Lokal

Voll­fi­nan­zie­rung von Tests bei Kita-Kin­dern bis Febru­ar gesichert

Veröffentlicht

am

Das Land Hes­sen unter­stützt wei­ter finan­zi­ell die Durch­füh­rung von Coro­na-Tests bei Kita-Kin­dern im Rhein­gau-Tau­nus. Dies teilt die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Mül­ler-Klep­per mit. „Die Zusa­ge des Lan­des, dass es die Hälf­te der Kos­ten über­nimmt, wird ver­län­gert. Sie gilt in Anleh­nung an die Tes­tun­gen in den Schu­len jetzt bis zum 4. Febru­ar 2022 – dem Ende des ers­ten Schul­halb­jah­res 2021/22 – für alle Kin­der, die in Kitas sowie Kin­der­ta­ges­pfle­ge­stel­len betreut werden.“

Die Voll­fi­nan­zie­rung der Tests sei damit für die Kom­mu­nen, kirch­li­chen und frei­en Trä­ger im Rhein­gau-Tau­nus auch künf­tig gesi­chert. „Denn der Kreis­tag hat beschlos­sen, dass der Kreis die ande­re Hälf­te der Kos­ten über­nimmt, solan­ge es die Lan­des­un­ter­stüt­zung gibt“, so die CDU-Poli­ti­ke­rin, die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de ihrer Frak­ti­on im Kreis­tag ist. Sie hofft, dass auch künf­tig mög­lichst vie­le Trä­ger im Rhein­gau-Tau­nus die­ses Ange­bot in Anspruch neh­men. Die Tes­tun­gen soll­ten wie bis­her zwei Mal pro Woche durch­ge­führt werden.

Ange­sichts der aktu­el­len Ent­wick­lung der pan­de­mi­schen Lage sei die Fort­füh­rung der Maß­nah­me sinn­voll, um den Infek­ti­ons­schutz auch in den Herbst- und Win­ter­mo­na­ten auf­recht­zu­er­hal­ten. So kön­ne das direk­te und indi­rek­te Infek­ti­ons­ri­si­ko in den Ein­rich­tun­gen redu­ziert und damit die Ver­brei­tung des Virus wei­ter ein­ge­dämmt wer­den. Wich­tig sei, dass das Ange­bot für die Fami­li­en frei­wil­lig sei, kind­ge­rech­te Pro­duk­te genutzt wür­den und die Tes­tung im häus­li­chen Umfeld erfolge.

„Die Kleins­ten sind beson­ders schutz­be­dürf­tig, da bei ihnen auf abseh­ba­re Zeit noch kei­ne Imp­fung mög­lich ist. Es muss alles für ihre Sicher­heit getan wer­den, damit die Kin­der­be­treu­ung wei­ter mög­lichst voll­um­fäng­lich statt­fin­den und im Regel­be­trieb blei­ben kann. Die sozia­len Kon­tak­te und die früh­kind­li­che Bil­dung, die in den Ein­rich­tun­gen geleis­tet wird, sind für die Ent­wick­lung der Kin­der von gro­ßer Bedeu­tung“, beton­te Petra Mül­ler-Klep­per. Zudem sei die Kin­der­be­treu­ung das A und O, damit die Eltern Fami­lie und Beruf gera­de unter den erschwer­ten Bedin­gun­gen der Pan­de­mie ver­ein­ba­ren könnten. 

Bereits im Som­mer wur­den vom Land 476.804 Euro als Kos­ten­er­stat­tung für die Tests bei Kita-Kin­dern im Rhein­gau-Tau­nus, die seit Mai durch­ge­führt wer­den, zur Ver­fü­gung gestellt, so Petra Mül­ler-Klep­per. Die Zuwei­sung, deren Höhe nach der Ein­woh­ner­zahl berech­net wur­de, sei an den Kreis als ört­li­chen Trä­ger der Jugend­hil­fe erfolgt. Er lei­tet die Mit­tel in die Kom­mu­nen wei­ter. „So kom­men die Gel­der zügig und unbü­ro­kra­tisch an. Von der Unter­stüt­zung, die sich lan­des­weit auf 16 Mil­lio­nen Euro beläuft, pro­fi­tie­ren alle Kin­der­ta­ges­pfle­ge­ein­rich­tun­gen — ob kom­mu­nal oder in frei­er Trä­ger­schaft.“ Das Kreis­ge­sund­heits­amt sei ein kom­pe­ten­ter Ansprech­part­ner bei allen Fra­gen der Durchführung.

Zum Kommentieren klicken
Die mobile Version verlassen