Polizeimeldungen
Polizeimeldung Rheingau-Taunus vom 16.11.2020

1. Verdacht auf Alkohol- und Drogenkonsum — Weiterfahrt eines 21-Jährigen untersagt, Waldems, Esch, Frankfurter Straße, Sonntag, 15.11.2020, 04:15 Uhr,
(ka)Die Weiterfahrt eines 21-Jährigen wurde in den frühen Sonntagmorgenstunden in Waldems beendet, da dieser im Verdacht stand, Alkohol und Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Streifenbeamte der Polizeistation Idstein unterzogen den jungen Mercedes-Fahrer in der im Ortsteil Esch gelegenen Frankfurter Straße einer Verkehrskontrolle. Dabei überprüften sie die Fahrtüchtigkeit des 21-Jährigen und führten aufgrund von Auffälligkeiten im Verhalten des Mannes freiwillige Alkohol- und Drogentests durch. Beide schlugen positiv an. Daraufhin wurde der 21-Jährige zwecks weiterer polizeilicher Maßnahmen auf die Polizeistation Idstein mitgenommen. Der Führerschein des jungen Mannes wurde eingezogen und entsprechende Ermittlungen wurden aufgrund der Verstöße gegen ihn eingeleitet.
2. Trickdieb erbeutet Bargeld — Wer kann Angaben machen?, Rüdesheim am Rhein, Europastraße, Samstag, 14.11.2020, 18:20 Uhr
(ka)Ein bislang unbekannter Täter hat am Samstagabend Bargeld in einem Lebensmittelmarkt in Rüdesheim am Rhein erbeutet. Aktuellen Ermittlungen zufolge soll der Trickdieb eine Kassiererin des Marktes in der Europastraße gebeten haben, Geldscheine zu wechseln. Nachdem die Geschädigte dem Wunsch nachkam, soll sie im weiteren Verlauf erneut um den Wechsel der Scheine in anderen Stückelungen gebeten worden sein. Dieses Verwirrspiel nutzte der Täter mutmaßlich dazu, insgesamt 400 Euro aus der Kasse zu entnehmen und in unbekannte Richtung zu flüchten. Da keine Täterbeschreibung vorliegt, bittet die Polizei in Rüdesheim Zeugen und Hinweisgeber, sich mit Beobachtungen zum Täter unter der Telefonnummer (06722) 9112–0 zu melden.
3. Motorradhelme gestohlen, Eltville, Bahnhofstraße, Sonntag, 15.11.2020, gegen 16:40 Uhr
(ka)Die Motorradhelme eines 15-Jährigen sind am Sonntagnachmittag von unbekannten Tätern in Eltville gestohlen worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand begaben sich zwei Personen vom Mälzereyweg kommend in den Wendehammer in der Bahnhofstraße. Dort entwendeten die beiden Diebe insgesamt zwei Motorradhelme vom Roller des Geschädigten, der am Bahnhof abgestellt war. Anschließend flüchteten die beiden Täter zur Bushaltestelle und fuhren mit der Buslinie 171 in Richtung Wiesbaden. Aufgrund einer Videoaufzeichnung gehen die Ermittler der Polizeistation Eltville von zwei männlichen Tätern aus. Einer der beiden Männer trug eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose, eine schwarze Kappe und führte einen Rucksack mit sich. Der zweite Täter war mit einem grauen Pullover, einer dunkelblauen Weste, weißen Schuhen und einer weißen Kappe bekleidet. Er führte eine gelbe Tasche mit sich. Zeugen des Diebstahls werden gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweisen unter der Telefonnummer (06123) 9090–0 zu melden.
4. Auto während des Einkaufs beschädigt — Unfallverursacher flüchtet, Walluf, Niederwalluf, Untere Martinsthaler Straße, Freitag, 13.11.2020, 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr
(ka)Während eine 42-Jährige am Freitagmittag in einem Lebensmittelmarkt in Niederwalluf einkaufte, wurde ihr Fahrzeug auf dem dortigen Parkplatz von einer unbekannten Person beschädigt. Die Geschädigte stellte nach ihrer Rückkehr um 13:00 Uhr fest, dass ihr in der “Untere Martinsthaler Straße” abgestellter schwarzer Audi frische Beschädigungen in Form einer Delle in der Heckstoßstange aufwies. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte das Fahrzeug der Frau beim Ein- oder Ausparken beschädigt worden sein. Der unbekannte Autofahrer flüchtete anschließend vom Unfallort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation Idstein unter der Telefonnummer (06123) 9090–0 zu melden.

Blaulicht
Wichtige Zeugen nach tödlichem Unfall gesucht

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Verkehrsunfall in Oestrich-Winkel am gestrigen Donnerstagmittag sucht die Polizei nach zwei wichtigen Zeugen. Wie der Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen bekannt wurde, befand sich ein bislang unbekannter Mann mit grauen Haaren und einer Arbeitshose über mehrere Minuten bei der später verstorbenen Fußgängerin. Der Ersthelfer soll unter anderem auch mit der 42-Jährigen gesprochen haben. Bei Eintreffen der Rettungskräfte habe sich der Mann jedoch entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Weiterhin wird der Fahrer eines weißen Kastenwagens gesucht, welcher nach Zeugenangaben, zuvor im Einmündungsbereich rangierte um dem Bus den Abbiegevorgang zu ermöglichen. Beide wichtigen Zeugen sowie weitere Personen, die Hinweise auf die gesuchten Zeugen geben können oder Angaben zu dem Unfall machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizeistation in Rüdesheim unter der Rufnummer 06722/9112–0 zu melden.
Lokal
WhatsApp-Betrüger in Niedernhausen erfolgreich

Erneut haben dreiste Betrüger mit der “WhatsApp-Masche” einen Mitbürger hinter das Licht geführt und bei ihm einen hohen Vermögensschaden verursacht. Am Mittwoch erhielt der Mann aus Niedernhausen Kurznachrichten von einer ihm unbekannten Nummer. Die Person auf dem anderen Gerät gab sich als seine Tochter aus und bat den Niedernhausener um eine finanzielle Unterstützung. In der Annahme mit seiner Tochter zu kommunizieren, überwies er einen vierstelligen Eurobetrag auf das fremde Konto. Kurz darauf realisierte der Kontaktierte, dass er Betrügern aufgesessen war und informierte die Polizei. Da diese Masche in letzter Zeit wieder vermehrt auftaucht, warnt die Polizei erneut und eindringlich:
Whatsapp-Betrüger melden sich stets von einer unbekannten Nummer und versuchen ihre Opfer davon zu überzeugen, dass sie Sohn oder Tochter seien. Oft mit der Argumentation, dass das eigene Handy defekt sei und man von einem Freund aus schreibe. Wenn dies gelingt, wird stets nach Geld gefragt, meist aufgrund einer Notsituation oder einer dringenden Rechnung, die bezahlt werden müsse. Lassen Sie sich nie auf Überweisungen aufgrund eines Chats oder anderer Nachrichten ein. Kontaktieren Sie Ihre Kinder, oder Verwandte zur Absicherung über eine Ihnen bekannte Nummer. Wenn möglich, bestehen Sie auf ein persönliches Treffen. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre Polizei. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Masche aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter!