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CDU Oestrich-Winkel fordert erneut beschleunigte Fertigstellung der Kita Kunterbunt
Vor über zwei Jahren wurde das Grundstück gekauft, auf dem die Kindertagesstätte Kunterbunt stehen soll.
Zwei Jahre, einige Anträge und Anfragen später, stehen nun Container hinter dem Bürgerzentrum — von einem eigentlichen Baubeginn immer noch keine Spur. Der dazu nötige Architektenauftrag wurde noch immer nicht vergeben. Die lediglich als Übergangslösung konzipierte Container-Entscheidung hat ihren Betrieb aufgenommen.
Die CDU Oestrich-Winkel ist bekannt für ihren Einsatz für den Ausbau der Kinderbetreuung. Die Bedeutung von bedarfsgerechten Betreuungsangeboten im Hinblick auf Familienzuzug, auf Stadtentwicklung, als Wirtschaftsfaktor und als Beschäftigungsvoraussetzung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Klar dabei ist, dass das städtische Bauamt unter der Fülle an Aufgaben nicht immer sofort liefern kann – doch gerade dann kommt es maßgeblich darauf an, welchen Projekten der Vorrang gewährt wird.
Bei einer solche herausragenden und letztlich auch zeitkritischen Aufgabe muss davon ausgegangen werden, dass sich die Rahmenbedingungen ändern können. Mittlerweile deutet die Entwicklung darauf hin, dass bereits jetzt mit größerem Bedarf an Betreuungsplätzen gerechnet werden muss, wie es auch im Kita-Entwicklungsplan des Rheingau-Taunus-Kreises skizziert wird. Hier kommt es unbedingt darauf an, geänderte Rahmenbedingungen in das Konzept einzuarbeiten.
Da leider nicht immer transparent der aktuelle Stand und die Planung kommuniziert werden, fordert die Oestrich-Winkel CDU einen detaillierten Überblick über den Ist-Zustand. Ebenfalls wünscht man sich Informationen, ob eine zusätzliche Gruppe bereits eingeplant werden müsste und ob dafür mehr Haushaltsmittel notwendig würden. Geklärt werden müssten schließlich die Verzögerung bei der Ausschreibung des Architektenauftrags und wann überhaupt mit dem ersten Spatenstich gerechnet wird.
Übergangslösungen sind keine Dauerlösungen.