Politik

CDU Nie­dern­hau­sen stellt Wei­chen für die Kommunalwahl

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Das Foto zeigt das Team an der Spit­ze: v.l.n.r  Dr Gerald Kro­ha, Kirs­tin Con­ra­dy, Lothar Met­ter­nich, Bian­ca Wul­ken­haar, Hei­ko Wettengl

Wir alle. Für Nie­dern­hau­sen. Die Zukunft erfolg­reich gestalten.

In einer gut besuch­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung hat die CDU Nie­dern­hau­sen mit dem Beschluss der Kan­di­da­ten­lis­ten die Wei­chen für die Kom­mu­nal­wahl gestellt. Dies geschah alles in gro­ßer Geschlos­sen­heit.  Die Ver­samm­lung, die unter Beach­tung aller Coro­na Hygie­ne­re­geln nach dem Kom­mu­nal­wahl­ge­setz statt­fin­den muss­te, sei auf das for­mal Not­wend­wen­di­ge redu­ziert wor­den. Auf Gruß­wor­te und Berich­te sei ver­zich­tet wor­den um die Ver­samm­lung mög­lichst kurz zu hal­ten. Lothar Met­ter­nich stell­te zunächst die Lis­ten­vor­schlä­ge für die Gemein­de­ver­tre­tung und die Orts­bei­rä­te vor. Met­ter­nich brach­te sei­ne Freun­de und Genug­tu­ung dar­über zum Aus­druck, dass es gelun­gen sei ein bes­tens aus­ge­wo­ge­nes Ange­bot an Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten zu unter­brei­ten. Auf den Lis­ten sei­en Frau­en und Män­ner, alle Alter- und Berufs­grup­pen und aus allen Orts­tei­len vertreten.

Unter der rou­ti­nier­ten Regie des Ver­samm­lungs­lei­ters, Bür­ger­meis­ter Joa­chim Rei­mann wur­den die Lis­ten­vor­schlä­ge für die Gemein­de­ver­tre­tung und die Orts­bei­rä­te gewählt. Nahe­zu ein­stim­mig wur­den sowohl die Lis­te für die Gemein­de­ver­tre­tung als auch für die Orts­bei­rä­te gewählt.

Die Lis­te für die Gemein­de­ver­tre­tung führt  CDU Vor­sitz­ten­der Lothar Met­ter­nich an, gefolgt vom Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Hei­ko Wet­tengl. Auf den wei­te­ren Plät­zen fol­gen als neue Gesich­ter für die CDU Bian­ca Wul­ken­haar und Dr. Gerald Kro­ha. Auf den Lis­ten­plät­ze 5–10 fol­gen Kirs­tin Con­ra­dy, Frie­der Rothen­ber­ger, Sonya Gian­di­no­to, Bern­hard Walen­tin, Jolan­te Hib­ner, und Tho­mas Hiess Die Bewer­ber­lis­ten für die Orts­bei­rä­te wer­den ange­führt von: Engen­hahn, Dr. Gerald Kro­ha, Nie­dern­hau­sen, Hans-Peter Klopsch, Königs­ho­fen Mar­tin Gros, Ober­jos­bach Ralf Scheu­rer, Nie­der­seel­bach Mar­tin Brömser.

Mit der Nomi­nie­rung der Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten sei der ers­te Schritt in Rich­tung Kom­mu­nal­wahl am 14. März 2021 getan. Das Kom­mu­nal­wahl­pro­gramm sei bereits unter Betei­li­gung der Bür­ger und der Mit­glie­der vom Par­tei­vor­stand erar­bei­tet und wer­de Anfang des nächs­ten Jah­res von der Mit­glie­der­ver­samm­lung beschlos­sen. „Wir alle. Für Nie­dern­hau­sen.“ Unter die­sem Mot­to kön­ne man in den Wahl­kampf star­ten und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger um ihre Stim­me bitten.

„Im aktu­el­len poli­ti­schen Gesche­hen, in der Gemein­de­ver­tre­tung wer­de immer deut­li­cher, wie wich­tig eine sta­bi­le Mehr­heit für eine grad­li­ni­ge und bere­chen­ba­re Kom­mu­nal­po­li­tik, gera­de in schwie­ri­ger Zeit sei. Die Nie­dern­hau­se­ner CDU, so zei­ge sich, sei auf dem rich­ti­gen Weg, indem sie die Belan­ge der Bür­ger und die Zukunft unse­rer Gemein­de im Mit­tel­punkt sehe. Mit­ein­an­der Reden und gemein­sam Poli­tik machen, heißt zusam­men erfolg­reich die Zukunft gestal­ten“, so Lothar Met­ter­nich in sei­nem Abschlussstatement.

Lokal

Staats­ver­schul­dung ist ein fal­sches Erbe

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Bund der Steu­er­zah­ler stellt Schul­den­uhr Deutsch­lands um

Deutsch­lands Staats­schul­den­berg wächst immer wei­ter in die Höhe: Nach aktu­el­len Daten des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts stan­den Bund, Län­der und Kom­mu­nen Ende 2021 mit ins­ge­samt knapp 2.320 Mil­li­ar­den Euro (2,3 Bil­lio­nen Euro) in der Krei­de. Das sind 421 Mil­li­ar­den Euro mehr, als noch vor Aus­bruch der Coro­na-Pan­de­mie Ende 2019 bzw. ein Schul­den­zu­wachs je Ein­woh­ner von 5.045 Euro. Damit liegt die Pro-Kopf-Ver­schul­dung heu­te bei mehr als 28.000 Euro.

Der mit Abstand größ­te Schul­den­trei­ber ist der Bund, der 2020 und 2021 vor allem Pan­de­mie-Kre­di­te in Höhe von 359 Mil­li­ar­den Euro nutz­te, um sei­ne Akti­vi­tä­ten aus­zu­wei­ten. Inzwi­schen zeich­net er für 67 Pro­zent der gesam­ten Staats­ver­schul­dung in Deutsch­land ver­ant­wort­lich – 2019 waren es noch 63 Prozent.

Das Signal ist ein­deu­tig: Wir müs­sen raus aus dem Schul­den­mo­dus und wie­der auf eine aus­ge­gli­che­ne Finan­zie­rung der öffent­li­chen Haus­hal­te zusteu­ern, um künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen Frei­hei­ten und Gestal­tungs­spiel­räu­me zu belas­sen! Des­halb brau­chen wir jetzt eine ent­schei­den­de Wei­chen­stel­lung: Haus­halts­pro­ble­me dür­fen nicht wei­ter aus­schließ­lich mit Schul­den gelöst und Spar­maß­nah­men müs­sen end­lich dis­ku­tiert werden.

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Lokal

IKK for­dert schnel­le Ent­schei­dung über zusätz­li­che Steuermittel

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Ange­sichts der ange­spann­ten Finanz­la­ge der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung und der anste­hen­den Haus­halts­pla­nun­gen der Kran­ken­kas­sen, müs­se über die not­wen­di­gen Zuschüs­se zum Gesund­heits­fonds zwin­gend noch im Okto­ber ent­schie­den wer­den, sag­te IKK-Chef Frank Hipp­ler auf der heu­ti­gen Ver­wal­tungs­rats­sit­zung der IKK clas­sic in Ber­lin. “Die Poli­tik hat sich gesetz­lich dazu ver­pflich­tet, den durch­schnitt­li­chen Zusatz­bei­trags­satz auch im Jahr 2022 bei 1,3 Pro­zent zu sta­bi­li­sie­ren. Wir erwar­ten, dass die dafür not­wen­di­gen Maß­nah­men jetzt um-gesetzt wer­den — auch in der aktu­ell schwie­ri­gen Pha­se der Regie­rungs­bil­dung”, so Vor­stands­vor­sit­zen­der Hippler.

Die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung hat­te das 1. Halb­jahr 2021 ins­ge­samt mit einem Minus von knapp 2 Mil­li­ar­den Euro abge­schlos­sen. Auch die IKK clas­sic ver­buch­te zum Abschluss des 2. Quar­tals ein Defi­zit von rund 30 Mil­lio­nen Euro. Für die Ver­sor­gung ihrer rund 3 Mil­lio­nen Ver­si­cher­ten wand­te die größ­te deut­sche IKK gut 5,1 Mil­li­ar­den Euro auf — 5,7 Pro­zent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Auch die bei­den Ver­wal­tungs­rats­vor­sit­zen­den der Kas­se appel­lier­ten an die zukünf­ti­ge Bun­des­re­gie­rung, die schwie­ri­ge Finanz­si­tua­ti­on der GKV im Blick zu behal­ten und für ver­läss­li­che Rah­men­be­din­gun­gen zu sor­gen. “Gera­de in den zurück­lie­gen­den Mona­ten der Coro­na-Pan­de­mie haben sich die Kran­ken­kas­sen als ver­läss­li­che Part­ner erwie­sen, die vie­le Kos­ten geschul­tert haben, für die sie eigent­lich nicht zustän­dig sind”, sag­te Ver­wal­tungs­rats­vor­sit­zen­der Ste­fan Füll. “In Zukunft müs­sen die­se gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Auf­ga­ben kon­kret bezif­fert und nach­hal­tig von Bund und Län­dern finan­ziert wer­den. Es geht nicht, dass die­se auf Dau­er allein den Bei­trags­zah­lern der Kran­ken­kas­sen, den Ver­si­cher­ten und Arbeit­ge­bern zur Last gelegt wer­den”, so Ste­fan Füll.

Auch in Zukunft rech­net die IKK clas­sic mit stei­gen­den Leis­tungs­aus­ga­ben — etwa bedingt durch den demo­gra­fi­schen Wan­del und den Fort­schritt in der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung. “Mit der in eini­gen Berei­chen immer noch schlep­pend vor­an­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung und den seit lan­gem aus­ste­hen­den, umfas­sen­den Refor­men der Pfle­ge­ver­si­che­rung und der Kran­ken­haus­struk­tur ste­hen wich­ti­ge Groß­pro­jek­te auf der poli­ti­schen Agen­da, die die künf­ti­ge Bun­des­re­gie­rung nach­hal­tig ange­hen muss”, sag­te der ver­si­cher­ten­sei­ti­ge Vor­sit­zen­de Bert Römer.

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