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Vier Jah­re Grün­der­platt­form – Vier Jah­re Unter­stüt­zung für Gründer

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Vor rund 4 Jah­ren wur­de vom Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um und der KfW die soge­nann­te Grün­der­platt­form ins Leben geru­fen. Seit­her ver­zeich­ne­te die Platt­form als Anlauf­stel­le für Grün­dungs­wil­li­ge sechs Mil­lio­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher. Jähr­lich konn­ten mit ihrer Hil­fe 12.000 Grün­dun­gen unter­stützt und 29.000 Arbeits­plät­ze geschaf­fen wer­den.
 
Die Grün­der­platt­form bie­tet Grün­dungs­in­ter­es­sier­ten aller Bran­chen — vom klas­si­schen Hand­werk bis zur spe­zia­li­sier­ten, digi­ta­li­sier­ten Dienst­leis­tung — Tipps, Tools und Bera­tung. Das Ange­bot reicht von digi­ta­len Web­i­na­ren (z.B. über Social Entre­pre­neur­ship), über Mög­lich­kei­ten der Ver­net­zung mit Grün­dungs­pro­fis im Part­ner­netz­werk der Grün­der­platt­form, bis hin zu digi­ta­len Werk­zeu­gen, die das Grün­den erleich­tern. Zen­tra­les Ele­ment ist dabei die digi­ta­le Erstel­lung von Busi­ness­plä­nen.
 
Micha­el Kell­ner, Par­la­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz und Beauf­trag­ter der Bun­des­re­gie­rung für den Mit­tel­stand: „Viel­fäl­ti­ge, dyna­mi­sche Grün­dun­gen sind essen­zi­ell bei der Trans­for­ma­ti­on der deut­schen Wirt­schaft hin zu einer digi­ta­len und öko­lo­gi­schen Markt­wirt­schaft. Grün­de­rin­nen und Grün­der zei­gen ein­drucks­voll, wie sie mit neu­en Geschäfts­mo­del­len auf die Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit reagie­ren – ins­be­son­de­re beim The­ma Nach­hal­tig­keit und Digi­ta­li­sie­rung. Die gemein­sam von der KfW und dem BMWK getra­ge­ne Grün­der­platt­form bie­tet hier­bei umfang­rei­che Unter­stüt­zung für Grün­de­rin­nen und Grün­der, die wir in Zukunft noch wei­ter aus­bau­en. So wol­len wir die Platt­form in Rich­tung eines „One Stop Shops“ wei­ter ent­wi­ckeln, als Anlauf­stel­le für Grün­dungs­be­ra­tung, ‑för­de­rung und ‑anmel­dung. Unser Ziel ist es, Grün­dun­gen bin­nen 24 Stun­den zu ermög­li­chen.“
 
Ste­fan Win­tels, Vor­stands­vor­sit­zen­der der KfW: „Deutsch­land muss in den kom­men­den Jah­ren den Wan­del zu einer nach­hal­ti­gen Gesell­schaft beschleu­ni­gen und sich gleich­zei­tig als Indus­trie- und Tech­no­lo­gie­stand­ort stär­ken. Ein dyna­mi­sches Grün­dungs­ge­sche­hen ist hier­für ganz ent­schei­dend. Denn jun­ge Unter­neh­men trei­ben mit neu­en Geschäfts­mo­del­len und tech­no­lo­gi­schen Lösun­gen den Wan­del vor­an. Der neue KfW-Grün­dungs­mo­ni­tor sen­det ermu­ti­gen­de Signa­le: Die Zahl der Exis­tenz­grün­dun­gen wächst deut­lich, der Anteil von Grün­de­rin­nen steigt, digi­ta­le und inter­net­ba­sier­te Grün­dun­gen haben Rekord­wer­te erreicht. Die­se Ent­wick­lung gilt es zu för­dern. Die von KfW und vom BMWK getra­ge­ne Grün­der­platt­form leis­tet einen wert­vol­len Bei­trag, indem sie Grün­dungs­in­ter­es­sier­ten aus einer Hand ein Ange­bot unter­brei­tet, was für einen schnel­len und erfolg­rei­chen Start benö­tigt wird.“
 
Die Unter­stüt­zung für die Grün­der­platt­form aus den Rei­hen der deut­schen Grün­dungs­för­de­rer ist breit. Schon nahe­zu 700 Part­ner zählt die Platt­form. Dar­un­ter sind alle För­der­ban­ken und Bürg­schafts­ban­ken der Län­der, mehr als 50 Pro­zent aller Kam­mern, über 250 Spar­kas­sen und Volks­ban­ken sowie etli­che pri­va­te Ban­ken und regio­na­le Wirt­schafts­för­de­rer. Ent­spre­chend breit ist die Palet­te der Unter­stüt­zung: über 600 Bera­tungs­an­ge­bo­te und mehr als 900 Events und Wett­be­wer­be ste­hen Grün­de­rin­nen und Grün­dern zur Aus­wahl.
 
Um das Grün­dungs­ge­sche­hen wei­ter zu bele­ben, müs­sen Grün­dungs­hemm­nis­se wei­ter abge­baut wer­den; Finan­zie­rungs- und För­der­be­ra­tung gezielt aus­ge­wei­tet werden.

Elek­tro Lind
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