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Tau­nus­stein erhöht Gebüh­ren für Was­ser und Abwasser

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Die Was­ser- und Abwas­ser­ge­büh­ren in Tau­nus­stein wer­den ent­spre­chend der tat­säch­li­chen Kos­ten für die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung ‑und Ver­tei­lung ange­passt. Künf­tig steigt der Preis pro Kubik­me­ter Was­ser (1.000 Liter) von 3,21 Euro auf 3,68 Euro. Die Abwas­ser­ge­büh­ren stei­gen von 1,76 Euro pro Kubik­me­ter auf 1,96 Euro. Die Gebüh­ren für das Nie­der­schlags­was­ser blei­ben bei 0,52 Euro pro Quadratmeter.

Neu ein­ge­führt wird eine Grund­ge­bühr von drei Euro pro Monat und Haus­an­schluss: Damit sol­len Haus­be­sit­zer mit kei­nem oder einem sehr gerin­gen Was­ser­ver­brauch an den Kos­ten für die Bereit­stel­lung antei­lig betei­ligt werden.

Stadt­wer­ke dür­fen kei­ne Gewin­ne machen
In die Kal­ku­la­ti­on der Was­ser- und Abwas­ser­ge­büh­ren flie­ßen alle im Wirt­schafts­plan 2023/24 ver­an­schlag­ten Kos­ten rund um die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung sowie für die tech­ni­sche Infra­struk­tur ein: unter ande­rem Ver­wal­tungs­kos­ten, Instand­hal­tun­gen sowie Inves­ti­tio­nen in Lei­tun­gen und Kanä­le oder den Bau neu­er Hoch­be­häl­ter. Die Gebüh­ren müs­sen dabei so kal­ku­liert wer­den, dass die Stadt­wer­ke kei­ne Gewin­ne machen – das ist laut Kom­mu­nal­ab­ga­ben­ge­setz ver­bo­ten. Die letz­te Preis­an­pas­sung gab es vor zwei Jahren.

„Wir inves­tie­ren ange­sichts der zuneh­men­den Tro­cken­pe­ri­oden und sin­ken­der Grund­was­ser­spie­gel in die Zukunft unse­rer Trink­was­ser­ver­sor­gung“, so Bür­ger­meis­ter San­dro Zeh­ner. Aktu­ell wer­den in Neu­hof und Wehen zwei neue Hoch­be­häl­ter gebaut, bis 2026 soll die Kapa­zi­tät der Bevor­ra­tung in Tau­nus­stein ver­dop­pelt wer­den. Dafür wer­den rund 16 Mil­lio­nen Euro inves­tiert. Neben die Inves­ti­tio­nen sind auch all­ge­mein stei­gen­de Betriebs­kos­ten ein Grund für die Gebührenanpassungen.

Elek­tro Lind
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