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Genug Arbeit und lang­fris­ti­ge Perspektiven

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Neue Aus­zu­bil­den­de der Stadt Idstein tra­fen sich mit Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Herfurth

Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Her­furth traf sich jetzt zu einem Gespräch mit den bei­den neu­en Aus­zu­bil­den­den im Idstei­ner Rat­haus, Cla­ra Eisen­bach und Wes­ley Water­schoot-Perez. Am 1. Sep­tem­ber haben bei­de ihre drei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung in der Idstei­ner Stadt­ver­wal­tung ange­fan­gen: Nach den ers­ten Erfah­run­gen gab es jetzt die Mög­lich­keit zum per­sön­li­chen Aus­tausch mit dem Rat­haus­chef. Sie berich­te­ten dem Bür­ger­meis­ter, war­um sie sich für eine Ver­wal­tungs­aus­bil­dung ent­schie­den haben. Denn bei­de sind nicht völ­lig ahnungs­los in die Ver­wal­tungs­aus­bil­dung ein­ge­stie­gen, son­dern haben bereits ent­spre­chen­de Prak­ti­ka vor­zu­wei­sen. Und waren dabei durch­aus begeis­tert bei der Sache. Das Argu­ment „siche­rer Arbeits­platz“ spiel­te bei der Suche nach einer pas­sen­den Aus­bil­dung eben­falls eine Rolle.

Cla­ra Eisen­bachs ers­te Sta­ti­on im Rat­haus ist das Idstei­ner Bür­ger­bü­ro. „Ich war über­rascht, was ich schon alles machen durf­te“, berich­te­te sie dem Bür­ger­meis­ter. Sie bringt für Idstei­ne­rin­nen und Idstei­ner — nach einem prü­fen­den Blick ihres Vor­ge­setz­ten — bereits neue Per­so­nal­aus­wei­se und Rei­se­päs­se auf den Weg. Auch Wes­ley Water­schoot-Perez, der­zeit im Ord­nungs­amt ein­ge­setzt, freut sich dar­über, dass ihm die neu­en Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen bereits eini­ges zutrau­en. Er beschäf­tigt sich mit Fra­gen zum The­ma Ver­kehr und hat das gute Gefühl, dass sei­ne Mit­ar­beit durch­aus schon eine Ent­las­tung für die Kol­le­gen ist.

Neben der Arbeits­zeit in der Ver­wal­tung besu­chen die bei­den Azu­bis auch zwei­mal wöchent­lich die Berufs­schu­le, die Schul­ze-Delitzsch-Schu­le in Wies­ba­den. Ins­be­son­de­re für Wes­ley Water­schoot-Perez ein lan­ger Weg, denn er wohnt in Schmit­ten. Vor­tei­le bie­tet aber das Job-Ticket der Stadt Idstein, mit dem bei­de die öffent­li­chen Ver­kehrs­an­ge­bo­te kos­ten­los nut­zen kön­nen. Zum Besuch der Berufs­schu­le wer­den ab dem zwei­ten Aus­bil­dungs­jahr Block­un­ter­richts­ein­hei­ten beim Hes­si­schen Ver­wal­tungs­schul­ver­band hin­zu­kom­men. Dort wer­den ins­be­son­de­re fach­theo­re­ti­sche Inhal­te ver­mit­telt. Mit­te des zwei­ten Aus­bil­dungs­jah­res war­tet dann eine schrift­li­che Zwi­schen­prü­fung, am Ende der Aus­bil­dung die Abschluss­prü­fung mit vier schrift­li­chen und einer prak­ti­schen Prüfung.

„Wir haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eigent­lich alle Aus­zu­bil­den­den über­nom­men“, erzähl­te Bür­ger­meis­ter Her­furth den neu­en Nach­wuchs­kräf­ten. Arbeit sei genug da, Per­spek­ti­ven auch, so der Ver­wal­tungs­chef. Zahl­rei­che ehe­ma­li­ge Azu­bis arbei­te­ten heu­te in ver­ant­wor­tungs­vol­len Posi­tio­nen bei der Stadt Idstein, denn auch in der Ver­wal­tung kön­ne man Kar­rie­re machen, so Her­furth. Doch bis dahin ist es für die bei­den noch ein lan­ger Weg. Dem­nächst wer­den sie  erst­mals in ande­re Abtei­lun­gen ver­setzt, schließ­lich sol­len sie wäh­rend ihrer Aus­bil­dungs­zeit mög­lichst vie­le Auf­ga­ben­fel­der der Kom­mu­nal­ver­wal­tung kennenlernen. 


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