Feuerwehr
Anerkennungsprämie für treuen Feuerwehrdienst

Die Anerkennungsprämie, die das Land aktiven Einsatzkräften in den Freiwilligen Feuerwehren für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement zahlt, kommt im Rheingau vielfach an. Wie die Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper mitteilt, sind von 2011 bis 2020 Prämien in Höhe von insgesamt 128.750 Euro an Feuerwehrleute in den sieben Städten und Gemeinden von Lorch bis Walluf geflossen.
„Die Prämie mit Ehrenurkunde ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für die ständige Einsatzbereitschaft und den selbstlosen Dienst für die Gemeinschaft. Die Kameradinnen und Kameraden in den Wehren sind Garanten des Brandschutzes und ein Pfeiler der Sicherheitsstruktur in unserer Region. Sie sind Helfer und Retter in der Not“, erklärte die CDU-Politikerin.
51mal Höchstprämie
Die bundesweit einmalige Prämie können die Städte und Gemeinden für die Aktiven ihrer Wehren beim Regierungspräsidium Darmstadt beantragen. Sie ist gestaffelt und richtet sich nach der Dienstzeit in einer Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr. Aktuell beträgt sie nach 10 Jahren aktiver Dienstzeit 250 Euro, nach 20 Jahren Dienstzeit 400 Euro, nach 30 Jahren Dienstzeit 600 Euro und nach 40 Jahren Dienstzeit 1.000 Euro. „In den neun Jahren seit Einführung der Prämie sind im Rheingau 51 Floriansjünger mit dieser höchsten Stufe für treuen Dienst über vier Jahrzehnte ausgezeichnet worden“, so Petra Müller-Klepper.
Neben der Anerkennungskultur sorge das Land für die bestmögliche Ausstattung der Wehren. Eine moderne, bedarfsgerechte Ausstattung sei Motivationsquelle für die Feuerwehrleute vor Ort. „Wir investieren als Land mit 41 Millionen Euro in diesem Jahr so viel wie noch nie in den Brandschutz. Das ist in unserer Region spürbar“, betonte die Abgeordnete. Das Land habe in den letzten vier Jahren insgesamt 61 Projekte im Rheingau-Taunus – Fahrzeuge und bauliche Maßnahmen – mit 3,6 Millionen Euro gefördert.
