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Apo­the­ker­tipp: Das hilft Kin­dern bei Halsschmerzen

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Es kratzt, brennt oder krib­belt im Hals, die Schleim­häu­te im Rachen­raum sind gerö­tet und ange­schwol­len: Wie bei Erwach­se­nen lösen auch bei Kin­dern meist harm­lo­se Erkäl­tungs­vi­ren Atem­wegs­ent­zün­dun­gen aus. “Klein­kin­der kön­nen die Beschwer­den nicht beschrei­ben, aber Stimm­ver­än­de­run­gen, Hei­ser­keit, Trink- und Schluck­be­schwer­den deu­ten auf eine Hals­ent­zün­dung hin”, erklärt Niklas Her­ken­hoff, Inha­ber einer Apo­the­ke in Marl, im Apo­the­ken­ma­ga­zin “Baby und Fami­lie”.

Salz­hal­ti­ge Lutsch­pas­til­len für älte­re Kinder

Was aber tun, wenn Kin­der Hals­schmer­zen haben? “Hal­ten Sie in Räu­men die Luft­feuch­tig­keit hoch, mit feuch­ten Tüchern über dem Heiz­kör­per”, rät Apo­the­ker Her­ken­hoff. “Wenn mög­lich, las­sen Sie das Kind viel trin­ken: stil­les Was­ser oder auch war­men Arz­nei­tee mit Kamil­le.” Übri­gens: Erst nach dem ers­ten Lebens­jahr darf der Tee mit Honig gesüßt werden.

Bei älte­ren Kin­dern emp­fiehlt Niklas Her­ken­hoff salz­hal­ti­ge Lutsch­pas­til­len mit Islän­disch Moos oder Kräu­ter­ex­trak­ten. Für jün­ge­re, die noch nicht kon­trol­liert lut­schen kön­nen, gibt es reiz­lin­dern­de Siru­pe. Und: “Bei deut­li­chen Schluck­be­schwer­den wirkt Ibu­profen-Saft in alters­an­ge­pass­ter Dosis ent­zün­dungs­hem­mend”, so der Apo­the­ker. Lei­den Säug­lin­ge oder Kin­der unter zwei Jah­ren an Hals­be­schwer­den, soll­ten die Eltern immer ärzt­li­chen Rat ein­ho­len — bei älte­ren Kin­dern nur, wenn sie krank wir­ken oder wei­te­re Beschwer­den wie etwa Fie­ber oder Man­del­ent­zün­dung hinzukommen.

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