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Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­uni­on Rhein­gau-Tau­nus for­dert Bun­des­re­gie­rung zum Han­deln auf

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Reisch­mann: “Pri­va­te Haus­hal­te und Unter­neh­men müs­sen schnell, nach­hal­tig und spür­bar ent­las­tet werden!”

Die Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­uni­on (MIT) Rhein­gau-Tau­nus for­dert die Bun­des­re­gie­rung zu mas­si­ven und spür­ba­ren Ent­las­tun­gen der pri­va­ten Haus­hal­te und Unter­neh­men in Deutsch­land sowie zu einem radi­ka­len Stopp unnö­ti­ger Aus­ga­ben in den öffent­li­chen Haus­hal­ten durch ein Aus­ga­ben­mo­ra­to­ri­um auf. 
“Ange­sichts der dra­ma­ti­schen Rekord­in­fla­ti­on und der radi­ka­len Ent­wer­tung der Kauf­kraft von Bür­gern und Unter­neh­men in Deutsch­land infol­ge erneut zusam­men­ge­bro­che­ner Lie­fer­ket­ten auf­grund har­ter Lock­downs in chi­ne­si­schen Mil­lio­nen­städ­ten und dem Krieg in der Ukrai­ne muss die Bun­des­re­gie­rung nun end­lich han­deln, um die Insol­venz hun­dert­tau­sen­der Unter­neh­men, das Ent­ste­hen von Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit und der Ver­ar­mung gro­ßer Tei­le der Bevöl­ke­rung zu ver­lang­sa­men, erklär­te der stell­ver­tre­ten­de Kreis­vor­sit­zen­de der MIT Rhein­gau-Tau­nus, Sebas­ti­an Reisch­mann.
„Die bis­he­ri­gen soge­nann­ten Ent­las­tungs­pa­ke­te der Bun­des­re­gie­rung gehen kom­plett an der Lebens­wirk­lich­keit und der aku­ten Not­la­ge zahl­rei­cher Unter­neh­men und von Mil­lio­nen Men­schen vor­bei. Die beschlos­se­nen Maß­nah­men sind ledig­lich ein Trop­fen auf dem hei­ßen Stein und lin­dern die mas­si­ven Preis­er­hö­hun­gen nicht mal ansatz­wei­se. Dass die­se ohne­hin schon unzu­rei­chen­den Maß­nah­men zudem erst in eini­gen Mona­ten in Kraft tre­ten sol­len, um zumin­dest zu einer gering­fü­gi­gen Ver­bes­se­rung zu füh­ren, kommt einer Ver­höh­nung der Mit­tel­schicht und des Mit­tel­stands in Deutsch­land gleich. Tag­täg­lich sehen sich die Men­schen hor­ren­den Preis­stei­ge­run­gen aus­ge­setzt, wäh­rend die Bun­des­re­gie­rung ein­fach alles lau­fen lässt!”, pran­gert Reisch­mann die Untä­tig­keit der Bun­des­re­gie­rung an.  
“Von einer Zei­ten­wen­de zu spre­chen und wohl­fei­le Phra­sen in Sonn­tags­re­den zu dre­schen, bringt nie­man­dem in Deutsch­land etwas. Die Zei­ten­wen­de muss sich nun auch in poli­ti­schem Han­deln nie­der­schla­gen. Wir brau­chen mas­si­ve steu­er­li­che Ent­las­tun­gen für die Leis­tungs­trä­ger der Gesell­schaft durch eine Sen­kung der Ein­kom­mens- und Ertrags­steu­ern und für die Gesamt­be­völ­ke­rung durch eine dras­ti­sche Sen­kung der Umsatz­steu­er. Zur Gegen­fi­nan­zie­rung müs­sen alle in den letz­ten Jah­ren ein­ge­führ­ten sinn­lo­sen Pro­gram­me, Maß­nah­men und Per­so­nal­stel­len in den öffent­li­chen Haus­hal­ten auf den Prüf­stand. Dabei darf kein Stein auf dem ande­ren blei­ben. Es war in den ver­gan­ge­nen  Jah­res bereits ein gro­ßes Ver­säum­nis, dass zur Stüt­zung des coro­nabe­ding­ten Ein­bruchs der Wirt­schafts­leis­tung alle Maß­nah­men mit Schul­den finan­ziert wur­den statt mit einer Kür­zung unnö­ti­ger Aus­ga­ben, die laut Schät­zun­gen des Bun­des der Steu­er­zah­ler bei etwa fünf Pro­zent der Gesamt­aus­ga­ben der öffent­li­chen Haus­hal­te lie­gen. Bezo­gen auf die gesamt­staat­li­chen Aus­ga­ben des Vor­jah­res reden wir dabei über mög­li­che Ein­spa­run­gen in Höhe von etwa 65 Mil­li­ar­den Euro, die kom­plett in die Ent­las­tung der Bevöl­ke­rung flie­ßen müs­sen!”, for­dert Reischmann.

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