Lokal
Waldbrandgefahr
Das Umweltministerium hat am Montag, 18. Juli, die zweithöchste Waldbrandalarmstufe ausgerufen. Die Taunussteiner Feuerwehren sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Grillplätze und Feuerstellen im Stadtgebiet bleiben als Aufenthaltsort zwar geöffnet, das Grillen ist jedoch untersagt. Die Bevölkerung ist aufgerufen wachsam und achtsam zu sein.
Die große Trockenheit der letzten Tage und die zu erwartenden hohen Temperaturen erhöhen die Gefahr für Wald- und Flächenbrände drastisch. Stadtbrandinspektor Martin Zywitza hat die Freiwilligen Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzt: Dabei wird die technische Einsatzbereitschaft von Geräten, Fahrzeugen, Löschwasserentnahmestellen sowie Zufahrtswege und Nachrichtenverbindungen überprüft. Der Kontakt mit Brandschutzdienststellen und dem Forstpersonal wird intensiviert. Offenes Feuer ist ohnehin verboten, wegen der Gefahrenstufe ist jetzt auch das Grillen auf den offiziellen Grillplätzen untersagt.
Mithilfe der Bevölkerung
„Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sehr aufmerksam zu sein und uns bei Brandverdacht über die 112 umgehend zu informieren“, so Zywitza. Außerdem gebe es eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht insbesondere durch achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarettenkippen, aus.
Zufahrtswege in die Wälder und Felder dürfen keineswegs mit Fahrzeugen blockiert werden, damit im Brandfall die Einsatzfahrzeuge schnell zum Brandherd kommen. Autos dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden und die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen, weil der heiße Unterboden sonst einen Flächenbrand verursachen kann.