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Umwelt­preis: Azu­bis pflan­zen Blau­glo­cken­bäu­me in Taunusstein

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Gemein­sam pflan­zen der Aus­zu­bil­den­de der Stadt­wer­ke Tau­nus­stein und ande­re Land­schafts­gar­ten-Schü­le­rin­nen und ‑Schü­ler der Loui­se-Schroe­der-Berufs­schu­le ins­ge­samt drei – von Stadt und Stadt­wer­ken gespon­ser­te – Kiri­bäu­me. Die Akti­on ist Teil der Bewer­bung der Klas­se für den Umwelt­preis Wies­ba­den 2022.

Joshua Mich­al­lik, Azu­bi bei den Stadt­wer­ken Tau­nus­stein, pflanzt gemein­sam mit Klas­sen­ka­me­ra­din Sarah-Lena Kös­ling einen Kiri­baum.© Stadt Tau­nus­steinRund 15 Aus­zu­bil­den­de im ers­ten Lehr­jahr heben abwech­selnd das Pflanz­loch für den ers­ten Kiri­baum (auch Blau­glo­cken­bäu­me genannt) aus. „40–50 Zen­ti­me­ter tief soll­te es bei der Bal­len­grö­ße sein“, erklärt Joshua Mich­al­lik. Der Aus­zu­bil­den­de im ers­ten Lehr­jahr der Stadt­wer­ke Tau­nus­stein zum Gärt­ner hat die Ver­bin­dung zwi­schen sei­nem Arbeit­ge­ber und dem Schul­pro­jekt her­ge­stellt. Sein Leh­rer, Sebas­ti­an Dreis­bach, hat­te die Idee, beim Umwelt­preis mit­zu­ma­chen. Dafür hat er einen beson­ders kli­ma­freund­li­chen Baum gesucht. „Kiri­bäu­me wach­sen schnell, haben sehr gro­ße Blät­ter und bin­den damit viel CO2. Außer­dem blü­hen sie reich­hal­tig und sind damit eine wich­ti­ge Nah­rungs­quel­le für Insek­ten“, so Dreis­bach. Neben Tau­nus­stein wer­den durch Unter­neh­men noch wei­te­re Kiri­bäu­me in ande­ren Städ­ten gepflanzt. 

Ein Baum blüht künf­tig im Frei­bad Hahn
Der Leh­rer hat die Idee der Klas­se vor­ge­stellt. Joshua Mich­al­lik hat direkt sei­nen Vor­ar­bei­ter bei den Stadt­wer­ken, Mar­cus Kim­pel, ange­spro­chen. Stadt­wer­ke und Stadt haben spon­tan zuge­sagt und ins­ge­samt drei Bäu­me im Wert von je rund 400 Euro gespon­sert und drei geeig­ne­te Flä­chen gesucht. Am Park­platz der Sil­ber­bach­hal­le Wehen, in der Scheid­er­tal­stra­ße und im Frei­bad Hahn haben die Berufs­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler die Bäu­me fach­ge­recht gepflanzt und mit einem Drei­bock stabilisiert.

Der gro­ße Trak­tor mit Gieß­arm der Stadt­wer­ke hat die knapp drei Meter hohen Bäu­me anschlie­ßend gewäs­sert, damit sie gut anwach­sen. Viel­leicht blü­hen sie im nächs­ten Jahr bereits mit üppi­ger blau­en Blü­ten­pracht. Bis dahin drü­cken Stadt und Stadt­wer­ke der Klas­se 10 G2 die Dau­men, dass sie mit dem Pro­jekt beim Umwelt­preis erfolg­reich sind. Für das Stadt­bild, das Mikro­kli­ma und die Insek­ten in Tau­nus­stein sind die drei Bäu­me in jedem Fall jetzt schon ein Gewinn.

Elek­tro Lind
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