Lokal

Frei­wil­li­ge Kon­takt­be­schrän­kun­gen und AHA-Regeln

Veröffentlicht

am

Land­rat Kili­an und die Bür­ger­meis­ter appel­lie­ren an die Bevölkerung

In Zei­ten von stei­gen­den Coro­na-Infek­ti­ons­zah­len haben die AHA-Regeln – Abstand, Hygie­ne und All­tag mit Mas­ke – nach wir vor Gül­tig­keit und ihre abso­lu­te Berech­ti­gung. „Die aktu­el­le Ent­wick­lung ist besorg­nis­er­re­gend“, sagt Land­rat Frank Kili­an. „Aber wir kön­nen gemein­sam etwas dazu bei­tra­gen, die Infek­ti­ons­wel­le ein­zu­däm­men, indem wir uns alle an die AHA-Regeln hal­ten“, so Kili­an wei­ter. Land­rat Kili­an und die Bür­ger­meis­ter der kreis­an­ge­hö­ri­gen Städ­te und Gemein­den rich­ten sich mit einem ein­dring­li­chen Appell an die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die­se Regeln nach wie vor zu beach­ten und gleich­zei­tig frei­wil­lig ihre pri­va­ten Kon­tak­te ein­zu­schrän­ken. „Mit der Redu­zie­rung von Kon­tak­ten tra­gen wir alle dazu bei, das Anste­ckungs­ri­si­ko zu mini­mie­ren. Und wir ent­las­ten damit unser Gesund­heits­sys­tem“, erläu­tert Land­rat Kili­an. Die Zah­len im Gesund­heits­amt des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses bele­gen, dass es in der vier­ten Infek­ti­ons­wel­le eine weit­aus höhe­re Anzahl an Kon­tak­ten pro infi­zier­ter Per­son gibt als noch im Früh­jahr. Das bedeu­tet nicht nur eine höhe­re Gefahr, sich selbst zu infi­zie­ren, son­dern auch eine grö­ße­re Arbeits­be­las­tung im Gesund­heits­amt. Das Team dort setzt nach wie vor alles dar­an, Infi­zier­te tages­ak­tu­ell zu kon­tak­tie­ren und die Qua­ran­tä­ne aus­zu­spre­chen. Die Nach­ver­fol­gung von Kon­takt­per­so­nen im Gesund­heits­amt über­schrei­tet auf­grund der vie­len Kon­tak­te aktu­ell jedoch die vor­han­de­nen Kapazitäten.

Aber auch an die Eigen­tü­mer von Gast­stät­ten und an Ver­an­stal­ter ergeht der Auf­ruf, nicht in den Anstren­gun­gen nach­zu­las­sen und sich an die Hygie­ne- und Abstands­re­geln zu hal­ten und die Zutritts­kri­te­ri­en gewis­sen­haft zu kon­trol­lie­ren. Das reicht von der Mas­ken­pflicht bis zum Sitz­platz über die Kon­trol­le des Impf­sta­tus bis zur Über­prü­fung eines even­tu­ell erfor­der­li­chen aktu­el­len Testnachweises.

„Uns ist sehr wohl bewusst, dass nie­mand ger­ne gera­de erst wie­der­ge­won­ne­ne Kon­takt­mög­lich­kei­ten ein­schränkt. Aber vor dem Hin­ter­grund der stei­gen­den Infek­ti­ons­zah­len soll­ten wir alle sorg­fäl­tig abwä­gen, wo Kon­tak­te ein­ge­schränkt wer­den kön­nen. Jeder ein­zel­ne von uns kann soli­da­risch etwas dazu bei­tra­gen, die vier­te Wel­le ein­zu­däm­men“, so Land­rat und Bür­ger­meis­ter abschließend.

Zum Kommentieren klicken
Die mobile Version verlassen