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Vor­be­rei­tun­gen auf even­tu­el­le Omi­kron-Fol­gen im Rheingau-Taunus-Kreis

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Land­rat Kili­an äußert sich zu der Coro­na-Vari­an­te und der kri­ti­schen Infra­struk­tur im Kreisgebiet

Nach der ers­ten Coro­na-Kri­sen­stabs­sit­zung im neu­en Jahr wies Land­rat Frank Kili­an auf die Aus­wir­kun­gen der Omi­kron-Vari­an­te hin. Zudem äußer­te sich Kili­an zur kri­ti­schen Infra­struk­tur. „In den ver­gan­ge­nen Tagen beton­ten Exper­ten immer wie­der, dass sich die hoch anste­cken­de Omi­kron-Vari­an­te expo­nen­ti­ell ver­brei­ten und schon bald die domi­nie­ren­de Vari­an­te in Deutsch­land sein wird. Auf ein sol­ches Pan­de­mie-Gesche­hen muss und wird der Rhein­gau-Tau­nus-Kreis vor­be­rei­tet sein“, beton­te Land­rat Frank Kili­an. Da Omi­kron deut­lich schnel­ler über­trag­bar zu sein scheint, könn­ten mehr Ehren­amt­li­che bei­spiels­wei­se in den Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren der Kom­mu­nen und den Ret­tungs­diens­ten sowie Beschäf­tig­te in Kran­ken­häu­sern, Pfle­ge­hei­men oder etwa in der Abfall­ent­sor­gung, der Was­ser- und Strom­ver­sor­gung als selbst Infi­zier­te oder als Kon­takt­per­son in Qua­ran­tä­ne müs­sen. Um sol­chen, mög­li­chen Per­so­nal­aus­fäl­len vor­zu­beu­gen, bezie­hungs­wei­se dar­auf vor­be­rei­tet zu sein, gibt es ent­spre­chen­de Maßnahmen.

Land­rat Kili­an: „Um eine sol­che Situa­ti­on, die nur gemein­sam zu bewäl­ti­gen ist, erfolg­reich zu meis­tern, braucht es eine enge Zusam­men­ar­beit. Des­halb gibt es inten­si­ve Gesprä­che zwi­schen Land und inner­halb des Krei­ses mit den Bür­ger­meis­tern der 17 Kom­mu­nen. Wir ste­hen in einem regel­mä­ßi­gen Aus­tausch“. Kili­an ver­deut­licht aber auch, dass die Siche­rung kri­ti­scher Infra­struk­tu­ren gene­rell eine Dau­er­auf­ga­be ist – unab­hän­gig von der aktu­el­len Pan­de­mie. Die­ser Auf­ga­ben stel­len sich Kom­mu­nen per­ma­nent. Der Abstim­mungs­pro­zess mit den Kom­mu­nen dient dazu, die Situa­ti­on im Blick zu haben und bera­tend und unter­stüt­zend ein­grei­fen zu kön­nen. Der Pro­zess beinhal­tet auch per­ma­nen­te Kon­tak­te mit den Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren, den Ret­tungs­diens­ten von DRK, Mal­te­sern, ASB und JUH, den Kran­ken­häu­sern sowie der Poli­zei, für die Kreis­brand­in­spek­tor (KBI) Chris­ti­an Ros­sel und sein Team zustän­dig sind.

Kreis­ver­wal­tung, Betrie­be – wie der EAW und die RTV – und Ein­rich­tun­gen stel­len sich auf eine even­tu­el­le Ver­schär­fung der Situa­ti­on ein, um den Betrieb für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf­recht­zu­er­hal­ten. Damit nicht kom­plet­te Abtei­lun­gen wegen Omi­kron in Qua­ran­tä­ne müs­sen, wer­den in der Kreis­ver­wal­tung der­zeit auch wie­der Dienst­ab­läu­fe ange­passt. „Die Mit­ar­bei­ten­den sol­len – soweit mög­lich – im Home-Office tätig sein. In ande­ren Fach­diens­ten bil­den wir Teams, die abwech­selnd im Kreis­haus prä­sent sind“, erläu­ter­te der Landrat.

Der Kri­sen­stab weist erneut auf die Mög­lich­kei­ten zur Imp­fung hin. Die Impf­sta­ti­on im Wies­weg in Elt­ville ist mon­tags bis sonn­tags in der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr und die in der Sil­ber­bach­hal­le in Tau­nus­stein-Wehen – Am Markt­platz – an den genann­ten Tagen von 11.00 bis 17.00 Uhr geöff­net. Anmel­dun­gen sind nicht erfor­der­lich. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Inter­es­sier­te auf der Home­page des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses unter www.rheingau-taunus.de/aktuelles.

Elek­tro Lind
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