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Welt­weit stei­gen­der Bedarf an Nahrungsmitteln

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Die KfW hat in Rom mit dem Inter­na­tio­nal Fund for Agri­cul­tu­ral Deve­lo­p­ment (IFAD) im Auf­trag des Minis­te­ri­ums für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) einen wei­te­ren Dar­le­hens­ver­trag für einen För­der­kre­dit in Höhe von 400 Mio. EUR abge­schlos­sen. 2014 wur­den erst­mals 400 Mio. EUR aus­ge­reicht. Als inter­na­tio­na­le Finan­zie­rungs­in­sti­tu­ti­on und spe­zia­li­sier­te UN-Orga­ni­sa­ti­on mit Sitz in Rom hat IFAD die Ver­bes­se­rung der Ernäh­rungs­si­cher­heit in Ent­wick­lungs­län­dern zum Ziel. Schlüs­sel­the­men sind dabei die Stei­ge­rung der land­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­on sowie die Anpas­sung der Agrar- und Ernäh­rungs­wirt­schaft an den Kli­ma­wan­del. Ein wei­te­rer Fokus liegt aktu­ell auf der Bewäl­ti­gung der Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie, die sich welt­weit nega­tiv auf die Lie­fer­ket­ten aus­wirkt und damit ins­be­son­de­re auch die Nah­rungs­mit­tel­ver­sor­gung der armen länd­li­chen Bevöl­ke­rung beein­träch­tigt. Mit den KfW-Mit­teln kann IFAD einen bedeu­ten­den Teil sei­ner geplan­ten Inves­ti­tio­nen finan­zie­ren – von 2022–2024 ins­ge­samt bis zu 3,5 Mrd. USD. Die Gel­der hel­fen Klein­bäue­rin­nen und ‑bau­ern, ihre Pro­duk­ti­on unter ande­rem durch ver­bes­ser­te Pro­duk­ti­ons­tech­ni­ken bei Pflan­zen­an­bau und Tier­hal­tung sowie durch moder­ne, was­ser­spa­ren­de Bewäs­se­rungs­sys­te­me zu stei­gern, ihre Pro­duk­te zu ver­mark­ten und Land­nut­zungs­rech­te zu klä­ren. Sie wer­den dar­über hin­aus für die Eta­blie­rung von länd­li­chen Finanz­sys­te­men ein­ge­setzt. Die KfW-Mit­tel unter­stüt­zen die Arbeit des IFAD, und tra­gen somit dazu bei, die Ernäh­rung der armen länd­li­chen Bevöl­ke­rung welt­weit zu sichern.
 
„Der welt­wei­te Nah­rungs­mit­tel­be­darf wird sich in den kom­men­den 50 Jah­ren ver­dop­peln. Der Kli­ma­wan­del erhöht das Pro­duk­ti­ons­ri­si­ko und ver­min­dert die Ern­ten. Zudem ste­hen die Klein­bau­ern durch die fort­schrei­ten­de Trans­for­ma­ti­on glo­ba­ler und loka­ler Nah­rungs­mit­tel­märk­te vor immer grö­ße­ren Her­aus­for­de­run­gen. Daher ste­hen Klein­bau­ern für IFAD genau­so wie für die KfW stets im Zen­trum land­wirt­schaft­li­cher Ent­wick­lungs­maß­nah­men, die sowohl der Ernäh­rungs­si­che­rung als auch der Armuts­min­de­rung die­nen“, sag­te Chris­tia­ne Lai­bach, Mit­glied des Vor­stands der KfW Ban­ken­grup­pe.
 
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Geschäfts­be­reich KfW Ent­wick­lungs­bank fin­den Sie unter www.kfw-entwicklungsbank.de.

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