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AG Kli­ni­ken und Kreis-Gesund­heits­amt wei­sen auf die ange­spann­te Situa­ti­on in Kran­ken­häu­sern und Ret­tungs­diens­ten hin

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Die AG Kli­ni­ken, in der die Lan­des­haupt­stadt Wies­ba­den, der Land­kreis Lim­burg-Weil­burg und der Rhein­gau-Tau­nus-Kreis ver­tre­ten sind, hat auf­grund der ange­spann­ten Situa­ti­on in Kran­ken­häu­sern und bei den Ret­tungs­diens­ten des Ver­sor­gungs­ge­bie­tes außer­plan­mä­ßig am Mitt­woch getagt. Dabei wur­de fest­ge­stellt, dass auch den Kran­ken­häu­sern und Ret­tungs­diens­ten im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis auf­grund der aktu­el­len Krank­heits­wel­le die Über­las­tung droht. Die Ret­tungs­diens­te haben zur­zeit eine hohe Anzahl an Ein­sät­zen durch­zu­füh­ren. Die Ret­tungs­leit­stel­le der Kreis­ver­wal­tung ver­zeich­net täg­lich bis zu 150 Anru­fen mehr wie zu Ver­gleichs­mo­na­ten der Vor­jah­re. Die Kran­ken­häu­ser im Land­kreis, aber auch in der regio­na­len Nach­bar­schaft, haben wegen der Situa­ti­on kaum noch Aufnahmekapazitäten.

So ange­spannt wie jetzt war die Situa­ti­on ins­ge­samt im Bereich der Kli­ni­ken und des Ret­tungs­diens­tes ganz sel­ten zuvor, heißt es aus dem Kreis-Gesund­heits­amt. Damit sich die Mög­lich­kei­ten zur gesund­heit­li­chen Ver­sor­gung von Not­fäl­len und ernst­haft erkrank­ten Pati­en­ten nicht noch wei­ter ver­schlech­tern und die Ver­sor­gung nicht schlimms­ten­falls ganz zusam­men­bricht, kann jeder etwas dazu bei­tra­gen, die Lage nicht wei­ter eska­lie­ren zu las­sen. Das Gesund­heits­amt des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses bit­tet des­halb die Men­schen, sich ins­be­son­de­re in den nächs­ten Tagen und Wochen kei­nen poten­ti­ell gefähr­li­chen Situa­tio­nen aus­zu­set­zen und sich ins­ge­samt acht­sa­mer zu verhalten.

Der Ret­tungs­dienst und die Not­auf­nah­men der Kran­ken­häu­ser soll­ten nur bei erns­ten, bedroh­li­chen Beschwer­den kon­tak­tiert wer­den. Ansons­ten soll­te man sich zunächst an den Haus­arzt bzw. außer­halb der Pra­xis­zei­ten an die Ruf­num­mer des ärzt­li­chen Bereit­schafts­diens­tes unter 116117 wen­den. Wegen der aktu­el­len Eng­päs­se ist in jedem die­ser Berei­che aber mit län­ge­ren War­te­zei­ten zu rech­nen. Des­halb bit­tet das Gesund­heits­amt alle, die sich um ärzt­li­che Hil­fe bemü­hen, um Geduld.

Und noch eine letz­te Bit­te des Gesund­heits­am­tes: „Das medi­zi­ni­sche Per­so­nal in Pra­xen, im Ret­tungs­dienst und in den Kran­ken­häu­sern arbei­tet am Limit und setzt sich trotz­dem für jeden ein­zel­nen Pati­en­ten ein. Es soll­te eine Selbst­ver­ständ­lich­keit sein, die­se Men­schen freund­lich und respekt­voll zu behan­deln und auch ein­mal Dan­ke zu sagen.“

Elek­tro Lind
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