Politik
CDU Hohenstein geht mit starkem Team in die Kommunalwahl 2021


Reischmann: “Mit unserem Kandidatentableau von jungen und erfahrenen Bewerbern aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen machen wir den Hohensteiner Bürgern ein attraktives Personalangebot!”
Bei ihrer Mitgliederversammlung unter Einhaltung der aufgrund der Corona-Pandemie nötigen besonderen Schutz- und Hygienemaßnahmen hat die CDU Hohenstein ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. März 2021 gewählt. Ein Sondererlass des Hessischen Innenministeriums erlaubt diese zur Durchführung demokratischer Wahlen gesetzlich vorgeschriebenen Versammlungen.
22 Kandidaten zwischen 18 und 76 Jahren mit unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen
Insgesamt 22 Kandidaten treten auf der Liste der CDU für die Wahl zur Gemeindevertretung an. “Wir haben eine sehr ausgewogene Liste mit vielen jungen Kandidaten einerseits und sehr erfahrenen Mandatsträgern mit teils jahrzehntelanger Erfahrung. Die jüngste Kandidatin Anouk Eck ist 18 Jahre alt, der älteste Kandidat Jürgen Stengl wird am Wahltag 76 Jahre alt sein. Das Durchschnittsalter der CDU-Kandidaten beträgt am Wahltag 44 Jahre. 16 Männer und sechs Frauen bewerben sich für die CDU um ein Mandat in der Gemeindevertretung, darunter Studenten, Arbeitnehmer, Beamte, und Unternehmer. Damit machen wir den Hohensteiner Bürgern ein attraktives Personalangebot!”, freut sich der Hohensteiner CDU-Vorsitzende Sebastian Reischmann über die vielfältige Zusammensetzung der CDU-Mannschaft. “Nach dem tollen Wahlergebnis 2016, als die CDU Hohenstein hessenweit eines der besten CDU-Ergebnisse einfahren konnte, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir mit diesem Listenvorschlag auch bei der kommenden Kommunalwahl das Vertrauen der Bevölkerung für die Fortsetzung unserer Arbeit gewinnen können”; erklärte Reischmann zuversichtlich.
Wir haben in den letzten Jahren in der Fraktion sehr gut zusammengearbeitet und ich bin froh darüber, dass viele Fraktionskollegen auch weiterhin Verantwortung für unsere Gemeinde übernehmen wollen und sich um eine weitere Amtszeit bewerben. Darüber hinaus freue ich mich jedoch auch auf die Zusammenarbeit mit den vielen neuen Gesichtern, die unsere Fraktionsarbeit mit neuen Ideen und Impulsen sicher spürbar bereichern werden!”, erklärte Reischmann.
Stettler Spitzenkandidat der CDU Hohenstein
Spitzenkandidat ist der langjährige CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Stettler. “In den zurückliegenden fünf Jahren war es die CDU, die die Gemeinde Hohenstein nach vorne gebracht hat: die Ehrenamtsförderung für die Freiwilligen Feuerwehren, die Überprüfung der Sirenenstandorte, der Reduzierung des Wasserpreises, kostenfreies WLAN in und um gemeindlichen Einrichtungen, den Erhalt der Diakoniestation in Hohenstein und dem zeitnah beginnenden Bau eines Seniorenwohnheims in Hohenstein,“ blickt Stettler auf einige der Erfolge der CDU und die gute Zusammenarbeit in der Faktion in den letzten Jahren zurück und freut sich auf die neuen Impulse der vielen neuen Gesichter.
Auch der Kreistagsvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch und der 1. Beigeordnete der Gemeinde Hohenstein, Michael Barber, kandidieren erneut für die Gemeindevertretung.
In den kommenden Tagen wird die CDU Hohenstein digital auch ihr Wahlprogramm endgültig beraten und beschließen.
Eigene CDU-Listen für die Ortsbeiratswahlen in Born, Breithardt und Steckenroth
Darüber hinaus tritt die CDU in Born, Breithardt und Steckenroth mit eigenen Listen für die Wahl der Ortsbeiräte an. In Steckenroth führt die Liste Benjamin Crisolli an und in Breithardt der langjährige Ortsvorsteher Andreas Gerloff. Der selbstständige Elektromeister Stefan Lind ist Spitzenkandidat in Born. In den Ortsteilen Burg Hohenstein, Hennethal, Holzhausen und Strinz-Margarethä kandidieren parteiunabhängig Kandidaten auf Bürgerlisten.
Kommunalwahlliste Gemeindevertretung | |
1 | Christian Stettler |
2 | Sebastian Reischmann |
3 | Silvia Ohlemacher |
4 | Michael Barber |
5 | Sebastian Willsch |
6 | Ariane Gotscher |
7 | Marco Egenolf |
8 | Werner Gebauer |
9 | Natalie Krause |
10 | Klaus Beisiegel |
11 | Torsten Gutperl |
12 | Sonja Nölker |
13 | Stefan Rosar |
14 | Sigrid Schroer |
15 | Jürgen Stengl |
16 | Patrick Gottlieb |
17 | Anouk Eck |
18 | Stefan Lind |
19 | Karsten Müller |
20 | Uwe Ries |
21 | Leon Rückert |
22 | Klaus-Peter Willsch |
Kommunalwahlliste OB Born | |
1 | Stefan Lind |
2 | Marco Egenolf |
3 | Karsten Müller |
Kommunalwahlliste OB Breithardt | |
1 | Andreas Gerloff |
2 | Markus Rau |
3 | Alexandra Krug |
4 | Werner Gebauer |
5 | Jens Conradi |
Kommunalwahlliste OB Steckenroth | |
1 | Benjamin Crisolli |
2 | Sonja Nölker |
3 | Benjamin Benedetto |
4 | Christian Stettler |
5 | Klaus Beisiegel |


Politik
MIT FORDERT KLARE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVE


MIT FORDERT KLARE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVE: „LOCKDOWN HAT MASSIVE SPÄTFOLGEN“
„Ein Stufenplan darf sich nicht alleine auf Inzidenzwerte stützen. Daher lehnen wir auch die Fixierung auf einen Inzidenzwert von 35 als Hauptbedingung für Öffnungen ab“, sagt der MIT-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann. Vielmehr sollen auch Parameter wie der R‑Wert, die Auslastung unserer Krankenhäuser und Intensivstationen sowie die Frage, ob es sich um ein diffuses Infektionsgeschehen oder um einen spotartigen Ausbruch handelt, einbezogen werden. Linnemann betont: „Wir brauchen einen Stufenplan, der bundesweit gilt, aber regional umgesetzt wird. Das ist allein schon aus Gründen der Transparenz und der Akzeptanz erforderlich.“
Die MIT fordert in ihrem Vorstandsbeschluss, jetzt vor allem auf Schnelltests und digitale Tools zu setzen, um das wirtschaftliche Leben bundesweit auch in den derzeit stark betroffenen Bereichen wieder zu aktivieren. „Wer ein tolles Hygiene- und Abstandskonzept vorweisen kann und zudem noch eine digitale Anmelde-App nutzt, mit der sich Kontakte schnell und leicht nachvollziehen lassen, muss unter bestimmten Bedingungen auch öffnen dürfen“, sagt Linnemann. Genauso wichtig sei aber, die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren und bei Bedarf einzuschreiten. „Verstöße müssen umgehend sanktioniert werden. Da kann es dann auch mal sein, dass ein Laden sofort dicht gemacht werden muss”, betont Linnemann. Diese Härte sei nicht nur ein Gebot der Fairness gegenüber allen Unternehmen, die sich strikt an die Regeln halten, sondern sie sei auch nötig, um die Gesellschaft vor einer unkontrollierten Infektionsausbreitung zu schützen. „Niemand hat etwas davon, wenn das Infektionsgeschehen plötzlich aus dem Ruder läuft“, so Linnemann. Zudem pocht die MIT auf eine bessere Umsetzung der Impfstrategie. Ab März sollen verstärkt Haus- und Betriebsärzte für eine flächendeckende Impfung eingesetzt werden.
Die MIT begründet ihre Forderungen mit dem Schaden, der durch den Lockdown entstehe: „Der Lockdown belastet unsere Gesellschaft in einer Dimension, wie wir es seit Ende des zweiten Weltkrieges nicht mehr erlebt haben“, heißt es in dem Vorstandsbeschluss. Die Wirtschaft sei in schweres Fahrwasser geraten. „Ganze Branchen kämpfen ums Überleben, unsere Innenstädte drohen auszubluten. Gleichzeitig häufen wir neue Schulden an und verengen damit die Spielräume zukünftiger Generationen.“ Gerade die Jüngsten in unserer Gesellschaft seien durch geschlossene Schulen und Kitas massiv betroffen. „Der Lockdown hat massive Spätfolgen. Umso dringender braucht es jetzt einen neuen Strategieansatz“, sagt Linnemann.
Darüber hinaus fasste der MIT-Bundesvorstand zwei weitere Beschlüsse zum Schutz des Hotel- und Gaststättengewerbes sowie des Einzelhandels in den Innenstädten. Die Außengastronomie muss nach Ansicht der MIT sofort unter strikten Auflagen öffnen dürfen.
Politik
Markus Paschke SPD: Tierversuche eindämmen


Markus Paschke stellt das Positionspapier zur Entwicklung und Förderung tierversuchsfreier Alternativmethoden der SPD-Bundestagsfraktion vor
Leer/Berlin - „Als zuständiger Berichterstatter der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung freue ich mich, dass das von mir in einer fachübergreifenden Arbeitsgruppe miterarbeitete Positionspapier ‚Tierversuche eindämmen und Förderung tierversuchsfreier Alternativmethoden‘ heute in der Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion beschlossen wurde“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Paschke.
Die SPD-Bundestagsfraktion macht sich stark für eine Gesellschaft, in der Fortschritt nicht auf dem Leid von Lebewesen basiert. Im Jahr 2019 wurden fast 3 Mio. Tiere zu Versuchszwecken getötet. Dazu kommt eine Dunkelziffer von ca. 3x so vielen Tieren, die für Versuche gezüchtet werden. In der jüngeren Vergangenheit zeigte sich, dass Versuchstieren noch immer viel zu oft unnötig Leid zugefügt wurde. Beispielsweise hatten Tierschützer*innen im Oktober 2019 aufgedeckt, dass in einem Labor der Firma „Laboratory of Pharmacology GmbH & Co. KG“ unter anderem Hunde und Affen misshandelt worden waren. Solche Fälle zeigen, dass trotz regelmäßiger Kontrollen Veterinär*innen oder die zuständigen Ämter Verstöße gegen die geltenden Tierschutzbestimmungen nicht immer sofort registrieren und somit beenden können.
Tierversuche sollen durch innovativste wissenschaftliche Alternativverfahren ersetzt werden und dabei der Wissenschaftsstandort Deutschland gestärkt werden. Um das zu erreichen, wurde heute ein umfassendes Positionspapier beschlossen, das alle Bereiche der tierversuchsfreien Alternativmethoden aufgreift.
„Wir setzen uns für die verlässliche Stärkung von Forschung und Entwicklung tierversuchsfreier Alternativmethoden in Deutschland ein. Innerhalb unserer Gesellschaft besteht Konsens, dass Tierversuche eine besondere Rechtfertigung brauchen. Es gibt viele gute Beispiele, um Tierversuche zu reduzieren und das Leiden von Tieren zu verringern. Häufig fehlen aber noch Entwicklungsschritte, um diese Methoden zu zertifizieren und in die Anwendung zu bringen“, erläutert Paschke.
Deswegen will die SPD-Bundestagsfraktion den Aufbau einer nationalen Translationsplattform für tierversuchsfreie Alternativmethoden, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und Zulassungsbehörden möglich macht. Das Positionspapier fordert, exzellente Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung von Anfang an zusammenzubringen. Dazu Paschke: „Es ist ein guter erster Schritt, dass – auf Initiative der SPD — im diesjährigen Haushaltsetat 3 Mio. Euro für die Verankerung einer Translationsplattform zur Verfügung gestellt wurden.“
Klar ist: Eine echte Reduzierung von Tierversuchen braucht eine deutliche Qualitätssteigerung der Ergebnisse aus tierversuchsfreien Alternativmethoden. „Wir wollen die Vernetzung aller beteiligten Akteure fördern und einen Beitrag dazu leisten, Tierversuche langfristig unattraktiv und vermeidbar zu machen, ohne dabei dem Wissenschaftsstandort Deutschland und dem Innovationspotenzial unserer Forschung zu schaden“, erläutert der SPD-Bundestagsabgeordnete.
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