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Nas­pa fors­tet auf: 2.000 Bäu­me für Stadt­wald Taunusstein

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Die Nas­saui­sche Spar­kas­se (Nas­pa) fors­tet den Baum­be­stand in der Regi­on auf: Gemein­sam mit der Schutz­ge­mein­schaft Deut­scher Wald (SDW) pflanzt sie in ihrem Geschäfts­ge­biet ins­ge­samt 16.000 Setz­lin­ge von Eiche, Tan­ne, Hain­bu­che, Wild­bir­ne und ‑apfel, Spei­er­ling, Els­bee­re und Edel­kas­ta­nie. Dafür stellt die Nas­pa 80.000 Euro bereit. 

Bei der drit­ten von ins­ge­samt acht Pflanz­ak­tio­nen sind heu­te bei Tau­nus­stein-Orlen wei­te­re 2.000 jun­ge Bäum­chen in den Boden gebracht wor­den. „Wir unter­stüt­zen damit die Anstren­gun­gen zur nach­hal­ti­gen und kli­ma­sta­bi­len Auf­fors­tung in den Städ­ten und Krei­sen unse­rer acht Trä­ger. Durch den Bor­ken­kä­fer­be­fall der ver­gan­ge­nen Jah­re müs­sen Kahl­schlä­ge mög­lichst zügig neu bepflanzt wer­den“, erläu­ter­te Frank Die­fen­bach das Motiv für die Pflanz­ak­ti­on. Der Nas­pa-Vor­stand hat gemein­sam mit Frank Kili­an, Land­rat des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses, sowie SDW-Lan­des­ge­schäfts­füh­rer Chris­toph von Eisen­hart Rothe und 40 Nas­pa-Mit­ar­bei­ten­den selbst zum Spa­ten gegrif­fen. Mit Unter­stüt­zung von Forst­fach­leu­ten waren die Setz­lin­ge im Lau­fe des Tages gepflanzt. 

Hit­ze und Tro­cken­heit füh­ren dazu, dass die Bäu­me ver­trock­nen. Denn je wär­mer es wird, des­to mehr Was­ser ver­duns­tet, bevor es den Boden erreicht. Das schwächt die Bäu­me und begüns­tigt den Befall durch Bor­ken­kä­fer, die ein Teil des Öko­sys­tems Wald sind. Wegen der jüngs­ten Dür­re­pe­ri­oden sind die Bäu­me so geschwächt, dass sie kein Harz pro­du­zie­ren kön­nen, um die Schäd­lin­ge abzu­weh­ren. So ver­meh­ren die­se sich schnell, was dazu führt, dass inner­halb kur­zer Zeit gan­ze Wald­stü­cke verschwinden. 

„Der Wald dient nicht nur dem Kli­ma­schutz, son­dern er stei­gert die Lebens­qua­li­tät für die Men­schen im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis. Wer Bäu­me pflanzt, über­nimmt außer­dem Ver­ant­wor­tung für künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen. Ich bin der Nas­pa daher sehr dank­bar, dass sie die­sen wert­vol­len Bei­trag zur Auf­fors­tung unse­res Wal­des leis­tet“, so Land­rat Kilian. 

„Wir sind sehr froh über das Enga­ge­ment der Nas­pa. Denn wir brau­chen die­se auf­merk­sam­keits­star­ke Unter­stüt­zung, um einer­seits dafür zu sen­si­bi­li­sie­ren, dass drin­gend etwas für unse­re Wäl­der getan wer­den muss. Und ande­rer­seits brau­chen wir die Mit­tel, um etwas gegen den Kli­ma­wan­del unter­neh­men zu kön­nen“, so der SDW-Geschäfts­füh­rer von Eisen­hart Rothe. 

Stolz ist Die­fen­bach auf die 40 Mit­ar­bei­ten­den, die sich für die Baum­pflanz­ak­ti­on extra frei­ge­nom­men haben: „Umwelt­be­wusst­sein allein reicht nicht, es müs­sen auch Taten fol­gen. Denn Kli­ma­schutz braucht Men­schen, die nicht nur reden, son­dern auch machen. Die­se Men­schen haben wir. Es freut mich sehr, dass so vie­le unse­rer Beschäf­tig­ten in ihrer Frei­zeit mit ange­packt haben. Das fin­de ich ein­fach großartig.“

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