Lokal

Ergeb­nis­se der Stu­die mit COVID-19-Grip­pe­impf­stoff von Nova­vax zei­gen erst­mals Mach­bar­keit eines Kombinationsimpfstoffs

Veröffentlicht

am

Nova­vax, Inc. (Nasdaq: NVAX), ein Bio­tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men, das sich auf die Ent­wick­lung und Ver­mark­tung von Impf­stof­fen der nächs­ten Gene­ra­ti­on gegen schwe­re Infek­ti­ons­krank­hei­ten spe­zia­li­siert hat, hat heu­te ers­te Ergeb­nis­se der kli­ni­schen Pha­se 1/2‑Studie sei­nes COVID-Grip­pe-Kom­bi­na­ti­ons­impf­stoffs (CIC) bekannt gege­ben. Der CIC kom­bi­niert den COVID-19-Impf­stoff von Nova­vax, NVX-CoV2373, mit dem vier­wer­ti­gen Grip­pe­impf­stoff­kan­di­da­ten. Die CIC-Stu­die hat gezeigt, dass die For­mu­lie­rung des Kom­bi­na­ti­ons­impf­stoffs mach­bar, gut ver­träg­lich und immu­no­gen ist.

„Wir beob­ach­ten kon­ti­nu­ier­lich die sich schnell ver­än­dern­de öffent­li­che Gesund­heits­la­ge und schät­zen, dass es einen Bedarf für wie­der­keh­ren­de Auf­fri­schungs­imp­fun­gen sowohl gegen COVID-19 als auch gegen die sai­so­na­le Grip­pe geben könn­te”, sag­te Dr. Gre­go­ry M. Glenn, Prä­si­dent für For­schung und Ent­wick­lung bei Nova­vax. „Die­se Daten sind viel­ver­spre­chend und zei­gen, dass zukünf­tig ein Kom­bi­na­ti­ons­impf­stoff aus COVID-19 und Grip­pe gleich­zei­tig mit den Ein­zel­impf­stof­fen gegen Grip­pe und COVID-19 Bestand haben könnte.”

Das Sicher­heits- und Ver­träg­lich­keits­pro­fil des Kom­bi­na­ti­ons­impf­stoffs ent­sprach in der Stu­die den Refe­renz­for­mu­lie­run­gen des Ein­zel­impf­stoffs NVX-CoV2373 und des vier­wer­ti­gen Grip­pe­impf­stoffs mit Nano­par­ti­keln. Der Kom­bi­na­ti­ons­impf­stoff erwies sich im All­ge­mei­nen als gut ver­träg­lich. Schwer­wie­gen­de Neben­wir­kun­gen waren sel­ten und konn­ten nicht mit dem Impf­stoff in Ver­bin­dung gebracht werden.

In der Stu­die wur­den deskrip­ti­ve End­punk­te ver­wen­det, um die Sicher­heit und die immu­no­lo­gi­schen Reak­tio­nen der ver­schie­de­nen CIC-Impf­stoff­for­mu­lie­run­gen zu bewer­ten. Für die Pla­nung der Stu­die wur­de ein auf der Model­lie­rung der Ver­suchs­pla­nung (Design of Expe­ri­ments, DOE) basie­ren­der Ansatz ver­wen­det, der im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Ansät­zen eine bes­se­re Fein­ab­stim­mung der Dosis­aus­wahl sowohl der COVID-19- als auch der Grip­pe-Anti­ge­ne für die wei­te­re Ent­wick­lung ermög­licht. Die vor­läu­fi­gen Stu­di­en­ergeb­nis­se erga­ben, dass ver­schie­de­ne CIC-Impf­stoff­for­mu­lie­run­gen Immun­re­ak­tio­nen bei Teil­neh­mern aus­lös­ten, die mit den Refe­renz­impf­stoff­for­mu­lie­run­gen für Grip­pe und COVID-19 (für die Anti­ge­ne H1N1, H3N2, B‑Victoria HA und SARS-CoV‑2 rS) ver­gleich­bar waren. Die Model­lie­rungs­er­geb­nis­se zeig­ten auch, dass eine kom­bi­nier­te For­mu­lie­rung das Poten­zi­al hat, die Gesamt­an­ti­gen­men­ge um bis zu 50 % zu redu­zie­ren und so die Pro­duk­ti­on und Ver­ab­rei­chung zu optimieren.

Bei­de in der Stu­die ver­wen­de­ten Impf­stof­fe auf Pro­te­in­ba­sis wur­den mit dem paten­tier­ten Matrix‑M™ ‑Adju­vans auf Sapo­nin­ba­sis for­mu­liert, um die Immun­ant­wort zu ver­stär­ken und hohe Men­gen neu­tra­li­sie­ren­der Anti­kör­per zu sti­mu­lie­ren. Die­se Daten unter­stüt­zen die Durch­füh­rung einer Pha­se-2-Bestä­ti­gungs­stu­die, die vor­aus­sicht­lich Ende 2022 begin­nen wird.

Die Daten der Stu­die wur­den auf dem World Vac­ci­ne Con­gress (WVC) in Washing­ton, DC, vorgestellt.

Zum Kommentieren klicken
Die mobile Version verlassen