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Immer mehr Men­schen mit Pfle­ge­be­darf wer­den zu Hau­se versorgt

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Leben­di­ger Aus­tausch bei der Auf­takt­ver­an­stal­tung des Kom­pe­tenz­zen­trums Pfle­ge im Kreis­haus in Bad Schwalbach

Mit­te Mai konn­ten sich inter­es­sier­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Kreis­ver­wal­tung, die poli­ti­schen Gre­mi­en­ver­tre­te­rin­nen und ‑ver­tre­ter sowie die Bür­ger­meis­ter der Kom­mu­nen im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis auf Ein­la­dung von Land­rat Frank Kili­an per­sön­lich einen Über­blick über die Auf­ga­ben des neu­en Kom­pe­tenz­zen­trums Pfle­ge ver­schaf­fen. Nach umfang­rei­chen kon­zep­tio­nel­len Vor­über­le­gun­gen hat das Kom­pe­tenz­zen­trum Pfle­ge in 2021 sei­ne Arbeit offi­zi­ell auf­ge­nom­men. Seit­dem hat das 14-köp­fi­ge Team aus Pfle­ge­stütz­punkt, Team Pfle­ge, Alters­pla­nung und Koor­di­na­ti­on gemäß dem Auf­trag des Kreis­ta­ges damit begon­nen, die gewach­se­nen Struk­tu­ren aus­zu­bau­en, zu ergän­zen und weiterzuentwickeln.

In sei­ner Begrü­ßung wür­dig­te Land­rat Frank Kili­an die bis­he­ri­ge Arbeit, mach­te gleich­wohl auf die beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen auf­merk­sam, mit denen sich die Pfle­ge im Rah­men des demo­gra­fi­schen Wan­dels kon­fron­tiert sieht. Das Leis­tungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bot habe sich in den letz­ten Jah­ren in vie­ler­lei Hin­sicht wei­ter­ent­wi­ckelt. Die Viel­falt der Mög­lich­kei­ten mache es gleich­zei­tig aber auch schwie­ri­ger, zu ent­schei­den, wel­che Unter­stüt­zungs­for­men hilf­reich sei­en. Weil immer mehr Men­schen mit Pfle­ge­be­darf zu Hau­se ver­sorgt wür­den, kom­me einer qua­li­fi­zier­ten Bera­tung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger eine immer grö­ße­re Bedeu­tung zu. Pfle­ge­be­dürf­ti­ge und deren Ange­hö­ri­ge benö­tig­ten daher eine ver­läss­li­che Anlauf­stel­le für Bera­tung und Infor­ma­ti­on. Der Aus­bau zum Kom­pe­tenz­zen­trum Pfle­ge knüpft an die­ser Stel­le an die erfolg­rei­che Arbeit des Pfle­ge­stütz­punk­tes an.

Wie die­sen Her­aus­for­de­run­gen durch das mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Team prak­tisch begeg­net wird, wur­de im Anschluss bei der Prä­sen­ta­ti­on an ein­zel­nen The­men­wän­den deut­lich. Die Gäs­te konn­ten sich im Gespräch mit den Team­mit­glie­dern über die all­ge­mei­nen Auf­ga­ben des Kom­pe­tenz­zen­trums Pfle­ge, das Ange­bot der Bera­tung und des Indi­vi­du­el­len Case Manage­ments, die Netz­werk­ar­beit sowie zum Bereich Wis­sens­trans­fer Pfle­ge und Digi­ta­li­sie­rung aus­tau­schen. Die Gele­gen­heit des per­sön­li­chen Aus­tauschs wur­de inten­siv genutzt. Dabei konn­ten inhalt­li­che Schnitt­stel­len der ver­schie­de­nen Ebe­nen iden­ti­fi­ziert und kon­kre­te Anknüp­fungs­punk­te für eine enge­re Zusam­men­ar­beit benannt werden.

Für alle, die nicht zur Auf­takt­ver­an­stal­tung kom­men konn­ten, ste­hen die Inhal­te in Kür­ze auf der Inter­net­sei­te des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus ist nach dem Umzug des gesam­ten Teams des Kom­pe­tenz­zen­trums Pfle­ge in die Räum­lich­kei­ten der ehe­ma­li­gen Tan­nen­wald­kli­nik im Mar­tha-von-Opel-Weg eine offi­zi­el­le Ein­wei­hungs­fei­er geplant, zu der alle Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Kreis­ver­wal­tung sowie alle Netz­werk­part­ne­rin­nen und Netz­werk­part­ner an die­ser Stel­le bereits herz­lich ein­ge­la­den sind.

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