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Auf­hol­ak­ti­on in den Sommerferien

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Lern­camps im Rheingau-Taunus

Auch im Rhein­gau-Tau­nus wer­den in den Som­mer­fe­ri­en Lern­camps statt­fin­den, um Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu unter­stüt­zen, die in den ver­gan­ge­nen Mona­ten auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie nur ein­ge­schränk­te Mög­lich­kei­ten des Ler­nens hat­ten. Dies tei­len die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Petra Mül­ler-Klep­per und Peter Beuth mit.

„Die Som­mer­camps hel­fen, dass sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf die nächs­te Jahr­gangs­stu­fe und den Schul­jah­res­start vor­be­rei­ten kön­nen. Durch inten­si­ves Üben und Wie­der­ho­len in den ver­schie­de­nen Fächern, je nach Bedarf, soll der durch Schul­schlie­ßun­gen ver­pass­te Unter­richts­stoff auf­ge­holt wer­den“, beton­ten die CDU-Politiker.

Die Lern­camps sind nach den Wor­ten der Abge­ord­ne­ten ein frei­wil­li­ges und kos­ten­frei­es Ange­bot, das von den teil­neh­men­den Schu­len in Eigen­re­gie orga­ni­siert und gestal­tet wird. Im Rhein­gau-Tau­nus fin­den sie an sechs Schu­len statt: Äsku­lap­schu­le in Schlan­gen­bad-Bär­stadt, Alte­burg­schu­le, Grund­schu­le auf der Au, Pes­ta­loz­zi­schu­le und Wörs­bach­schu­le in Idstein sowie Gym­na­si­um Taunusstein.

In den Lern­camps im Rhein­gau-Tau­nus wer­den ins­ge­samt 176 Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Klein­grup­pen Lern­in­hal­te auf­ar­bei­ten und ver­tie­fen, so die Abge­ord­ne­ten. Das Ange­bot der Lern­fä­cher rich­te sich nach den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen vor Ort und wer­de über­wie­gend von schul­ei­ge­nen Fach­kräf­ten gestal­tet, die die jewei­li­gen Lern­stän­de der Schü­le­rin­nen und Schü­ler gezielt ein­schät­zen könn­ten. Zusätz­lich wür­den unter ande­rem Lehr­amts­stu­die­ren­de, Lehr­kräf­te im Vor­be­rei­tungs­dienst sowie pen­sio­nier­te Lehr­kräf­te eingesetzt.

Die Lern­camps sol­len an min­des­tens drei Tagen statt­fin­den, in der Zeit vom 19. Juli bis 27. August 2021, und täg­lich durch­schnitt­lich vier Lern­ein­hei­ten à 45 Minu­ten umfas­sen. Das Ange­bot wer­de inner­halb eines zur Ver­fü­gung gestell­ten Bud­gets vom Land Hes­sen finan­ziert und sei für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kostenfrei.

Das Feri­en­an­ge­bot sei ein Bau­stein des lan­des­wei­ten För­der­pro­gramms „Löwen­stark – Der Bil­dungs­KICK“, das im kom­men­den Schul­jahr Kin­der und Jugend­li­che bei der Bewäl­ti­gung der Coro­na­kri­se unter­stüt­ze. Das Land set­ze hier­für 60 Mil­lio­nen Euro ein. „Kin­der und Jugend­li­che dür­fen nach der Coro­na-Pan­de­mie nicht den Anschluss ver­lie­ren. Sie ver­die­nen best­mög­li­che Chan­cen auf gute Bil­dung und per­sön­li­che Ent­wick­lung. Des­halb gilt es, jetzt den ver­pass­ten Lern­stoff auf­zu­ho­len und zugleich sozia­le Kom­pe­ten­zen zu stär­ken“, beton­ten Mül­ler-Klep­per und Beuth. Hes­sen­weit fin­den in den Som­mer­fe­ri­en an über 300 Schu­len Lern­camps statt.

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