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Deut­scher Bau­ern­ver­band for­dert sofor­ti­ge und effek­ti­ve Unterstützung

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In der der­zeit exis­tenz­be­dro­hen­den Lage der deut­schen Schwei­ne­hal­tung sen­den der Deut­sche Bau­ern­ver­band und sei­ne Lan­des­bau­ern­ver­bän­de einen deut­li­chen Appell an die Poli­tik. “Unse­re Bau­ern brau­chen drin­gend eine Per­spek­ti­ve, wie sie ihre Betrie­be zukunfts­fest auf­stel­len kön­nen. Wir kön­nen uns kei­nen wei­te­ren Still­stand leis­ten. Um not­wen­di­ge Inves­ti­tio­nen in mehr Tier­wohl zu ermög­li­chen und den Betrie­ben Pla­nungs­si­cher­heit zu geben, ist die Poli­tik jetzt gefor­dert, das Bau- und Umwelt­recht anzu­pas­sen und die Finan­zie­rung des Umbaus sicher­zu­stel­len”, so der Prä­si­dent des Deut­schen Bau­ern­ver­ban­des, Joa­chim Rukwied.

Wei­ter for­dert der Deut­sche Bau­ern­ver­band, die von der Afri­ka­ni­schen Schwei­ne­pest (ASP) betrof­fe­nen Bun­des­län­der und Land­wir­te mit Nach­druck zu unter­stüt­zen und die ASP end­lich kon­se­quent zu bekämp­fen. “Die Seu­che ist von natio­na­ler Trag­wei­te und bedarf einer bun­des­weit ein­heit­li­chen Bekämp­fungs­stra­te­gie”, so Rukwied.

Der Ver­ede­lungs­prä­si­dent des Deut­schen Bau­ern­ver­ban­des, Huber­tus Bering­mei­er, for­dert eine ganz­heit­li­che Umset­zung des Bor­chert-Plans: “Unser kla­res Ziel muss es sein, die Tier­hal­tung in Deutsch­land zu erhal­ten. Wir müs­sen auch für Betrie­be eine Lösung fin­den, die den Umbau der Tier­hal­tung nicht umset­zen kön­nen, zum Bei­spiel aus bau­recht­li­chen Gründen.”

Um die aktu­el­len Ver­wer­fun­gen auf dem Schwei­ne­markt in den Griff zu bekom­men, for­dert der DBV alle Markt­part­ner auf, alles dafür zu tun, um die Schwei­ne­hal­tung in Deutsch­land zu erhal­ten. Dazu gehö­re auch eine Erwei­te­rung der Initia­ti­ve Tier­wohl auf Fleisch- und Wurst­wa­ren. Dar­über hin­aus bekräf­tigt der DBV sei­ne lang­jäh­ri­ge For­de­rung nach einer ver­pflich­ten­den Hal­tungs- und Her­kunfts­kenn­zeich­nung im Sin­ne von “5 mal D”.

Elek­tro Lind
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