Blaulicht

Jugend­li­che mit Spiel­zeug­waf­fen lösen Groß­ein­satz in Blei­den­stadt aus

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Am Sams­tag­mit­tag lös­te eine Grup­pe von Jugend­li­chen in Tau­nus­stein-Blei­den­stadt leicht­sin­nig einen gro­ßen Poli­zei­ein­satz aus. Gegen 12:00 Uhr beob­ach­te­te eine Anwoh­ne­rin des “Hah­ner Wegs” meh­re­re Per­so­nen, wel­che ein Haus betra­ten und dabei augen­schein­lich Lang­waf­fen und Tarn­klei­dung mit sich führ­ten. Nach­dem die Mit­tei­lerin die Poli­zei infor­mier­te, wur­de umge­hend ein gro­ßer Poli­zei­ein­satz mit Strei­fen der umlie­gen­den Poli­zei­sta­tio­nen aus­ge­löst. Ers­te Ermitt­lun­gen zeig­ten, dass es sich bei den Per­so­nen im Haus um den jugend­li­chen Sohn der Eigen­tü­mer und des­sen Freun­de han­deln könn­ten. Durch die Poli­zei konn­te Kon­takt zu dem 14-Jäh­ri­gen auf­ge­baut wer­den. Die Jugend­li­chen wur­den ange­wie­sen umge­hend das Wohn­haus zu ver­las­sen und kamen die­ser Auf­for­de­rung nach. Durch die Befra­gung der Jugend­li­chen und deren Erzie­hungs­be­rech­tig­ten konn­te sicher­ge­stellt wer­den, dass kei­ne straf­ba­ren Hand­lun­gen vor­la­gen. Im Wohn­haus selbst wur­den die Tarn­klei­dung sowie Sof­tair­waf­fen und ein Luft­ge­wehr auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt. Im Nach­gang wur­de mit den Jugend­li­chen und deren Erzie­hungs­be­rech­tig­ten ein­dring­li­che Gesprä­che geführt und die sicher­ge­stell­ten Gegen­stän­de zurück­ge­ge­ben. Ver­stö­ße nach dem Waf­fen­ge­setz, sowie ein in Rech­nung stel­len des Poli­zei­ein­sat­zes wer­den geprüft.

Die Poli­zei weist dar­auf­hin: Soge­nann­te Sof­tair­waf­fen, die je nach Geschoss­ener­gie als Spiel­zeug ver­kauft wer­den, bil­den häu­fig auto­ma­ti­sche Kriegs­waf­fen detail­ge­treu nach. Das Füh­ren in der Öffent­lich­keit stellt eine Ord­nungs­wid­rig­keit nach dem Waf­fen­ge­setz dar und kann wie der Sach­ver­halt zeigt zu gefähr­li­chen Miss­ver­ständ­nis­sen führen.

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