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Digi­ta­li­sie­rung in ambu­lan­ter Ver­sor­gung voranbringen

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Das Land hat ein neu­es För­der­pro­gramm auf­ge­legt, mit dem gezielt die Digi­ta­li­sie­rung in der ambu­lan­ten medi­zi­ni­schen und pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung vor­an­ge­bracht wer­den soll. Hier­auf weist die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Mül­ler-Klep­per die ambu­lan­ten Pfle­ge­diens­te, frei­be­ruf­lich täti­gen Heb­am­men, nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te, Zahn­ärz­te sowie Psy­cho­the­ra­peu­ten im Rhein­gau-Tau­nus hin.

Die Abge­ord­ne­te emp­fiehlt, die Antrag­stel­lung zeit­nah vor­zu­be­rei­ten. Denn am 12. Okto­ber 2022 wird der ers­te För­der­auf­ruf erfol­gen. Zu die­sem Ter­min kön­nen sich Inter­es­sier­te inner­halb von 48 Stun­den über ein Online­for­mu­lar für die Antrag­stel­lung bewerben.

„Ziel des neu­en ‚DIGI-Zuschus­ses ambu­lant‘ ist es, die Ein­füh­rung von digi­ta­len, tele­me­di­zi­ni­schen Anwen­dun­gen zu beschleu­ni­gen und die Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik zu ver­bes­sern. Die­se Tools tra­gen dazu bei, eine flä­chen­de­cken­de, bedarfs­ge­rech­te medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung im ambu­lan­ten Bereich sicher­zu­stel­len“, erklär­te die CDU-Poli­ti­ke­rin. Von digi­ta­len Ange­bo­ten wie Online-Ter­min­ver­ga­ben, Video­sprech­stun­den und Apps auf Rezept könn­ten die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten profitieren.

Es gel­te, ver­stärkt neue digi­ta­le Dia­gnos­tik- und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten zu eta­blie­ren und sek­toren­über­grei­fend den digi­ta­len Aus­tausch zwi­schen den Akteu­ren bei­spiels­wei­se durch Tele­kon­si­le zu ermög­li­chen. „Die Digi­ta­li­sie­rung muss für eine leis­tungs­star­ke Ver­sor­gung zum Woh­le der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten genutzt wer­den“, so Petra Müller-Klepper.

Die Gel­der könn­ten viel­fäl­tig ein­ge­setzt wer­den. Mög­lich sei eine För­de­rung bis zu 6.000 Euro bei der Anschaf­fung von Hard- und Soft­ware, von damit ver­bun­de­nen Dienst­leis­tun­gen ein­schließ­lich der Migra­ti­on bis­he­ri­ger Daten und der Por­tie­rung von Soft­ware­kom­po­nen­ten auf die neu­en Sys­te­me sowie von Schu­lun­gen. Auch kön­ne die Ver­bes­se­rung der IT-Sicher­heit unter­stützt wer­den. Ins­ge­samt ste­hen Lan­des­mit­tel on Höhe von 1,1 Mil­lio­nen Euro bereit.  Die Wirt­schafts- und Infra­struk­tur­bank Hes­sen ist für die Bear­bei­tung und Bewil­li­gung der Anträ­ge zustän­dig. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: https://www.wibank.de/wibank/digi-ambulant

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