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Chris Hörn­ber­ger holt Sil­ber auf inter­na­tio­na­ler Büh­ne – Ger­man Open 2022 im Karate

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Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de erfolg­ten die Ger­man Open 2022 des Deut­schen JKA Kara­te Bun­des (DJKB) an denen mehr als 650 Kämp­fer aus rund 50 natio­na­len und inter­na­tio­na­len Ver­ei­nen teil­nah­men. Das Tur­nier zählt im DJKB zu den wich­tigs­ten Tur­nie­ren und ist tra­di­tio­nell der Jah­res­ab­schluss der Wett­kampf­se­rie. Der 30-jäh­ri­ge Tau­nus­stei­ner Chris Uwe Hörn­ber­ger konn­te nach einer acht­jäh­ri­gen Wett­kampf­pau­se noch­mal an sei­ne erfolg­rei­chen Zei­ten anknüp­fen. Er gewann mit sei­nem Team in der Dis­zi­plin Kum­ite (Frei­kampf) ab 21 Jah­ren die Silber-Medaille.

„Das Tur­nier ist sicher­lich uner­war­tet gut ver­lau­fen. Eine Medail­le unter Betei­li­gung der Welt­spit­ze aus unter ande­rem Tsche­chi­en, Frank­reich, Nor­we­gen, Polen und der Schweiz war nicht zwangs­läu­fig zu rech­nen. Umso glück­li­cher bin ich über das per­sön­li­cher aber vor allem über die gesam­te Team­leis­tung“, erklärt der 2. Vor­sit­zen­de des TV Wehen e. V. und ehe­ma­li­ger JKA-Euro­pa­meis­ter Chris Hörnberger.

Der Start in das Tur­nier erfolg­te nicht direkt nach Maß. Hörn­ber­ger muss­te im Kum­ite-Ein­zel direkt in der ers­ten Run­de gegen den amtie­ren­den Vize-Euro­pa­meis­ter aus Frank­reich ran. Das Niveau des Kamp­fes war ent­spre­chend hoch und von tak­ti­schen Zügen durch­zo­gen. Lei­der muss­te er sich den­noch am Ende dem Fran­zo­sen klar mit zwei zu null Punk­ten geschla­gen geben.

Anders ver­lie­fen die Team­kämp­fe, denn hier wuss­te der Kämp­fer aus Tau­nus­stein, der für sei­nen Hei­mat­ver­ein Tsu­na­mi Köln an den Start ging zu über­zeu­gen. Er und sei­ne Kame­ra­den konn­ten die ers­ten Run­den bis hin ins Fina­le trotz der star­ken Mann­schaf­ten aus Frank­reich, Tsche­chi­en und deut­schen Groß­ver­ei­nen wie Müns­ter, Mag­de­burg und Kon­stanz für sich entscheiden.

Der ehe­ma­li­ge Vize­welt­meis­ter ging nach der acht­jäh­ri­gen Wett­kampf­abs­ti­nenz wie­der an den Start, da sein ehe­ma­li­ger Pro­fi-Trai­ner an einer schwe­ren Krank­heit erkrankt war und sich sei­ne ehe­ma­li­gen sowie noch akti­ven Wett­kämp­fer noch­mal zusam­men­ge­schlos­sen haben.

„Es war ein Wett­kampf mit Licht und Schat­ten aber über­wie­gend sehens­wer­ten und fai­ren Kämp­fen. Ich bin stolz, dass sich zumin­dest im Team das Trai­ning aus­ge­zahlt hat und ich mei­ne Leis­tung abru­fen konn­te und wir Gold sowie Sil­ber nach Hau­se gebracht haben. Jetzt ist für mich aber end­gül­tig Schluss.“, so der zwei­fa­che Fami­li­en­va­ter und hes­si­scher Kri­mi­nal­haupt­kom­mis­sar Chris Hörnberger.

In den Final­kämp­fen konn­te Hörn­ber­ger sich mit der zwei­ten Mann­schaft aus Köln bis in Fina­le vor­kämp­fen. Dort tra­fen sie auf Ihre ers­te Mann­schaft von Tsu­na­mi Köln, die bestückt war mit zahl­rei­chen aktu­el­len Natio­nal­team­mit­glie­dern des DJKB. Hier muss­ten Sie sich mit 4:1 geschla­gen geben. Drit­ter wur­de das Team aus Frankreich.

Er kün­dig­te bereits vor dem Wett­kampf an, dass es sein letz­ter Wett­kampf blei­ben wird und er sich wei­ter­hin mehr der Arbeit als 2. Vor­sit­zen­der des TV Wehens e. V. wid­men wird.

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