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Hes­sen bün­delt Auf­ga­ben des Öffent­li­chen Gesund­heits­diens­tes und errich­tet ein neu­es Lan­des­amt für Gesundheit

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Die Coro­na-Pan­de­mie hat in den ver­gan­ge­nen Mona­ten ein­drück­lich auf­ge­zeigt, dass dem Öffent­li­chen Gesund­heits­dienst (ÖGD) mit den kom­mu­na­len Gesund­heits­äm­tern eine tra­gen­de Rol­le in unse­rem Gesund­heits­we­sen zukommt. Das Virus hat aber auch Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le im ÖGD offen­bart. Des­halb wird das Land Hes­sen die Auf­ga­ben des ÖGD auf Lan­des­ebe­ne bün­deln und schafft ein neu­es Lan­des­amt für Gesund­heit (HLfG), das als Mitt­ler zwi­schen den kom­mu­na­len Gesund­heits­äm­tern und dem Sozi­al­mi­nis­te­ri­um dient, Syn­er­gien schafft und die Kräf­te bündelt.

Der brei­te Auf­ga­ben­kreis aus Gesund­heits­schutz der Bevöl­ke­rung, Gesund­heits­för­de­rung und Gesund­heits­ma­nage­ment umfasst zum Bei­spiel die Bereit­stel­lung von Infor­ma­tio­nen, die Bera­tung bei der Prä­ven­ti­on oder auch die Pla­nung von Imp­fun­gen. In der Coro­na-Kri­se über­neh­men die kom­mu­na­len Gesund­heits­äm­ter unver­zicht­ba­re Auf­ga­ben wie das Kon­takt­per­so­nen­ma­nage­ment, die Anord­nung und Durch­füh­rung von Tes­tun­gen, die Risi­ko­ein­schät­zung von Groß­ver­an­stal­tun­gen und die Hil­fe­stel­lung zum Schutz beson­ders gefähr­de­ter Gruppen.

In die­sem Zuge soll auch eine Stif­tungs­pro­fes­sur für Öffent­li­ches Gesund­heits­we­sen an der Uni­ver­si­täts­kli­nik Frank­furt ein­ge­rich­tet wer­den, die die Wei­ter­ent­wick­lung des ÖGD wis­sen­schaft­lich beglei­ten wird. 

Elek­tro Lind
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