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Land hilft erneut Heilkurorten

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Zwei­te Son­der­zu­wei­sung für Bad Schwal­bach und Schlangenbad

Das Land unter­stützt erneut die Heil­kur­or­te bei der Bewäl­ti­gung der finan­zi­el­len Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie. „In den Rhein­gau-Tau­nus gehen als Hil­fe­stel­lung für 2021 ins­ge­samt 316.973 Euro“, teilt die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Mül­ler-Klep­per mit. Bereits Mit­te Janu­ar waren 275.215 Euro für das Jahr 2020 in die Regi­on geflossen.

„Bad Schwal­bach und Schlan­gen­bad erhal­ten auch für 2021 zusätz­lich zum so genann­ten ‚Bäder­pfen­nig‘, den das Land jedes Jahr zur Ver­fü­gung stellt, Mit­tel. Hier­mit trägt das Land den beson­de­ren Belas­tun­gen Rech­nung, die der Betrieb und die Instand­hal­tung der kur­ort­spe­zi­fi­schen Infra­struk­tur mit sich bringt“, erklär­te die CDU-Politikerin.

Die Son­der­zu­wei­sung 2021 für Bad Schwal­bach belau­fe sich auf 203.174 Euro. Dadurch erhö­he sich die vom Land bereits gewähr­te Unter­stüt­zung im Rah­men des Bäder­pfen­nigs von 529.168 Euro auf 732.342 Euro. Für das Vor­jahr hat­te die Kreis- und Kur­stadt bereits einen Auf­schlag von 200.147 Euro auf den „Bäder­pfen­nig“ erhalten.

Schlan­gen­bad wer­de zusätz­lich mit 113.799 für das lau­fen­de Jahr unter­stützt. Im Rah­men des „Bäder­pfen­nigs“ habe die Gemein­de bereits 196.764 Euro erhal­ten. Somit stei­ge die Lan­des­hil­fe für 2021 auf ins­ge­samt 310.563. Für 2020 habe Schlan­gen­bad im Janu­ar einen Zuschlag von 75.068 Euro bekommen.

„Die Coro­na-Pan­de­mie trifft die Heil­kur­or­te wie Bad Schwal­bach und Schlan­gen­bad in beson­de­rem Maße. Die Gäs­te und damit die Ein­nah­men feh­len, die Aus­ga­ben blei­ben, die Infra­struk­tur muss erhal­ten wer­den“, so die Abge­ord­ne­te. Die Pan­de­mie besche­re Bad Schwal­bach und Schlan­gen­bad eine zusätz­li­che struk­tu­rel­le Finanzierungslücke.

„Die bis­her vor­han­de­nen Unter­stüt­zungs­in­stru­men­te kön­nen die­se zusätz­li­chen finan­zi­el­len Belas­tun­gen nicht aus­glei­chen. Des­halb hat das Land mit den Kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den ver­ein­bart, dass den Heil­kur­or­ten im Rah­men des über drei Mil­li­ar­den Euro schwe­ren Kom­mu­nal­pa­kets zusätz­li­che Mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt wer­den“, beton­te Petra Müller-Klepper.

Die Gel­der sei­en in der ver­gan­ge­nen Woche aus­be­zahlt wor­den. Ins­ge­samt stel­le das Land den Heil­kur­or­ten wie im Vor­jahr 5 Mil­lio­nen Euro zusätz­lich bereit. Die Ver­tei­lung auf die ein­zel­nen Kur­or­te sei mit den Kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den und dem Heil­bä­der­ver­band abge­stimmt wor­den. In die Berech­nung sei­en die Anzahl der Bet­ten, der Ein­woh­ner und die Ver­lus­te bei den kur­tax­pflich­ti­gen Über­nach­tun­gen eingeflossen.

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