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„Hes­sen grillt an“ – Regio­na­le Lebens­mit­tel­ver­sor­gung im Fokus

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Erlös wird an Ukrai­ne-Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen gespendet 

Auf Initia­ti­ve des Hes­si­schen Bau­ern­ver­ban­des (HBV) fand in meh­re­ren Städ­ten die Akti­on „Hes­sen grillt an“ statt. Ziel des Gril­lens war es, auf die Bedeu­tung der regio­na­len Lebens­mit­tel­ver­sor­gung hin­zu­wei­sen und aktiv mit Ver­brau­chern sowie Ver­tre­tern aus der Poli­tik ins Gespräch zu kom­men. U.a. fan­den Grill­ak­tio­nen in Lim­burg, Butz­bach­/­Nie­der-Wei­sel, Hom­berg, Ful­da und Rotenburg/F. statt. 

„Land­wir­te erzeu­gen qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge tie­ri­sche und pflanz­li­che Pro­duk­te und neh­men ihre Ver­ant­wor­tung ernst: gegen­über dem Ver­brau­cher, ihren Tie­ren und der Umwelt“, sag­te Vol­ker Lein, Vize­prä­si­dent des Hes­si­schen Bau­ern­ver­ban­des, bei sei­nem Besuch der Grill­ak­ti­on des Regio­nal­bau­ern­ver­ban­des Wet­ter­au-Frank­furt a.M. bei „HOFFREUNDE – Wächst hier. Schmeckt mir“ in Butz­bach­/­Nie­der-Wei­sel. „Mit der Akti­on „Hes­sen grillt an“ möch­te der HBV auf den besorg­nis­er­re­gen­den Rück­gang der Tier­hal­tung in Hes­sen auf­merk­sam machen und die Bedeu­tung der regio­na­len Lebens­mit­tel­ver­sor­gung her­vor­he­ben“, erklär­te Lein. 

Hes­sens Schwei­ne- und Rin­der­hal­ter woll­ten die Ver­sor­gung mit land­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ten aus der Regi­on auch in Zukunft gewähr­leis­ten. Das gel­te natür­lich auch für pflanz­li­che Erzeug­nis­se. Eine Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln aus der Regi­on kön­ne jedoch nur dann funk­tio­nie­ren, wenn es im Umfeld genü­gend land­wirt­schaft­li­che Betrie­be gebe.   Die Bau­ern wür­den den von Poli­tik und Gesell­schaft gefor­der­ten „Umbau der Tier­hal­tung“ hin zu mehr Tier­wohl mit­tra­gen, die­ser sei aber nicht zum Null­ta­rif zu haben. Die Finan­zie­rung müs­se gesi­chert sein, damit die Bau­ern­fa­mi­li­en ver­läss­li­che Rah­men­be­din­gun­gen und Pla­nungs­si­cher­heit bekä­men. „Vor dem Hin­ter­grund des Ukrai­ne-Krie­ges darf zudem die Ernäh­rungs­si­che­rung nicht ver­nach­läs­sigt wer­den“, sag­te Lein im Gespräch mit Peter Heidt, MdB (FDP) und Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, MdL (FDP). Die Still­le­gung von Flä­chen sei in die­sem Zusam­men­hang kon­tra­pro­duk­tiv, die Ent­schei­dung gegen die Frei­ga­be der ÖVF-Flä­chen kön­ne er nicht nachvollziehen. 

Der Erlös aus dem Ver­kauf des Grill­gu­tes wird an Ukrai­ne-Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen gespendet.

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