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Fast eine hal­be Mil­lio­nen Euro für Coro­na-Tests bei Kita-Kin­dern im Kreis

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Land trägt Hälf­te der Kos­ten im Rheingau-Taunus

Das Land Hes­sen stellt 476.804 Euro für die Durch­füh­rung von Coro­na-Tests bei Kin­dern im Rhein­gau-Tau­nus bereit, die in Kitas oder von Tages­müt­tern- und vätern betreut wer­den. Dies teilt die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Mül­ler-Klep­per mit.

„Das Land trägt damit die Hälf­te der Kos­ten aller Tests, die vom 1. Mai bis zu den Som­mer­fe­ri­en durch­ge­führt wer­den. Denn eine regel­mä­ßi­ge Tes­tung kann dazu bei­tra­gen, das direk­te und indi­rek­te Infek­ti­ons­ri­si­ko in den Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen zu redu­zie­ren“, erklär­te die CDU-Poli­ti­ke­rin. Die Maß­nah­me stär­ke den Schutz der Kin­der im Vor­schul­al­ter, denen beson­de­re Auf­merk­sam­keit zukom­men müs­se, da nach dem der­zei­ti­gen Stand der Wis­sen­schaft bei ihnen auf abseh­ba­re Zeit noch kei­ne Imp­fung mög­lich sein werde.

Zudem hel­fe eine regel­mä­ßi­ge Tes­tung, den Regel­be­trieb in der Kin­der­be­treu­ung sicher­zu­stel­len. „Dies kommt sowohl den Kin­dern, die für ihre Ent­wick­lung die sozia­len Kon­tak­te und früh­kind­li­che Bil­dungs­an­ge­bo­te brau­chen, als auch den Eltern zugu­te, die unter den erschwer­ten Bedin­gun­gen der Pan­de­mie Fami­lie und Beruf unter einen Hut brin­gen müs­sen“, so die Abgeordnete. 

Der Kreis über­neh­me die ande­re Hälf­te der Test­kos­ten, was der Kreis­tag mit brei­ter Mehr­heit beschlos­sen habe. Somit sei die Voll­fi­nan­zie­rung gesi­chert. Ob Tests statt­fin­den, sei eine Ent­schei­dung der Kom­mu­ne, der kirch­li­chen und frei­en Trä­ger. Ein Groß­teil im Rhein­gau-Tau­nus nut­ze das Ange­bot von Land und Kreis. In allen 17 Städ­ten und Gemein­den wür­den laut Aus­kunft der Kreis­ver­wal­tung regel­mä­ßi­ge Tests durch­ge­führt. Wich­tig sei, dass das Ange­bot für die Fami­li­en frei­wil­lig sei, kind­ge­rech­te Pro­duk­te genutzt wür­den und die Tes­tung im häus­li­chen Umfeld erfolge.

Die Zuwei­sung des Lan­des, deren Höhe nach der Ein­woh­ner­zahl berech­net wur­de, erfolgt an den Rhein­gau-Tau­nus-Kreis als ört­li­chen Trä­ger der Jugend­hil­fe. Er lei­tet die Mit­tel in die Kom­mu­nen wei­ter. „So kom­men die Gel­der zügig und unbü­ro­kra­tisch an“, so Petra Mül­ler-Klep­per. Ins­ge­samt brin­ge das Land 16 Mil­lio­nen Euro für die Tests in Kitas und Kin­der­ta­ges­pfle­ge auf. Dar­über hin­aus habe man bereits rund 160 Mil­lio­nen Euro für die Tes­tung von Schü­le­rin­nen und Schü­lern, Lehr­kräf­ten sowie sons­ti­gem Schul­per­so­nal, Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern in Kitas sowie Kin­der­ta­ges­pfle­ge­per­so­nen bereitgestellt.

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