Natur

Schlan­gen­bad fors­tet auf

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Der Wil­le zur Unter­stüt­zung bei der Auf­fors­tung sowie die Spen­den­be­reit­schaft für den Wald sind in Schlan­gen­bad unver­än­dert groß. Der Spen­den­ein­gang betrug zum Stich­tag (25.01.2021) 10.320 €. Durch den Beschluss der Gemein­de­ver­tre­tung in der ver­gan­ge­nen Dezem­ber­sit­zung ist der Spen­den­be­trag ver­wal­tungs­sei­tig um 5.770 € auf einen Gesamt­be­trag von 16.090 € aufzustocken.

Spen­den­gel­der wer­den wie ver­spro­chen zweck­ge­bun­den für Auf­fors­tun­gen ein­ge­setzt. Die Auf­fors­tung ist eine Gene­ra­tio­nen­auf­ga­be und wird sich über Jahr­zehn­te hin­zie­hen. Soweit Mit­tel nicht bei Anpflan­zun­gen im März ein­ge­setzt wer­den, flie­ßen die­se in einen Topf für spä­te­re Auf­fors­tungs­ak­tio­nen bzw. Wald­schutz­maß­nah­men, die von ehren­amt­li­chen Hel­fern über das gan­ze Jahr beglei­tet wer­den können.

Die Gemein­de berei­tet trotz der bestehen­den ver­schärf­ten Kon­takt­be­schrän­kun­gen die für die zwei­te März­hälf­te geplan­ten Auf­fors­tungs­ak­tio­nen in Hau­sen vor der Höhe und Wam­bach unbe­irrt vor.

Soll­te die Auf­fors­tung im Früh­jahr unter Mit­hil­fe der Bevöl­ke­rung pan­de­mie­be­dingt nicht mög­lich sein, wer­den trotz­dem durch den Forst­be­trieb Anpflan­zun­gen vor­ge­nom­men und ein neu­er Ter­min unter Betei­li­gung ehren­amt­li­cher Hel­fer für Anpflanz­ak­tio­nen geplant.

Der Erfolg der Auf­fors­tung ist ins­be­son­de­re abhän­gig von der Regu­lie­rung des Wild­be­stan­des durch die Jäger. Das kann aber nur funk­tio­nie­ren, wenn die Jagd­aus­übung nicht durch Besu­cher im Wald gestört wird.
„Es bringt nichts, wenn die Gemein­de unter tat­kräf­ti­ger Mit­hil­fe der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger neue Bäu­me pflanzt, wenn die­se durch einen zu gro­ßen Wild­be­stand wie­der abge­fres­sen wer­den“, stellt Bür­ger­meis­ter Mar­co Eyring fest.
Der Ver­kehr im Wald ist seit lan­gem ein The­ma. Infol­ge der Pan­de­mie erfreut sich der Weg nach drau­ßen, in den Wald, einer noch grö­ße­ren Beliebt­heit als sonst. E‑Biken, Geo­caching, Wan­dern, Wal­king oder wie jüngst Rodeln.
Um die Natur zu erhal­ten machen wir dar­auf auf­merk­sam, dass bei einem Wald­be­such ein paar ein­fa­che Ver­hal­tens­re­geln beach­tet wer­den soll­ten. Das ist umso wich­ti­ger je mehr Men­schen sich im Wald bewe­gen.
Zu den Ver­hal­tens­re­geln gehö­ren, dass Besu­cher den Wald bit­te tags­über auf­su­chen und nicht im Mor­gen­grau­en, in der Däm­me­rung oder gar in der Nacht. „Das Wild braucht jetzt im Win­ter sei­ne Ruhe und soll­te nicht unnö­tig auf­ge­schreckt wer­den.“, führt der Bür­ger­meis­ter aus.
Das stets ver­bo­te­ne Befah­ren von Wald­we­gen soll­te eben­falls unter­blei­ben. Die Wald­we­ge wer­den viel zu häu­fig als Abkür­zungs- oder Umlei­tungs­stre­cke oder wil­der Wald­park­platz benutzt.
Wer die­se bekann­ten Ver­hal­tens­re­geln beher­zigt, leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag zum Erhalt des Waldes.

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