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Geld­au­to­ma­ten in Wies­ba­den-Nau­rod aufgesprengt

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In der Nacht zum Mon­tag haben Unbe­kann­te in der Aurin­ger Stra­ße in Nau­rod zwei Geld­au­to­ma­ten gesprengt und dabei einen erheb­li­chen Sach­scha­den verursacht.

Gegen 03:00 Uhr wur­de die Poli­zei über einen lau­ten Knall aus Rich­tung eines Gebäu­des mit einer dar­in befind­li­chen Bank­fi­lia­le in Kennt­nis gesetzt. Dar­auf­hin wur­den umge­hend meh­re­re Poli­zei­strei­fen nach Nau­rod ent­sandt. Wie sich vor Ort zeig­te, hat­ten die Täter an den bei­den im Ein­gangs­be­reich der Bank­fi­lia­le auf­ge­stell­ten Geld­aus­ga­be­au­to­ma­ten eine Explo­si­on her­bei­ge­führt. Offen­sicht­lich ist es den Tätern jedoch nicht gelun­gen, an das in den Auto­ma­ten befind­li­che Bar­geld zu gelan­gen. Nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand sol­len min­des­tens drei männ­li­che Täter nach der Tat in einem schwar­zen Audi Kom­bi in Rich­tung Laurentiusstraße/ Ger­ber­stra­ße vom Tat­ort geflüch­tet sein. Im Rah­men der umfang­rei­chen Fahn­dungs­maß­nah­men, bei denen meh­re­re Poli­zei­strei­fen und ein Hub­schrau­ber zum Ein­satz kamen, konn­ten die flüch­ti­gen Tat­ver­däch­ti­gen bis­lang noch nicht fest­ge­nom­men wer­den. Bei der Explo­si­on kamen kei­ne Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner zu Scha­den. Neben der Kri­mi­nal­po­li­zei und der Feu­er­wehr kamen auch Exper­ten des Hes­si­schen Lan­des­kri­mi­nal­am­tes sowie ein Sta­ti­ker zum Ein­satz. Durch die her­bei­ge­führ­te Explo­si­on wur­de das Gebäu­de mit der dar­in befind­li­chen Bank­fi­lia­le und den dar­über befind­li­chen Woh­nun­gen beschä­digt. Die Höhe des Sach­scha­dens wird mit rund 100.000 Euro bezif­fert. Nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand ist die Sta­tik des Gebäu­des nicht beeinträchtigt.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei in Wies­ba­den hat die Ermitt­lun­gen über­nom­men und bit­tet um Hin­wei­se unter der Tele­fon­num­mer (0611) 345–0.

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