Blaulicht
Betrüger mit Schockanruf erfolgreich

Am Dienstagnachmittag waren Betrüger mit einem Schockanruf in Hünstetten erfolgreich. Die perfiden Betrüger hatten eine 69-Jährige per Telefon erreicht und ihr gekonnt vorgegaukelt, dass eine Verwandte nach einem Verkehrsdelikt in Haft sitzen würde und nun Geld für die Kaution bereitgestellt werden müsste. Ansonsten müsse die Verwandte im Gefängnis bleiben. Die Frau wurde über Stunden am Telefon unter Druck gesetzt und dazu gebracht, in Wiesbaden mehrere Zehntausend Euro zu besorgen und diese schließlich in der Straße “Hinter der schönen Aussicht” in Frankfurt am Main an eine Täterin zu übergeben. Die Täter schickten die 69-Jährige anschließend zu einem Polizeirevier in Wiesbaden, um die Verwandte dort abzuholen. Als der Betrug aufflog, waren die Täter bereits verschwunden.
Die Frau, die das Geld in Empfang genommen hat wurde wie folgt beschrieben: 25 bis 35 Jahre alt, sehr schlank, maximal 160 cm groß und ein heller Hauttyp mit blondierten, krausen Haaren, die nach hinten gebunden waren. Sie trug ein weißes Rippentop mit kurzen Ärmeln, eine schwarze, enge Jeans und dunkle Sneaker. Zudem hatte sie eine silberbraune Handtasche dabei.
Die Kriminalpolizei in Wiesbaden bittet unter der Rufnummer 0611/345–0 um Hinweise.
In diesem Zusammenhang informiert die Polizei erneut: Fallen Sie nicht auf Betrüger herein! Die Täter beabsichtigen ihre potentiellen Opfer derart unter Handlungsdruck zu setzen, dass sie die Situation nicht mehr rational betrachten und sich zu schnellen Geldzahlungen verleiten lassen. Bei Geldforderungen am Telefon sollten Sie — unabhängig vom Anlass — stets misstrauisch sein. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Halten Sie Rücksprache mit den Personen oder Stellen, um die es angeblich geht, über die Ihnen bekannten bzw. im Telefonbuch verzeichneten Telefonnummern oder kontaktieren Sie direkt die Polizei. Jüngeren Menschen empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen. In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass die Polizei oder aber die Staatsanwaltschaft am Telefon niemals Ihre Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird.


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Einbrecher in Hünstetten-Wallbach zugange

Zwischen Montag und Mittwoch brachen Unbekannte in die Erdgeschosswohnung eines Wohnhauses in Hünstetten-Wallbach ein. Im besagten Zeitraum machten sich die Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner zu Nutze und brachen die Terrassentür einer Wohnung in der Straße “Am Silberberg” auf. Ersten Erkenntnissen zufolge traten sie zuvor über den zum Feld gelegenen Garten an das Anwesen heran. In der Erdgeschosswohnung durchsuchten sie sämtliche Räume und Schränke und entwendeten letztliche mehrere elektronische Baumaschinen und Bargeld. Im Anschluss suchten sie mit ihrer Beute das Weite.
Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeidirektion Rheingau-Taunus nehmen Hinweise unter der Telefonnummer (06124) 7078–0 entgegen.
Blaulicht
Wohnanhänger auf Autobahn verloren

Auf der A 3 bei Idstein hat ein Mann am Mittwochabend einen Wohnanhänger verloren und auf der Fahrbahn stehen lassen. Ein 39-Jähriger befuhr mit einem LKW und einem angehängten Wohnanhänger die A 3 in Richtung Frankfurt. Während der Fahrt löste sich offenbar die Anhängerkupplung und so der gesamte Anhänger. Der 39-Jährige aus Bulgarien fuhr einfach weiter, ohne sich um das Hindernis auf der Fahrbahn zu kümmern. Der Autobahnpolizei wurde der verlorene Wohnanhänger auf dem linken Fahrstreifen zwischen Bad Camberg und Idstein gemeldet. Kurz vor Idstein wurde sie Streife fündig und konnte das Hindernis mithilfe von zufällig anwesenden Mitarbeitern eines Bauunternehmens von der Fahrbahn entfernen. Hierzu musste die Fahrbahn kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Verlierer konnte zunächst nicht ermittelt werden, dieser meldete sich allerdings knapp zwei Stunden später telefonisch. Er konnte schließlich auf einem Parkplatz an der A 3 in Rheinland-Pfalz angetroffen werden. Nach Identitätsfeststellung und der Zahlung einer Sicherheitsleistung durfte der 39-Jährige seine Fahrt fortsetzen.
