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Zusätz­li­che Mil­lio­nen für Kinderbetreuung

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Nach­schlag für Rhein­gau-Tau­nus aus neu­em Programm

Auf­grund des stei­gen­den Bedarfs an Kin­der­be­treu­ung stellt das Land den Kom­mu­nen wei­te­re Mit­tel für den Aus­bau des Platz­an­ge­bots bereit. Wie die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Petra Mül­ler-Klep­per und Peter Beuth mit­tei­len, steht dem Rhein­gau-Tau­nus-Kreis aus dem neu­en Lan­des­in­ves­ti­ti­ons­pro­gramm „Kin­der­be­treu­ung 2021–2023“ ein För­der­kon­tin­gent von 1.641.715 Euro zur Verfügung.

„Das Land för­dert Inves­ti­tio­nen, mit denen in Kitas oder bei Tages­müt­tern- und vätern neue Plät­ze geschaf­fen oder gefähr­de­te Plät­ze erhal­ten wer­den. Kin­der haben das Recht auf eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Betreu­ung, gute früh­kind­li­che Bil­dung und indi­vi­du­el­le För­de­rung“, erklär­ten die Abge­ord­ne­ten. Den Eltern wer­de die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf erleich­tert. Gera­de die Hoch­pha­se der Coro­na-Pan­de­mie habe gezeigt, wie wich­tig eine gute und ver­läss­li­che Kin­der­be­treu­ung sei.

Für wel­che Pro­jek­te im Rhein­gau-Tau­nus das För­der­kon­tin­gent ver­wen­det wer­de, ent­schei­de der Kreis als ört­li­cher Trä­ger der öffent­li­chen Jugend­hil­fe. „Vor Ort weiß man am bes­ten, wo die Bedar­fe am größ­ten sind. Des­halb ent­schei­det nicht das Land, son­dern das Jugend­amt“, so Mül­ler-Klep­per und Beuth.

Das Bau­pro­gramm ermög­li­che die Erwei­te­rung der Kapa­zi­tä­ten und för­de­re die Wei­ter­ent­wick­lung der Betreu­ungs­land­schaft im Rhein­gau-Tau­nus. In Zei­ten stei­gen­der Kin­der­zah­len und wach­sen­der Betreu­ungs­um­fän­ge stün­den die Kom­mu­nen, die für die Kin­der­be­treu­ung ver­ant­wort­lich sei­en, vor der Her­aus­for­de­rung, neue Ein­rich­tun­gen zu bau­en oder bestehen­de zu erwei­tern. Das Land unter­stüt­ze sie bei die­ser gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Aufgabe.

Das neue Lan­des­pro­gramm umfas­se ins­ge­samt 77 Mil­lio­nen Euro. Bereits durch das Vor­gän­ger­pro­gramm „Kin­der­be­treu­ung 2020“ sei­en vor kur­zem den Kom­mu­nen 142 Mil­lio­nen Euro bereit­ge­stellt wor­den. „Den Kom­mu­nen und frei­en Trä­gern im Rhein­gau-Tau­nus wur­den hier­aus Inves­ti­ti­ons­hil­fen in der beacht­li­chen Höhe von über 6,5 Mil­lio­nen Euro bewil­ligt, um neue Betreu­ungs­plät­ze zu schaf­fen und bestehen­de durch Gebäu­de­sa­nie­rung oder –umbau zu sichern“, beton­ten Mül­ler-Klep­per und Beuth. Das Land inves­tie­re seit Jah­ren mas­siv in die Kin­der­be­treu­ung. Im Lan­des­haus­halt 2021 stün­den über 1,1 Mil­li­ar­den Euro dafür zur Ver­fü­gung. Neben den Inves­ti­ti­ons­mit­teln sei auch die Betriebs­kos­ten­för­de­rung deut­lich ange­ho­ben wor­den, was allen Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen im Kreis­ge­biet zugu­te komme.

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