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CDU will Kita-Über­gangs­lö­sung in Oestrich-Win­kel erweitern

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In Oestrich-Win­kel wer­den kurz- und mit­tel­fris­tig mehr Kin­der­be­treu­ungs­plät­ze gebraucht. Um die Ver­sor­gung bei stei­gen­dem Bedarf sicher­zu­stel­len, soll nach Ansicht der CDU bis zum Bau der neu­en Kita „Kun­ter­bunt“ in Oestrich und mög­lichst auch nach deren Fer­tig­stel­lung zusätz­lich ein natur­päd­ago­gi­sches Ange­bot gemacht werden. 

„Die Über­gangs­lö­sung, die am Stand­ort der neu­en Kita bis zu deren Inbe­trieb­nah­me geplant ist, soll durch ein natur­päd­ago­gi­sches Betreu­ungs­an­ge­bot auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Natur­grup­pe Flit­ze­bo­gen erwei­tert wer­den“, erklär­te die Stadt­ver­ord­ne­te und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Müller-Klepper. 

Wie berich­tet, plant die Stadt die Errich­tung von zwei mobi­len Raum­ele­men­ten zur Betreu­ung von Krip­pen- und Kin­der­gar­ten­kin­dern hin­ter dem Bür­ger­zen­trum. „Die Ein­be­zie­hung des Flit­ze­bo­gen-Are­als wäh­rend der Über­gangs­pha­se kann die Betreu­ungs­si­tua­ti­on ver­bes­sern. Für den Vor­schlag spricht auch, dass der Betreu­ung im Frei­en ange­sichts der Coro­na-Pan­de­mie gegen­wär­tig und auf abseh­ba­re Zeit ein wesent­lich höhe­rer Stel­len­wert zukommt“, so die CDU-Poli­ti­ke­rin. Der­zeit wer­de das Flit­ze­bo­gen-Gelän­de für Wald­aus­flü­ge der Kita Pur­zel­baum und die Stadt­rand­er­ho­lung genutzt. 

Dar­über hin­aus soll geprüft wer­den, ob die Natur­grup­pe Flit­ze­bo­gen dau­er­haft wie­der ein­ge­rich­tet wer­den kann. „Sie war eines der ers­ten Ange­bo­te die­ser Art im Rhein­gau, das im Rah­men des Akti­ons­pro­gramms ‚Fami­li­en­freund­li­ches Oestrich-Win­kel‘ ent­stan­den ist. Wir wol­len an die­se Tra­di­ti­on anknüp­fen. Eine sol­che Alter­na­ti­ve, bei der die Natur zum Lern- und Erfah­rungs­raum wird, ergänzt das Betreu­ungs­an­ge­bot und stärkt die früh­kind­li­che Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“, erläu­ter­te Petra Müller-Klepper. 

Durch die Reak­ti­vie­rung der Natur­grup­pe könn­ten zügig und mit rela­tiv gerin­gem Auf­wand zusätz­li­che Kin­der­gar­ten­plät­ze ent­ste­hen, so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Pav­los Stavri­dis. Durch eine Befra­gung soll geklärt wer­den, ob bei den Eltern aus­rei­chend Inter­es­se besteht, ein natur­päd­ago­gi­sches Ange­bot in Anspruch zu neh­men. Bei einem posi­ti­ven Ergeb­nis sei­en im nächs­ten Schritt das Gelän­de zu ertüch­ti­gen und ins­be­son­de­re die Unter­brin­gungs­mög­lich­keit instand zu set­zen. Der Inves­ti­ti­ons­auf­wand hier­für müs­se im Haus­halt 2022 berück­sich­tigt werden.

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