aufgeteilt werden können. Insgesamt spendet Donatorin Sibylle Fraund, Ehefrau von Dr. Eberhard Fraund, somit 180.000 Euro zur Förderung von Studenten der Agrarwissenschaften. Ausgezeichnet werden Studenten oder Doktorandinnen und Doktoranden mit herausragenden akademischen Leistungen, die sich parallel zum Studium über die Maßen sozial engagieren.
„Der grünen Branche kommt heute und in Zukunft eine wesentliche Rolle für unsere Gesellschaft zu, insbesondere natürlich bei der nachhaltigen Produktion hochwertiger Lebensmittel. Wir sind dankbar, dass wir herausragende angehende Fach- und Führungskräfte in Weinbau, Gartenbau und Landwirtschaft dank der großzügigen Unterstützung von Sibylle Fraund in den nächsten zehn Jahren mit dem ‚Adolf und Dr. Eberhard Fraund Preis‘ auszeichnen und damit die Bedeutung dieser oftmals unterschätzten Berufe sichtbar machen können“, so Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim.
„Gleichermaßen unterstreicht die Ausgestaltung des Preises sehr schön, dass die Herausforderungen, denen wir uns angesichts von Klimawandel und Ressourcenknappheit gegenübersehen, nicht mit lokalem Denken und Handeln zu bewältigen sind. Indem der Preis auch Studenten der TH Bingen einbezieht, schaffen wir hier eine neue, wichtige Verbindung zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz, die wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen wollen.“
Die Idee, angehende Fachkräfte der grünen Branche mit diesem besonderen Preis zu unterstützen, entstand im engen Austausch der Donatorin und ihrer Steuerberaterin Beate Schütz, Mutter eines Geisenheimer Alumnus, mit dem Präsidium des Ehemaligenverbandes der Hochschule Geisenheim, der VEG – Geisenheim Alumni Association e. V. Die Verleihung des „Adolf und Dr. Eberhard Fraund Preises“ findet künftig einmal jährlich in einer Feierstunde an der Hochschule Geisenheim oder der TH Bingen statt und wird live übertragen.

Bildung
Lerncamps im Rheingau-Taunus

Auch im Rheingau-Taunus finden derzeit in den Osterferien Lerncamps statt, um gerade die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, die in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten des Lernens hatten. Dies teilen die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth mit.
„Die Lerncamps sind nur ein Baustein in den Anstrengungen, dass der durch Schulschließungen verpasste Unterrichtsstoff kompensiert werden kann“, betonten die CDU-Politiker. Das Kultusministerium arbeite an vielen weiteren Maßnahmen, Initiativen und Kooperationen, die noch in diesem sowie im kommenden Schuljahr starten sollen.
Die Lerncamps sind nach den Worten der Abgeordneten ein freiwilliges und kostenfreies Angebot, das von den teilnehmenden Schulen in Eigenregie organisiert und gestaltet wird. Im Rheingau-Taunus finden sie an sechs Schulen statt: der Walluftalschule in Walluf, der Hildegardisschule in Rüdesheim, der Aeskulapschule in Schlangenbad-Bärstadt sowie der Taubenbergschule, Alteburgschule und Erich-Kästner-Schule in Idstein.
Insgesamt 182 Schülerinnen und Schüler wiederholen und vertiefen dort in 20 Kleingruppen Lerninhalte. Die Dauer der Camps ist unterschiedlich und variiert zwischen drei und neun Tagen. „Für einen sicheren Betrieb wurden allen Schulen Selbsttests zur Verfügung gestellt“, so Müller-Klepper und Beuth.
Das Fächerangebot der Lerncamps richte sich nach der individuellen Bedarfslage vor Ort und werde überwiegend von schuleigenen Fachkräften ausgestaltet. Einbezogen würden auch Lehramtsstudierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie pensionierte Lehrkräfte. Unterstützt würden die Schulen zudem durch ein digitales Materialpaket des Kultusministeriums. Hessenweit finden in den Osterferien an über 200 Schulen Lerncamps statt.
Bildung
Hochschule Geisenheim informiert über ihr Studienangebot

Beim „Studieninfotag digital“ am 12. Mai 2021 präsentieren Dozenten, Studenten und Alumni zwischen 16:00 und 19:00 Uhr online die Bachelor-Studiengänge der staatlichen Hochschule im Rheingau. Ergänzend und abhängig von der Entwicklung der Pandemielage möchte die Hochschule am 10., 11., 13. und 14. Mai 2021 fachlich orientierte Campustouren und persönliche Beratungsgespräche vor Ort anbieten.
Die Entscheidung über ein Studienfach und einen Studienort ist für junge Menschen ein Meilenstein und echter Wegweiser. Um ihnen eine stabile Entscheidungsbasis zu schaffen, lädt die Hochschule Geisenheim am 12. Mai 2021 zwischen 16:00 und 19:00 Uhr wieder zum „Studieninfotag digital“. In verschiedenen Live-Formaten können Interessierte mehr über die Studiengänge der Hochschule rund um Wein, Getränke, Lebensmittel, Pflanzen und Natur erfahren, Fragen zu Vorpraktika, möglichen Auslandsaufenthalten und dem Bewerbungsablauf stellen.
Um Studieninteressierten den bestmöglichen Eindruck vom Campus, den Hörsälen, Laboren und Praxisbetrieben der Hochschule vermitteln zu können, sind an den Tagen vor und nach dem „Studieninfotag digital“ Campusführungen in Kleinstgruppen sowie persönliche Beratungsgespräche vor Ort geplant. Voraussetzung ist natürlich, dass die dann geltenden Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingehalten werden können. Eine Anmeldung für die geplanten Termine am 10., 11. 13. und 14. Mai 2021 ist deshalb erst gut 14 Tage vor der Veranstaltung online möglich. Die Hochschule wird zu gegebener Zeit separat über den genauen Ablauf informieren.
Der Ablauf des „Studieninfotag digital“ selbst steht indes fest: Studieninteressierte erfahren in Web-Seminaren aus erster Hand mehr über die Bachelor-Studiengänge
- Gartenbau (B.Sc.) – Nachhaltige Produktion — Dienstleistung — Urbanes Grün; dualer Einstieg geplant,
- Getränketechnologie (B.Sc.); dualer Einstieg möglich,
- Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.),
- Landschaftsarchitektur (B.Eng.) und Landschaftsarchitektur (B.Eng.) DUAL,
- Lebensmittellogistik und ‑management (B.Sc.),
- Lebensmittelsicherheit (B.Sc.); dualer Einstieg möglich sowie
- Weinbau und Oenologie (B.Sc.); dualer Einstieg möglich.
Die Studiengangsleiterinnen und ‑leiter beantworten alle Fragen rund um Module, Schwerpunkte und Berufsaussichten. Neben dualen Studienmöglichkeiten beraten die Mitarbeitenden der Hochschule auch zur Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Für alle Fragen rund um das obligatorische Vorpraktikum, dessen Anerkennung oder die Auswahl eines Praktikumsbetriebes stehen die Vorpraktikumsbeauftragten bereit. Das Studierendenbüro berät zum Thema Einschreibung, der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) verrät, was neben Lehre auf dem Campus Geisenheim noch geboten wird.
Alle Informationen, auch zu den geplanten Führungen und Beratungsterminen finden Sie online unter www.hs-geisenheim.de/studieninfotag-digital.