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Wärmebildaufnahmen für Niedernhausener Gebäude
Im Rahmen der Energiewende steigt die CO2-Bepreisung dieses Jahr deutlich an. Besonders wirkt sich dies auf die Heizkosten aus. Wer viel verbraucht, wird entsprechend stärker belastet. Unzureichende Dämmung, feuchte Wände, Leckagen in Heizleitungen: Bauliche Mängel treiben die Heizkosten unnötig in die Höhe. Durch energetische Sanierungen können Mehrkosten abgefangen und staatliche Förderungen gesichert werden.
Der erste Schritt, um Wärmeverluste kostengünstig zu identifizieren, ist eine professionelle Gebäudethermografie – also eine Wärmebildaufnahme des Gebäudes, auf dem Wärmeverluste durch die Außenwände deutlich zu erkennen sind. Diese Wärmebildaufnahmen sollten in der kalten Jahreszeit erfolgen, weil dann die Temperaturunterschiede zwischen innen und außen am größten sind und mit der Wärmebildkamera am besten eingefangen werden können.
Hier setzt ein Angebot der Mainova AG, Frankfurt, des Gas-Grundversorgers in Niedernhausen, an, das von der Gemeinde Niedernhausen auch finanziell unterstützt wird: Wer für ein beheiztes Gebäude in Niedernhausen verantwortlich zeichnet, kann sich bei Mainova an die E‑Mail-Adresse a.knoche(@)mainova.de wenden und eine Gebäudethermographie beauftragen. Die Beauftragung sollte bis Mitte Februar erfolgen, damit sich eine Umsetzung aufgrund der kalten Temperaturen bis Ende Februar lohnt. Das Auftragsformular kann auch direkt unter diesem Link heruntergeladen werden: www.mainova.de/thermografie
Mainova wird auf Basis der Wärmebilder einen Analysebericht erstellen und die passenden Energieeffizienzmaßnahmen zur Beseitigung der Schwachstellen und zur Optimierung des Wärmeschutzes erläutern. Mit der Thermografie können auch schimmelanfällige Stellen sichtbar werden.
Die Gemeinde Niedernhausen beteiligt sich an der Aktion und gibt zu jeder beauftragten Thermographie 50 EUR dazu, sodass sich der Auftragspreis um diesen Betrag vermindert. „Die Gebäude-Thermographie ist eine Maßnahmenempfehlung in unserem Klimaschutzkonzept, so dass für uns sofort klar war, dass die Gemeinde hier Mainova unterstützt.“ so Bürgermeister Reimann.
Er empfiehlt vor allem den Besitzerinnen und Besitzern alter und ungedämmter Gebäude eine solche Thermographie, weil bei diesen Gebäuden die größten Einsparungen bei den Heizkosten und damit die höchsten CO2-Einsparungen zu erwarten sind.