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Abend der Agrar­wirt­schaft im Hes­si­schen Landtag

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Plä­doy­er für eine star­ke hei­mi­sche Land­wirt­schaft in Hessen

Ver­tre­ter aus Poli­tik, Wirt­schaft, Ver­bän­den sowie den der Land­wirt­schaft vor- und nach­ge­la­ger­ten Berei­chen tausch­ten sich am Mitt­woch, 21.09.2022, beim Abend der Agrar­wirt­schaft des Hes­si­schen Bau­ern­ver­ban­des (HBV) inten­siv über die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen der LW aus.

Minis­ter­prä­si­dent Boris Rhein, Land­tags­prä­si­den­tin Astrid Wall­mann und HBV-Prä­si­dent Kars­ten Schmal beton­ten in ihren Gruß­wor­ten glei­cher­ma­ßen die Bedeu­tung einer star­ken hei­mi­schen Land­wirt­schaft in Hes­sen.

„Die Land­wirt­schaft steht aktu­ell vor vie­len Auf­ga­ben“, sag­te Kars­ten Schmal in sei­ner Anspra­che: „Die Ver­sor­gungs­si­che­rung ist eine davon. Der Schlüs­sel dazu ist unse­re deut­sche und hes­si­sche Land­wirt­schaft, die unse­re Ernäh­rung sichert und gleich­zei­tig Kli­ma­schutz sowie Arten­viel­falt för­dert.“ Auch der Hes­si­sche Minis­ter­prä­si­dent Boris Rhein ging auf die beson­de­re Rol­le der Land­wirt­schaft ein. „Der Krieg in der Ukrai­ne bewegt uns jeden Tag und hat unmit­tel­ba­re Aus­wir­kun­gen auf unser aller Leben. Wir müs­sen des­halb auch die hei­mi­sche
Lebens­mit­tel­ver­sor­gung viel stär­ker in den Fokus neh­men“, sag­te der Minis­ter­prä­si­dent und ergänz­te:
„Denn auch der Kli­ma­wan­del war in die­sem Som­mer wie­der beson­ders spür­bar, gera­de für die Land­wirt­schaft. Für die­se glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen brau­chen wir eine star­ke hei­mi­sche Land­wirt­schaft. Ohne sie wer­den wir die vor uns lie­gen­den Auf­ga­ben nicht bewäl­ti­gen kön­nen.“

Land­wirt­schaft als Teil der Lösung
Kars­ten Schmal sag­te zudem, dass die Land­wirt­schaft in die­sem Zusam­men­hang noch viel mehr als Teil der Lösung gese­hen wer­den müs­se: „Mit neu­en Tech­no­lo­gien in der Tier­hal­tung und im Acker­bau bie­ten wir Lösun­gen an, die eine effi­zi­en­te­re, umwelt­scho­nen­de­re und tier­ge­rech­te­re Land­wirt­schaft ermög­li­chen. Damit wir Hes­sens gro­ße Viel­falt an nach­hal­tig, umwelt- und res­sour­cen­scho­nend erzeug­ten Agrar­pro­duk­ten wei­ter­hin genie­ßen kön­nen, brau­chen wir jedoch eine Poli­tik mit Augen­maß, die Zukunfts­per­spek­ti­ven eröff­net, ver­läss­li­che Rah­men­be­din­gun­gen schafft und Pla­nungs­si­cher­heit gewähr­leis­tet.“

Hoher Stel­len­wert der regio­na­len Land­wirt­schaft
Die Gast­ge­be­rin und Land­tags­prä­si­den­tin Astrid Wall­mann unter­strich: „Es ist gut, dass hei­mi­sche Pro­duk­te sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wie­der einer grö­ße­ren Beliebt­heit erfreu­en und sich mehr Men­schen des Wer­tes der regio­na­len Land­wirt­schaft bewusst wer­den. Die Land­wir­te und ihre Pro­duk­te ver­kör­pern ein ganz beson­de­res Stück hes­si­scher Hei­mat. Des­halb brau­chen sie in Zei­ten der wirt­schaft­li­chen Unsi­cher­heit und des Kli­ma­wan­dels mehr denn je unse­re Unterstützung.“

Nach den Gruß­wor­ten wur­den von der Hes­si­schen Land­ju­gend an Land­tags­prä­si­den­tin Astrid Wall­mann und Staats­mi­nis­te­rin Pris­ka Hinz, Hes­si­sches Minis­te­ri­um für Umwelt, Kli­ma­schutz, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz (HMUKLV), die Ern­te­kro­nen über­ge­ben. Minis­te­rin Hinz erhielt ledig­lich eine unfer­ti­ge Ern­te­kro­ne, als Zei­chen dafür, dass poli­tisch noch viel getan wer­den muss, um eine voll­stän­di­ge Ern­te­kro­ne zu erhalten.

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