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Bau­ern­ver­band for­dert Tier­wohl ange­mes­sen zu honorieren

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Die Ankün­di­gung von Aldi, ab 2030 nur noch Fleisch der Hal­tungs­stu­fen 3 und 4 anzu­bie­ten, kom­men­tiert der Prä­si­dent des Deut­schen Bau­ern­ver­ban­des, Joa­chim Ruk­wied: “Den Wor­ten müs­sen auch Taten fol­gen! Die Hal­tungs­stu­fen 3 und 4 sind aktu­ell eine abso­lu­te Markt­ni­sche. Wenn das Ange­bot in die­sem Seg­ment wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den soll, sind in der Tier­hal­tung mas­si­ve Inves­ti­tio­nen und vor allem lang­fris­ti­ge und ver­läss­li­che Lie­fer­ver­ein­ba­run­gen erfor­der­lich. Aber offen­sicht­lich ist der Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del nun bereit, auch im Ein­kauf erheb­li­che Sum­men auf­zu­wen­den, um mehr Tier­wohl ange­mes­sen zu hono­rie­ren. Dar­an hat es bis­her häu­fig gefehlt, wie der Preis­druck der zurück­lie­gen­den Wochen ein wei­te­res Mal bewie­sen hat. Glaub­wür­dig wird die­se Ankün­di­gung nur, wenn auch Ver­ar­bei­tungs­wa­re und Fleischerzeug­nis­se mit ein­be­zo­gen wer­den. Wir sind gespannt, wie Aldi sich das vor­stellt. Ohne Umset­zung der Emp­feh­lun­gen des Kom­pe­tenz­netz­werks Nutz­tier­hal­tung und ohne Über­win­dung der poli­ti­schen Blo­cka­de beim Tier­wohl­vor­rang im Bau­recht dürf­te aus die­ser Idee ohne­hin nichts wer­den, weil die erfor­der­li­chen Ange­bots­men­gen nicht bereit­ge­stellt wer­den können.”

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