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Rhein­gau-Tau­nus-Kreis för­dert sei­ne viel­fäl­ti­ge Kulturszene

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Auch in die­sem Jahr kön­nen sich Kul­tur­schaf­fen­de, Ver­ei­ne oder Ver­an­stal­ter um För­der­mit­tel des Krei­ses bewer­ben.
Der Kreis­tag hat Ende 2021 beschlos­sen, sei­ne viel­fäl­ti­ge Kul­tur­sze­ne wei­ter­hin zu unter­stüt­zen, um bei unver­schul­de­ten Här­te­fäl­len zu hel­fen. Dazu zäh­len auch die Spät­fol­gen der Coro­na-Kri­se.
In Kri­sen­zei­ten besteht die Gefahr, dass Kul­tur aus dem Blick­feld gerät. Dabei ist Kul­tur kein „nice-to-have“, son­dern ein ele­men­ta­res Bin­de­glied unse­rer Gesell­schaft. Sie ver­bin­det Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft und schafft gemein­sa­me Erleb­nis­se. Gera­de in kri­sen­ge­beu­tel­ten Zei­ten ist Kul­tur rele­van­ter denn je.

Annä­hernd zwei Jah­re mit Lock­downs und Zei­ten, in denen zu Auf­füh­run­gen meist nur ein Drit­tel des nor­ma­ler­wei­se übli­chen Publi­kums zuge­las­sen war, führ­ten zu erheb­li­chen Ein­nah­men­ver­lus­ten im gesam­ten Kul­tur­be­reich. Ob Kon­zer­te, Thea­ter, Lite­ra­tur, Film oder Kunst – in allen Spar­ten kam es zum Teil zu exis­tenz­be­dro­hen­den finan­zi­el­len Ein­brü­chen. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten ins­ge­samt 29 kul­tu­rel­le Pro­jek­te im gesam­ten Kreis­ge­biet finan­zi­ell unter­stützt wer­den. Pro­jek­te, die von den Hilfs­pa­ke­ten der Lan­des- und Bun­des­pro­gram­me nicht pro­fi­tie­ren konn­ten, weil Kri­te­ri­en teil­wei­se nicht erfüllt wer­den konnten.

„Wegen der feh­len­den Ein­nah­men sol­len neue Pro­jek­te in die­sem Jahr nicht gefähr­det sein. Des­halb kann wie im letz­ten Jahr beim Kreis ein Antrag auf För­der­mit­tel gestellt wer­den, wenn die Hilfs­pa­ke­te der Lan­des- und Bun­des­pro­gram­me nicht grei­fen. Wir wol­len wie­der so nied­rig­schwel­lig und unbü­ro­kra­tisch wie mög­lich unter­stüt­zen“, erklärt Kul­tur­de­zer­nen­tin Doro­thee Nabrotz­ky.
Bis zum 30. Juni 2022 kön­nen über die Bür­ger­meis­ter der Kom­mu­nen beim Kul­tur­de­zer­nat des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses För­der­an­trä­ge aus deren loka­ler Kul­tur­sze­ne ein­ge­reicht wer­den. Der Antrag muss ent­hal­ten: Titel und Inhalt des Pro­jekts in Kurz­fas­sung, Ver­an­stal­tungs­ort, Veranstaltungstermin(e) und Kal­ku­la­ti­on der geplan­ten Aus­ga­ben. Die För­der­mit­tel wer­den dann direkt an die Ver­an­stal­ter und Kul­tur­schaf­fen­den aus­ge­zahlt. Nach Abschluss des Pro­jekts muss ein Ver­wen­dungs­nach­weis ein­ge­reicht werden.

Das Antrags­for­mu­lar und wei­te­re Ein­zel­hei­ten sind auf der Kreis-Home­page zu fin­den unter www.rheingau-taunus.de. Ansprech­part­ne­rin bei Fra­gen ist Sabi­ne Stemm­ler-Heß, Tele­fon­num­mer 06124 510–217 oder per Mail an sabine.stemmler-hess@rheingau-taunus.de.

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