Lokal

Hoch­schu­le Gei­sen­heim star­tet Akti­on „Gei­sen­heim hilft! Ukraine“

Veröffentlicht

am

Unter dem Dach der Akti­on möch­te die Hoch­schu­le Hilfs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te, ins­be­son­de­re für ihre betrof­fe­nen Stu­die­ren­den, Mit­ar­bei­ten­den und Part­ner, bün­deln. Neben der Wei­ter­füh­rung des bis­he­ri­gen Enga­ge­ments plant sie zusätz­li­che Akti­vi­tä­ten und Ver­an­stal­tun­gen. Das Hoch­schul­wein­gut spen­det bereits seit dem 1. April 2022 und noch bis Ende Mai pro ver­kauf­ter Fla­sche Wein einen Euro an die Aktion.

Vor dem Hin­ter­grund ein­drück­li­cher, erschüt­tern­der Augen­zeu­gen­be­rich­te und Schick­sa­le von Stu­die­ren­den, Mit­ar­bei­ten­den, Alum­ni, Ange­hö­ri­gen der Part­ner­hoch­schu­len und aus der ukrai­ni­schen Wein­bran­che hat die Hoch­schu­le Gei­sen­heim ent­schie­den, ihre Hilfs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te für Betrof­fe­ne des Krie­ges in der Ukrai­ne unter dem Dach der Akti­on „Gei­sen­heim hilft!“ zu bün­deln und auszuweiten.

Seit Beginn des Angriffs auf die Ukrai­ne steht die Hoch­schu­le Gei­sen­heim in engem Aus­tausch mit betrof­fe­nen (Austausch-)Studierenden, Mit­ar­bei­ten­den und ihren Part­ner­uni­ver­si­tä­ten. Sie berät und unter­stützt unbü­ro­kra­tisch, etwa mit der Ver­mitt­lung von Unter­künf­ten an geflüch­te­te Per­so­nen aus der Ukrai­ne. Im Rah­men der Akti­on „Gei­sen­heim hilft! Ukrai­ne“ hat die Ein­rich­tung in Koope­ra­ti­on mit ihrem Ehe­ma­li­gen­ver­band, der VEG – Gei­sen­heim Alum­ni Asso­cia­ti­on e. V., und der Gesell­schaft zur För­de­rung der Hoch­schu­le Gei­sen­heim e. V. (GFHG) nun einen Spen­den­auf­ruf gestar­tet. Mit den Gel­dern soll die bis­he­ri­ge Hil­fe auf finan­zi­el­le Unter­stüt­zung aus­ge­wei­tet wer­den, mit­tel­fris­tig sol­len sie den Ange­hö­ri­gen der Gei­sen­hei­mer Part­ner­uni­ver­si­tä­ten sowie Betrof­fe­nen der grü­nen Bran­che in der Ukrai­ne zugutekommen.

„In vie­len Gesprä­chen haben wir einen Ein­druck davon bekom­men, wie es den Men­schen in der Ukrai­ne und den Geflüch­te­ten geht und was sie brau­chen. Natür­lich kann die Hoch­schu­le Gei­sen­heim allein nicht all das bereit­stel­len, für uns ist es aber selbst­ver­ständ­lich, dass wir die betrof­fe­nen Ange­hö­ri­gen unse­rer eige­nen Hoch­schu­le und unse­rer sechs ukrai­ni­schen Part­ner­insti­tu­tio­nen best­mög­lich unter­stüt­zen – ideell wie finan­zi­ell“, so Prof. Dr. Hans Rei­ner Schultz, Prä­si­dent der Hoch­schu­le Gei­sen­heim. „Die Dank­bar­keit, die wir bis­her von den Betrof­fe­nen erfah­ren durf­ten, ist uns zusätz­li­cher Ansporn, spä­ter auch einen klei­nen Bei­trag zum Wie­der­auf­bau der Wein‑, Geträn­ke und Lebens­mit­tel­in­dus­trie vor Ort leis­ten zu können.“

Das Wein­gut der Hoch­schu­le Gei­sen­heim betei­ligt sich an der Akti­on mit einer Spen­de von einem Euro pro im April und Mai ver­kauf­ter Fla­sche Wein. „Die glo­ba­le Wein­bran­che ist eng ver­netzt und auch wir Oeno­lo­gin­nen und Oenol­gen wol­len unse­re Soli­da­ri­tät nicht nur bekun­den, son­dern Taten fol­gen las­sen“, so Prof. Dr. Moni­ka Christ­mann, Lei­te­rin des Insti­tuts für Oeno­lo­gie an der Hoch­schu­le Gei­sen­heim und Ehren­prä­si­den­tin der Inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­ti­on für Rebe und Wein (OIV). „Des­halb berei­ten wir in Ergän­zung zur lau­fen­den Spen­de gera­de die Abfül­lung einer Son­der­auf­la­ge ‚Frie­dens­wein‘ vor, deren Erlös zu 100 Pro­zent an die Akti­on flie­ßen wird.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen, auch dazu, wie Sie hel­fen kön­nen, fin­den Sie unter www.hs-geisenheim.de/geisenheim-hilft-ukraine.

Zum Kommentieren klicken
Die mobile Version verlassen