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Deut­scher Fami­li­en­ver­band kri­ti­siert hohe Energiebesteuerung

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„Ein­kom­mens­ver­lus­te und Preis­stei­ge­run­gen set­zen Fami­li­en in allen sozia­len Schich­ten erheb­lich zu. Selbst die Erhö­hung des Kin­der­gel­des wird die gestie­ge­nen Lebens­hal­tungs­kos­ten von Fami­li­en nicht abfan­gen kön­nen“, sagt Klaus Zeh, Prä­si­dent des Deut­schen Familienverbandes.

„Der Staat ist einer der größ­ten Preis­trei­ber bei den Ener­gie­kos­ten. Das wird oft ver­ges­sen. Abga­ben und Steu­ern machen teil­wei­se mehr als 50 Pro­zent der Ener­gie­kos­ten aus“, so Zeh. „Die Ener­gie­grund­ver­sor­gung ist für vie­le Fami­li­en zum Luxus­gut gewor­den. Fami­li­en haben sprich­wört­lich Angst vor der nächs­ten Nebenkostenabrechnung.“

Kauf­kraft­be­rei­nigt hat Deutsch­land welt­weit einen der teu­ers­ten Strom­preis­ta­ri­fe. Die CO2-Steu­er ver­teu­ert jähr­lich nicht nur Ener­gie, son­dern die gesam­te Waren­ket­te. Das führt zu Preis­stei­ge­run­gen in jedem ein­zel­nen Wirt­schafts­sek­tor. Ange­fan­gen bei Schul­ma­te­ria­li­en, über Lebens­mit­tel bis hin zu den Wohn­kos­ten. Die erheb­li­che Ver­teue­rung der Ener­gie­trä­ger hat die Len­kungs­wir­kung der CO2-Steu­er bei Wei­tem über­stie­gen. Bereits jetzt nimmt der Staat 50 Mil­li­ar­den Euro im Jahr an Umwelt­steu­ern ein. Dar­in sind die Ein­nah­men aus der CO2-Beprei­sung nicht eingerechnet.

„Durch die Ener­gie­preis­stei­ge­rung erhält der Staat steu­er­li­che Mehr­ein­nah­men in Mil­li­ar­den­hö­he. Der Staat ist der größ­ten Zufalls­ge­win­ner der der­zei­ti­gen Ver­teue­rungs­wel­le. Die­se Zufalls­ge­win­ne müs­sen an die Ver­brau­cher zurück­ge­zahlt wer­den. Der Deut­sche Fami­li­en­ver­band for­dert das Ende der CO2-Besteue­rung. Ener­gie darf nicht künst­lich noch teu­rer gemacht wer­den”, sagt Zeh.

Elek­tro Lind
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