Polizeimeldungen
Polizeimeldungen Rheingau-Taunus vom 10.11.2020

1. Anrufe von falschen Polizisten, Niedernhausen, Eltville, Kiedrich, Hohenstein Montag, 09.11.2020, zwischen 10:00 Uhr und 11:15 Uhr
(däu)Am Montagvormittag wurden im gesamten Rheingau-Taunus-Kreis mehrere Personen von falschen Polizeibeamten angerufen. Die Täter erzählten in den Telefonaten die bereits bekannte Geschichte, dass eine Räuberbande festgenommen und bei dieser ein Zettel mit den Namen und Adressen der Angerufenen gefunden wurde. Hierbei versuchten die Anrufer die Geschädigten geschickt über Vermögenswerte auszufragen. In den bislang bekannt gewordenen Fällen wurde das Ansinnen der Täter jedoch durchschaut, so dass die Betrüger scheiterten. Die “echte” Polizei würde niemals Auskünfte über Vermögenswerte am Telefon verlangen. Daher ist aufgrund der neuesten Fälle Vorsicht geboten, da zu erwarten ist, dass die Täter weitere Versuche starten werden, um an Geld und Wertsachen ihrer Opfer zu kommen. Lassen Sie sich nicht auf die Masche ein und beenden Sie solche Gespräche sofort.
2. Pkw überschlug sich bei Verkehrsunfall, Hohenstein, Landesstraße 3274, Montag, 09.11.2020, gegen 08:20 Uhr
(däu)Auf der Landesstraße 3274 in der Gemarkung Hohenstein kam es am Montagmorgen zu einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger Hohensteiner kam mit seinem Opel auf der regennassen Fahrbahn in einer Kurve von der Straße ab, überschlug sich und landete im angrenzenden Grünstreifen. Hierbei kam der Fahrer unverletzt mit dem Schrecken davon, während sein Vectra einen Totalschaden erlitt und abgeschleppt werden musste.
3. Motorroller geklaut und angezündet, Geisenheim, Klausstraße, Am Friedhof, Sonntag, 08.11.2020 bis Montag, 09.11.2020
(däu)In Geisenheim wurde im Zeitraum von Sonntag bis Montag durch unbekannte Täter zunächst ein Motorroller gestohlen, welcher später ebenfalls in Geisenheim ausgebrannt wieder aufgefunden wurde. Zunächst schlugen die Diebe in der Klausstraße zu, indem sie das Felgenschloss überwanden und so das schwarze Kleinkraftrad entwenden konnte. Am Montagmittag gegen 14:00 Uhr tauchte der ausgebrannte Roller in der Kleingartenanlage in der Straße “Am Friedhof” wieder auf. Mutmaßlich war er zuvor angezündet worden, wodurch auch ein angrenzender Zaun der Kleingartenanlage in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ob es sich bei den Rollerdieben und diejenigen, die den Roller angezündet hatten um die gleichen Personen handelt, konnte bislang nicht geklärt werden. Die Rüdesheimer Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber, sich telefonisch unter der Telefonnummer (06722) 9112–0 zu melden.

Blaulicht
Wichtige Zeugen nach tödlichem Unfall gesucht

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Verkehrsunfall in Oestrich-Winkel am gestrigen Donnerstagmittag sucht die Polizei nach zwei wichtigen Zeugen. Wie der Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen bekannt wurde, befand sich ein bislang unbekannter Mann mit grauen Haaren und einer Arbeitshose über mehrere Minuten bei der später verstorbenen Fußgängerin. Der Ersthelfer soll unter anderem auch mit der 42-Jährigen gesprochen haben. Bei Eintreffen der Rettungskräfte habe sich der Mann jedoch entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Weiterhin wird der Fahrer eines weißen Kastenwagens gesucht, welcher nach Zeugenangaben, zuvor im Einmündungsbereich rangierte um dem Bus den Abbiegevorgang zu ermöglichen. Beide wichtigen Zeugen sowie weitere Personen, die Hinweise auf die gesuchten Zeugen geben können oder Angaben zu dem Unfall machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizeistation in Rüdesheim unter der Rufnummer 06722/9112–0 zu melden.
Lokal
WhatsApp-Betrüger in Niedernhausen erfolgreich

Erneut haben dreiste Betrüger mit der “WhatsApp-Masche” einen Mitbürger hinter das Licht geführt und bei ihm einen hohen Vermögensschaden verursacht. Am Mittwoch erhielt der Mann aus Niedernhausen Kurznachrichten von einer ihm unbekannten Nummer. Die Person auf dem anderen Gerät gab sich als seine Tochter aus und bat den Niedernhausener um eine finanzielle Unterstützung. In der Annahme mit seiner Tochter zu kommunizieren, überwies er einen vierstelligen Eurobetrag auf das fremde Konto. Kurz darauf realisierte der Kontaktierte, dass er Betrügern aufgesessen war und informierte die Polizei. Da diese Masche in letzter Zeit wieder vermehrt auftaucht, warnt die Polizei erneut und eindringlich:
Whatsapp-Betrüger melden sich stets von einer unbekannten Nummer und versuchen ihre Opfer davon zu überzeugen, dass sie Sohn oder Tochter seien. Oft mit der Argumentation, dass das eigene Handy defekt sei und man von einem Freund aus schreibe. Wenn dies gelingt, wird stets nach Geld gefragt, meist aufgrund einer Notsituation oder einer dringenden Rechnung, die bezahlt werden müsse. Lassen Sie sich nie auf Überweisungen aufgrund eines Chats oder anderer Nachrichten ein. Kontaktieren Sie Ihre Kinder, oder Verwandte zur Absicherung über eine Ihnen bekannte Nummer. Wenn möglich, bestehen Sie auf ein persönliches Treffen. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre Polizei. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Masche aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter!