Polizeimeldungen
Polizeimeldung Rheingau-Taunus vom 24.11.2020

Alkoholisiert gegen Treppe gefahren, Kiedrich, Oberstraße, Montag, 23.11.2020, gegen 19:30 Uhr
(ka)Eine 53-jährige Hyundai-Fahrerin ist am Montagabend mutmaßlich aufgrund ihres vorherigen Alkoholkonsums in Kiedrich gegen die Treppe eines Hauseingangs gefahren und zunächst vom Unfallort geflüchtet. Zeugen beobachteten gegen 19:30 Uhr, dass die 53-Jährige mit ihrem Fahrzeug die Treppe an einem Hauseingang in der Oberstraße touchiert hat und davonfuhr, ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen. Nach wenigen Metern soll die Frau ihre Fahrt jedoch beendet haben und von Zeugen am Weiterfahren gehindert worden sein. Eine herbeigerufene Streife der Polizeistation Eltville führte bei der 53-Jährigen einen vorläufigen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von über einem Promille ergab. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt und entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
Grauer Audi beschädigt und geflüchtet — Zeugen gesucht, Hünstetten, Ketternschwalbach, Siebenstein / Im Banngarten, Freitag, 20.11.2020, 19:00 Uhr bis Samstag, 21.11.2020, 18:30 Uhr
(ka)Wie der Polizei in Idstein erst jetzt bekannt geworden ist, ist es bereits in der Zeit zwischen Freitagabend bis Samstagabend zu einer Unfallflucht in Ketternschwalbach gekommen. Der Besitzer eines grauen Audi S3 stellte am Samstag um 18:30 Uhr fest, dass sein auf dem Parkplatz in der Straße “Im Banngarten” abgestelltes Fahrzeug beschädigt worden ist. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte der unbekannte Unfallverursacher bogenförmig um den Audi herumgefahren sein und dabei die hintere linke Fahrzeugecke des Audi beschädigt haben. Die Polizei in Idstein hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich mit sachdienlichen Hinweisen unter der Telefonnummer (06126) 9394–0 zu melden.
Geschwindigkeitsmessungen der Polizei im Rheingau-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Bundesstraße 54, Bundesstraße 42, Sonntag, 22.11.2020, 16:00 Uhr bis 23:00 Uhr
(ka)Am Sonntag, den 22.11.2020 wurden im Zeitraum von 16:00 Uhr bis 23:00 Uhr durch den Regionalen Verkehrsdienst (RVD) des Rheingau-Taunus-Kreis mobile Geschwindigkeitsmessungen im Bereich der Polizeistation Bad Schwalbach auf der Bundesstraße 54 im Bereich Abfahrt Hettenhain und der Polizeistation Rüdesheim auf der Bundesstraße 42 bei Oestrich-Winkel durchgeführt. Insgesamt konnten im oben genannten Zeitraum 50 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und aufgezeichnet werden. Bei mäßigem Verkehrsaufkommen lag der größte Teil der Verstöße im Verwarngeldbereich. Bei neun Fahrzeugführern waren die gemessenen Geschwindigkeiten jedoch so hoch, dass auf diese allerdings Bußgelder und ebenfalls Punkte zukommen werden. Zwei der Fahrzeugführer erwartet ein einmonatiges Fahrverbot. Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer, der mit 138 km/h (bei erlaubten 80 km/h) die Messstelle auf der Bundesstraße 42 durchfuhr. Der RVD Rheingau-Taunus weist nochmals darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit immer noch die Hauptursache für schwere, zum Teil tödliche, Verkehrsunfälle ist. Weitere Geschwindigkeitsmessungen sind durch den RVD Rheingau-Taunus geplant.


Blaulicht
Wichtige Zeugen nach tödlichem Unfall gesucht

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Verkehrsunfall in Oestrich-Winkel am gestrigen Donnerstagmittag sucht die Polizei nach zwei wichtigen Zeugen. Wie der Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen bekannt wurde, befand sich ein bislang unbekannter Mann mit grauen Haaren und einer Arbeitshose über mehrere Minuten bei der später verstorbenen Fußgängerin. Der Ersthelfer soll unter anderem auch mit der 42-Jährigen gesprochen haben. Bei Eintreffen der Rettungskräfte habe sich der Mann jedoch entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Weiterhin wird der Fahrer eines weißen Kastenwagens gesucht, welcher nach Zeugenangaben, zuvor im Einmündungsbereich rangierte um dem Bus den Abbiegevorgang zu ermöglichen. Beide wichtigen Zeugen sowie weitere Personen, die Hinweise auf die gesuchten Zeugen geben können oder Angaben zu dem Unfall machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizeistation in Rüdesheim unter der Rufnummer 06722/9112–0 zu melden.
Lokal
WhatsApp-Betrüger in Niedernhausen erfolgreich

Erneut haben dreiste Betrüger mit der “WhatsApp-Masche” einen Mitbürger hinter das Licht geführt und bei ihm einen hohen Vermögensschaden verursacht. Am Mittwoch erhielt der Mann aus Niedernhausen Kurznachrichten von einer ihm unbekannten Nummer. Die Person auf dem anderen Gerät gab sich als seine Tochter aus und bat den Niedernhausener um eine finanzielle Unterstützung. In der Annahme mit seiner Tochter zu kommunizieren, überwies er einen vierstelligen Eurobetrag auf das fremde Konto. Kurz darauf realisierte der Kontaktierte, dass er Betrügern aufgesessen war und informierte die Polizei. Da diese Masche in letzter Zeit wieder vermehrt auftaucht, warnt die Polizei erneut und eindringlich:
Whatsapp-Betrüger melden sich stets von einer unbekannten Nummer und versuchen ihre Opfer davon zu überzeugen, dass sie Sohn oder Tochter seien. Oft mit der Argumentation, dass das eigene Handy defekt sei und man von einem Freund aus schreibe. Wenn dies gelingt, wird stets nach Geld gefragt, meist aufgrund einer Notsituation oder einer dringenden Rechnung, die bezahlt werden müsse. Lassen Sie sich nie auf Überweisungen aufgrund eines Chats oder anderer Nachrichten ein. Kontaktieren Sie Ihre Kinder, oder Verwandte zur Absicherung über eine Ihnen bekannte Nummer. Wenn möglich, bestehen Sie auf ein persönliches Treffen. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre Polizei. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Masche aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter!